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Der Sklavenhändler Sverri Ravnsson | The Last Kingdom


Sverri Ravnsson ist in der TV-Serie „The Last Kingdom“ ein dänischer Sklavenhändler im 9. Jahrhundert. Er verdient sein Geld damit Sklaven aus Northumbria herauszukaufen und diese im Winter in Island zur Forstarbeit einzusetzen.

Gespielt wird Sverri innerhalb der Serie vom isländischen Schauspieler Jóhannes Haukur Jóhannesson und tritt in Folge 3 aus Staffel 2 auf.

Sverris Biografie in The Last Kingdom

Im Jahr 883 verhalf Uhtred dem dänischen Sklaven Guthred auf den Thron von Cumberland, in Northumbria. Das erklärte Ziel der beiden ungleichen Männer ist es, den Wikinger Kjartan aus Dunholm zu vertreiben.

Beraten wird König Guthred durch Abt Eadred, welcher seinen christlichen Einfluss auf den jungen König ausübt. Da Uhtred ebenfalls Einfluss und Anerkennung genießt, allerdings ein Heide ist – bahnt sich ein Konflikt zwischen dem Abt und dem Krieger an.

Eadred bemerkt, dass die Krieger Guthreds hinter dem heidnischen Uhtred stehen und befürchtet, dass sein Einfluss auf den König schwindet. Deshalb setzt er sich mit anderen Bündnispartnern auseinander und schmiedet eine Allianz mit Aelfric von Bebbanburg. Dieser Aelfric ist Uhtreds Onkel und beraubte den Krieger um seine Titel, Land und Besitz.

Aber Aelfric ist imstande 200 Speere zu liefern und somit Guthreds Krieg gegen Kjartan zu unterstützen. Als Gegenleistung verlangt er den Tod seines Neffen. König Guthred hat allerdings Gewissensbisse gegenüber Uhtred, da er ihn zu seiner Freiheit und seinem Thron verholfen hat. Anstatt den Krieger zu töten, verbannt Guthred diesen und schickt ihn in die Sklaverei.

So landet Uhtred auf dem Sklavenmarkt des Händlers Jonis, welcher ihn an Sverri den Überseehändler verkauft. Neben dem Krieger wird auch Halig, der Gefährte Uhtreds, an Sverri verkauft. Sverri setzt die Sklaven dann als Ruderer ein, um über die Nordsee nach Island zu reisen. Dort werden beide zu Forstarbeiten in Eiseskälte verdammt.

Auf der Überfahrt nach Island wird Halig schwer krank und leidet an Fieber. Dieses zwingt den, ansonsten gestandenen, Mann zu Wahnvorstellungen verknüpft mit Klagen und Jammern. Sverri, welcher Haligs Weinen überdrüssig ist, will diesen auspeitschen. Doch Uhtreds wirft sich über Haligs kranken Körper und fängt die kraftvollen Peitschenhiebe ab.

Auf Island leben Uhtred, Halig und der Ire Finan zusammengepfercht bei den Schweinen. Sie bekommen von Sverri lediglich Schweinefraß serviert und müssen tagsüber schuften. Nun hat der Sklavenhändler auch Uhtreds Willen gebrochen, welcher bis dahin zu stolz war – nach Essen zu gieren. Doch die Eiseskälte, der Hunger und die schwere Arbeit drängen den Krieger zum Kampf ums tägliche Überleben.

Außerdem muss er sich weiter um den schwachen Halig kümmern, welcher durch Sverri bereits begutachtet wird. Denn dieser scheint keine Skrupel zu haben, einen zu schwachen Sklaven einfach auszusortieren und umzubringen. Um Halig und sein Leben zu retten, bleibt Uhtred nur die Flucht als einzige Möglichkeit.

Bei der täglichen Forstarbeit ergibt sich eine geeignete Möglichkeit, um zu fliehen. Denn die Sklaven sind in kleinen Gruppen eingeteilt, welche nur durch einen einzigen Aufseher bewacht werden. Halig, Uhtred und Finan überwältigen ihren Aufseher und fliehen runter zum Strand.

Dort finden sie ein geeignetes Ruderboot, welches sie ins Meer schieben wollen, um damit zu flüchten. Doch die Sklavenaufseher sind ihnen schon auf den Fersen und beschießen die Flüchtigen mit Pfeil und Bogen. Einer der Pfeile trifft Halig ins Bein, wodurch für ihn die Flucht unmöglich wird. Da Uhtred weiß, dass seine Flucht das Todesurteil für Halig bedeuten würde, bleibt er bei seinem Freund.

Auf der Rückfahrt von Island nach Northumbria kettet Sverri den verletzten Halig an die Vorderseite des Schiffes. Die starken Wellen treffen den bereits geschwächten Mann, welcher nur noch laute Schreie von sich gibt. Er ruft Uhtred zu, dass dieser sich rächen soll, als dessen Schreie plötzlich verstummen.

Uhtred sitzt im Schiff und wird von Sverri gezwungen schneller zu rudern, um die Qualen für seinen Freund zu verkürzen. Unter Tränen rudert der einst stolze Krieger, welcher nun ebenfalls mitgenommen, ausgehungert und kränklich wirkt.

Sverris Tod

Im Frühjahr erreicht das Sklavenschiff die Küste von Northumbria. Sverri will dort bei Jonis neue Sklaven kaufen, um so den Bestand wieder aufzufrischen. Sven, der Sohn von Kjartan, ist ebenfalls auf dem Sklavenmarkt und wartet bereits auf Uhtreds Heimkehr.

Er will den geschwächten und gebrochenen Sklaven in einen Zweikampf verwickeln, da seine Siegeschancen nie wieder so hoch sein werden. Doch zum Kampf kommt es nicht, da Uhtreds Retter eintreffen. Es handelt sich dabei um Ragnar, den Bruder Uhtreds und der Nonne Hild, welche seit Uhtreds Verschleppung nach ihm gesucht hat.

Sie überrennen Svens Männer und nur der Sohn von Kjartan kann flüchten. Bei diesem Überfall wird auch Sverri verletzt, welcher nun zu fliehen versucht. Ragnar und Hild befreien alle Sklaven, darunter auch Finan. Dieser sieht wie der Tyrann, welcher ihn ein Jahr lang quälte, zu entkommen versucht.

Daraufhin nimmt er sich irgendein Schwert und schleppt sich hinter Sverri her. Mit letzter Kraft rammt Finan ihm das Schwert in die Kehle und tötet den Sklaventreiber.


Falls du weitere Biografien aus der TV-Serie „The Last Kingdom“ lesen möchtest, findest du einen Überblick in unserem Wiki.


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