Erik Thurgelson und der Kampf um Lunden | The Last Kingdom
Erik Thurgelson ist ein dänischer Wikinger aus der Fernsehserie „The Last Kingdom“. In der Serie tritt Erik ab Staffel 2 Episode 1 auf und wird vom schwedischen Schauspieler Christian Hillborg gespielt.
Inhalt
Eriks Biographie in The Last Kingdom
Erik ist ein dänischer Wikinger, welcher zusammen mit seinem Bruder zuerst im Norden Englands und später den Südwesten Englands geplündert hat. Dabei ist Erik der Klügere und Einfühlsamere der beiden Brüder. Sigefrid, Eriks Bruder, ist dafür stärker, geschickter mit dem Schwert und grausamer.
Erik und Siegfried
Die beiden Brüder haben im Norden die Stadt Eoferwic besetzt und wollen nun die Schotten überfallen. Deshalb verlassen sie die besetzte Stadt und ziehen mit ihrer Streitmacht weiter nach Norden. Der Wikinger Haesten wird zum Oberbefehlshaber der Stadt erklärt und zwar solange bis die Brüder zurückkehren.
Den Abzug der Brüder nutzen englische Priester, allen voran Hrothweard, um einen Aufstand anzuzetteln. Bei der Rückeroberung Eoferwics töten die christlichen Priester und Einwohner der Stadt die zurückgebliebenen Dänen. Der zeitweilige Anführer Haesten wird versklavt und zur Schau gestellt.
Kurze Zeit später zieht König Guthred und seine Armee in das befreite Eoferwic ein, um es vor einer Rückeroberung durch Erik und seinem Bruder zu schützen. Als die beiden Nordmänner aus Schottland heimkehren, ist Guthred zu Friedensverhandlungen bereit. Deshalb nehmen Erik und Siegfried von einer Rückeroberung Abstand und wollen als Verbündete Guthreds die Burg Dunholm einnehmen, welche sich derzeit in Besitz des Wikingers Kjartan befindet.
Uhtred, der Befehlshaber und Berater König Guthreds, ist gegen das Bündnis. Der Konflikt zwischen Uhtred und dem König geht soweit, dass dieser seinen Hauptmann gefangen nehmen lässt und als Sklave verkauft. Dann verbündet sich Guthred mit Uhtreds Erzfeind Aelfric, um gemeinsam mit den Brüdern nach Dunholm zu ziehen. Alle Parteien halten ihr Wort nicht ein und trennen sich wieder. Daraufhin morden und plündern Erik und sein Bruder wieder im Norden Englands.
Uhtred kehrt durch die Unterstützung seines Bruders Ragnar aus der Sklaverei zurück und bekämpft nun gegen die Brüder. Er schleicht sich in Siegfrieds Zelt, schlägt dessen Schwerthand ab und benutzt diesen dann als Geisel. Somit wird Erik gezwungen aus Northumbria abzuziehen und sich stattdessen englischen Territorien im Süden zu widmen.
Nach drei Jahren kehren die Brüder in Beamfleot ein und besetzen die Burg. Von dort aus wollen sie gemeinsam eine Armee aufbauen, um ganz England zu unterjochen. Um das Königreich Wessex zu schwächen, überlegt sich Erik eine List. Er besucht Uhtred auf seinem Stammsitz in Cookham und erzählt diesen von einer Prophezeiung, wonach er der König von Mercia sein sollte.
Nachdem Uhtred eine Einladung aus Beamfleot erhielt, reist er mit seinen Kriegern ebenfalls dorthin. Auf einem Friedhof wird ein Schauspiel inszeniert, welches Uhtred weißmachen soll – dass ein toter Mann, namens Björn, aufersteht und diese Weissagung verkündet. Es handelt sich dabei allerdings lediglich um eine Illusion, um Uhtred von König Alfred zu entfremden.
Denn als Alfred erfährt, dass die Wikinger seinen Krieger Uhtred als König über Mercia bezeichnen, ist er durchaus misstrauisch. Denn da Alfred in Uhtred schon immer mehr den Heiden, als den Krieger Wessex sah, geht der Plan der beiden Brüder voll auf. Uhtred wird bei Kriegsaktivitäten nicht mehr zu Rate gezogen und die Engländer treffen daraufhin schlechte Entscheidungen.
Bei einer Rückeroberung der Stadt Lundene, dem heutigen London, entwirft der unerfahrene Aethelred von Mercia einen Schlachtplan. Außerdem nimmt er seine Ehefrau Aethelflaed mit ins Feldlager. Als dann die Sachsen Lundene einnehmen, ist kein Wikinger zugegen. Diese befinden sich schon längst im Lager der Sachsen und entführen Prinzessin Aethelflaed.
Da die Prinzessin, gleichzeitig die Tochter von Alfred von Wessex ist, gefährdet dies das neuerliche Bündnis der Königreiche Wessex und Mercia. In Beamfleot halten Erik und sein Bruder die schöne Prinzessin gefangen und wollen durch sie ein Lösegeld erpressen. Mit diesem Gold und Silber wollen sie dann einige riesige Kriegsflotte unterhalten. Und dieses Wikinger-Heer soll zuerst Wessex und dann alle anderen englischen Reiche einnehmen.
Erik und Aethelflaed
In der Gefangenschaft verlieben sich Erik und die schöne Prinzessin ineinander. Der Wikinger beschützt sie außerdem vor den Übergriffen seiner Leute, allen voran Haesten. Dieser versucht die Wachen einzuschüchtern, um dann Aethelflaed zu schänden. Doch Erik verhindert dies, worauf Aethelflaed und er sich näherkommen.
Da Erik ganz genau weiß, dass das Lösegeld dafür benutzt werden würde, um England zu erobern und es somit auch seine Geliebte in Gefahr bringen würde, wendet er sich insgeheim gegen seinen Bruder. Er will die Zahlung verhindern und stattdessen mit Aethelflaed fliehen. Dafür benötigen die Liebenden die Hilfe Uhtreds, welcher diesem Wunsch nachkommt.
Da Sigefrid allerdings ahnt, dass sein Bruder der schönen Prinzessin verfallen ist, erhöht er die Anzahl der Wachleute. Außerdem lässt er Aethelflaed in einen Käfig sperren und diesen in der großen Halle aufhängen. Somit kann jeder Anwesende seinen Schatz jederzeit bewachen. Doch Uhtred und Erik gelingt es dennoch, die Wachen abzulenken und Aethelflaed die Flucht zu ermöglichen.
Eriks Tod
Um Aethelflaeds Flucht zu gewährleisten, zünden die Verbündeten ein Holztor vor der Halle an. Sigefrid und seine Männer strömen nach draußen, bis der Anführer erkennt, dass es sich um eine Falle handelt.
Mit gezücktem Schwert dringt er wieder in die Halle ein und steht seinem Bruder gegenüber. Im Zweikampf sticht Siegfried durch Eriks Brust und tötet seinen Bruder. Danach klagt er ihn an, dass er sie beide umgebracht hat. Denn fortan will er ebenfalls nicht mehr leben, wie sich in seiner weiteren Biographie zeigt.
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