Unterschied zwischen Abendkleid und Cocktailkleid
Abendkleider sind die edelsten Kleidungsstücke im Sektor Abendmode. Man trägt sie zu besonders festlichen Gelegenheiten wie Bällen, Opernbesuchen, Galas oder Hochzeiten. Abendkleider sind in der Regel bodenlang. Ihre Anmutung ist sehr feminin, die Ausstattung elegant bis opulent. Die schönsten Abendkleider können wir bei Prominenten anlässlich von Filmfestspielen und anderen Galas bewundern. Je finanzkräftiger das Klientel, desto opulenter designen Modemacher ihre Abendroben.
Unterschiede zwischen Abendkleider und Alltagskleidern
Klassische Abendkleider* haben sehr elegante, figurbetonte Schnitte und werden oft aus besonderen Materialien angefertigt. Zu einem formellen Anlass trägst du grundsätzlich ein Abendkleid, das mindestens knöchellang ist. Steht das Tanzen im Mittelpunkt, beispielsweise auf einer Hochzeit oder zum Abi-Ball, ist ein Ballkleid erforderlich. Es unterscheidet sich vom schweren, langen Abendkleid durch leichte, schwingende Stoffe, die das Tanzen angenehm machen.
Ballkleider* sind trotz ihrer Zweckmäßigkeit sehr festlich. Sie sind am Saum weit geschnitten, so dass beim Tanzen die erforderliche Beinfreiheit gegeben ist. Wallende Ballkleider sind sehr extravagant, haben weite, bauschige Röcke und eng anliegende Oberteile. Ein solches Kleid ist das richtige für einen Opernball. Bereits die Stoffe, in der Regel Satin, Seide, Chiffon und viel Spitze, fallen auf und unterstreichen die Exklusivität des Anlasses.
Der Dresscode der Veranstaltung bestimmt, in welcher Variante das Kleid erwünscht ist. So stehen Abendkleider für weibliche Hochzeitsgäste unter der Prämisse, keinesfalls mit der Schönheit der Braut zu konkurrieren. Weiße oder cremefarbene lange Kleider sind in diesem Fall tabu. Auch knallige Farben passen nicht zu einer Hochzeit.
Unterschied zwischen Cocktailkleid und Abendkleid
Das Cocktailkleid ist ein Mittelding zwischen Tageskleid und aufwändigem Abendkleid. Die markantesten Unterschiede liegen in den verwendeten Materialien und dem Anlass, zu dem das Kleid getragen wird. Ein Cocktailkleid ist knielang und hat einen ausgestellten Rock. Es ist feminin und das richtige für Partys. Frau trägt es zu Veranstaltungen und Empfängen, bei denen ausdrücklich keine Alltagskleidung erwünscht ist. Die Gäste haben also relativ viel Spielraum bei der Kleiderwahl.
Seinen Ursprung hat das Cocktailkleid* in den 1950er Jahren, wo in der bürgerlichen Gesellschaft häufig Empfänge stattfanden. Der erwartete Dresscode für Damen nannte sich „Cocktail“ – so entstand der Name dieses Kleidungsstücks. Kurze Abendkleider wie Cocktailkleider sind zwar immer noch festlich, unterscheiden sich aber deutlich von Abendroben und von Alltagskleidung.
Der beliebteste Schnitt bei Cocktailkleidern ist die A-Linie*. Das „kleine Schwarze“ ist ein Cocktailkleid, das zu sehr vielen lockeren Anlässen passt. Mit diesem Look sind Frauen fast immer der richtigen Seite. Zu feierlichen Anlässen sind kurze Abendkleider ebenfalls en vogue. Auch sie haben elegante Schnitte, sind aber häufig von einem zeitlosen Stil geprägt. In diese Kategorie fallen beispielsweise Etuikleider ohne oder mit halbem Arm.