Frühschwangerschaft: Symptome und Entwicklung im 1. Trimester der Schwangerschaft
Als Frühschwangerschaft bezeichnet man das 1. Trimester bzw. die ersten drei Monate einer Schwangerschaft. Oder anders gesagt: Es werden auch die ersten 12 Schwangerschaftswochen als erstes Trimester bzw. den Zeitraum der Frühschwangerschaft zusammengefasst.
Wieso?
In dieser Zeit muss dein Körper sich auf die neue Belastung einstellen und auch an dir wird sie höchstwahrscheinlich nicht spurlos vorbeigehen. Die Symptome, die Beschwerden und auch die Entwicklung des Kindes verlaufen in den ersten Monaten ganz anders, als in den späteren 2 Trimestern. Außerdem ist das Risiko eines Schwangerschaftsverlustes viel höher, als in späteren Wochen.
Dieser Artikel fasst die Besonderheiten der Frühschwangerschaft zusammen. Du erfährst, was im Ersttrimesterscreening gemacht wird, welche Schwangerschaftssymptome auf dich zukommen, wie du deine Ernährung anpassen kannst sowie welche Sportarten und Reiseaktivitäten infrage kommen.
Außerdem erkläre ich dir, welche Arten der Fehlgeburten es gibt und warum sie gerade in den ersten 12 Schwangerschaftswochen so häufig auftreten.
Inhalt
- 1 Frühschwangerschaft: Was ist am ersten Schwangerschaftstrimester besonders
- 2 Was wird beim Ersttrimesterscreening gemacht
- 3 Ernährung und Nahrungsergänzungsmittel in der Frühschwangerschaft
- 4 Wie verändern sich die Symptome während des ersten Schwangerschaftstrimesters
- 5 Sport und Reisen in der Frühschwangerschaft
- 6 Fehlgeburt – Wahrscheinlichkeit, Gründe, Symptome und Komplikationen
- 7 Die 12. Schwangerschaftswochen in der Frühschwangerschaft
Frühschwangerschaft: Was ist am ersten Schwangerschaftstrimester besonders
In der Frühschwangerschaft findet ein Großteil der Entwicklung des Kindes statt. Alle Organe werden gebildet und nehmen ihre Arbeit auf, der Fötus besitzt schon am ganzen Körper Haut, sein Skelett beginnt zu verknöchern, er hat Muskeln, Nerven und ein Gehirn.
Am Ende der 12. SSW, also dem Ende des ersten Trimesters, ist alles angelegt, was ein Mensch nach der Geburt braucht. Ab jetzt wächst und reift dein Kind hauptsächlich noch.
Auch für die Frau ist das erste Trimester eine besondere Zeit. Sie erfährt von der Schwangerschaft und muss womöglich viel in ihrem Leben umstellen, um sich auf die Rolle als Mutter vorzubereiten. Eventuell erhält sie ein Beschäftigungsverbot, weil sie in einem Beruf arbeitet, der sie oder ihr ungeborenes Kind gefährdet. Außerdem hat sie möglicherweise viel mit Schwangerschaftssymptomen zu kämpfen.
Bei der ersten Ultraschalluntersuchung wird der Gynäkologe feststellen, ob die Schwangerschaft normal verläuft und das Baby sich an der richtigen Stelle eingenistet hat. Eileiterschwangerschaften werden dabei erkannt. Solche führen zwangsweise zu einem Abbruch der Schwangerschaft, da der Eileiter im weiteren Verlauf dieser reißen würde. Für die Frau besteht in diesem Fall Lebensgefahr und das Kind hat keine Überlebenschance.
Der Arzt wird außerdem überprüfen, ob das Herz schlägt, ob es sich um eine Mehrlingsschwangerschaft handelt und der werdenden Mutter den Mutterpass ausstellen. In diesem sind alle wichtigen Informationen über die Frau, die Schwangerschaft sowie vorangegangene Schwangerschaften enthalten. Sie sollte ihn immer bei sich tragen, damit, sollte ihr etwas passieren und sie in ein Krankenhaus eingeliefert werden, sofort klar ist, dass sie ein Kind erwartet.
Was wird beim Ersttrimesterscreening gemacht
Das Ersttrimesterscreening beinhaltet zwei Verfahren zur Feststellung einer Chromosomenabweichung. Es wird zwischen der 10. und 14. Woche durchgeführt und ist eine nicht invasive Methode, um die Wahrscheinlichkeit einer Trisomie einzuschätzen. Es erfolgt somit kein Eingriff.
Diese Leistung musst du selbst tragen. Rechne mit mindestens 150 Euro. Der genaue Preis variiert von Bundesland zu Bundesland.
Bluttest in der Frühschwangerschaft
Beim Bluttest werden zwei Werte getestet: das Schwangerschaftshormon HCG und das Eiweiß PAPP-A (pregnancy-associated plasma protein A). Liegt der HCG-Wert höher als es im Durchschnitt in der getesteten Schwangerschaftswoche der Fall wäre, kann dies ein Hinweis auf eine Trisomie beim Ungeborenen sein. Das getestete Eiweiß hingegen ist in diesem Fall in geringeren Mengen als normal nachweisbar.
Nackentransparenz-Test im 1. Trimester der Schwangerschaft
Dieser Test wird auch Nackenfaltenmessung genannt und wurde bereits im Artikel zur 11. Schwangerschaftswoche genauer erklärt. Kurz zusammengefasst kann der Gynäkologe anhand einer Flüssigkeitsansammlung im Nackenbereich erkennen, ob eine Trisomie vorliegen könnte. Kinder mit einer Chromosomenabweichung haben häufiger deutlich mehr Flüssigkeit in diesem Bereich, als Kinder ohne eine solche Erkrankung.
Die Dicke der Nackenfalte, die Ergebnisse der Blutwerte sowie dein Alter während der Schwangerschaft ergeben zusammen eine Einschätzung, wie hoch das Risiko einer Trisomie ist. Sie werden in einer Hochrechnung angegeben, beispielsweise als 1:40.000. In diesem Beispiel würde das Ergebnis des Ersttrimesterscreenings bedeuten, dass unter 40.000 Kindern, bei denen dieselben Werte gemessen wurden, eines mit Trisomie geboren wurde.
Fallen die Ergebnisse kritischer aus, also ist die Wahrscheinlichkeit einer Chromosomenabweichung höher, können weitere Untersuchungen angeschlossen werden. Diese sind jedoch invasiv (mit Eingriff) und mit einer Gefahr für das Ungeborene verbunden. Daher wird in den meisten Fällen zunächst ein Erstrimesterscreening durchgeführt, um die Notwendigkeit einer Fruchtwasseruntersuchung oder Plazentapunktion (Chorionzottenbiopsie) abschätzen zu können. Diese führen bei ein bis zwei von 100 Frauen zu einer Fehlgeburt.
Ernährung und Nahrungsergänzungsmittel in der Frühschwangerschaft
Die Qualität der Nahrungsmittel im ersten Trimester ist viel wichtiger, als die Menge. Der Fötus benötigt in dieser Zeit keine nennenswerte Menge an Kalorien, dafür jedoch reichlich Vitamine und Mineralien. Du solltest dich daher möglichst gesund und ausgewogen ernähren.
Viel frisches Obst und Gemüse sollte auf deinem Speiseplan stehen, außerdem mageres Fleisch und fettreicher Meeresfisch. Milchprodukte und Eier sind ebenfalls ratsam. Eine rein vegane Ernährung führt während einer Schwangerschaft zwangsläufig zu Mangelerscheinungen. Sprich mit deinem Arzt darüber, was alternativ infrage kommt. Möglicherweise wird er dir raten, zumindest Milch und Eier zu dir zu nehmen. Fleischkonsum ist normalerweise erst bei Mehrlingsschwangerschaften nötig.
Viele rohe Lebensmittel (Sushi, Salami, rohe Eier in Eiscreme,…) solltest du jetzt vermeiden. Obst und Gemüse solltest du immer gründlich abwaschen und Salate von offenen Buffets lieber nicht genießen.
Für die Zeit der Frühschwangerschaft wird die Einnahme von Folsäure empfohlen. Folsäure ist ein B-Vitamin, welches der Mensch nicht selbst herstellen kann und es daher zwangsläufig mit der Nahrung in ausreichenden Mengen aufnehmen muss. Folsäure ist zum Beispiel in Tomaten, Sojabohnen, Erbsen und Eigelb enthalten.
Aber selbst bei einer ausgewogenen Ernährung, bei der du auf Folsäure achtest, solltest du während des ersten Trimesters einmal täglich zusätzlich ein Nahrungsergänzungsmittel, welches Folsäure enthält, zu dir nehmen. Diese Präparate gibt es auch als Kombination mit anderen Vitaminen. Du solltest bei deiner Wahl allerdings darauf achten, dass kein zusätzliches Vitamin-A enthalten ist. Denn Vitamin-A kann die Augen und die Leber des ungeborenen Kindes schädigen und Wachstumsstörungen auslösen, wenn es in höheren Dosen als empfohlen eingenommen wird.
Weitere Nahrungsergänzungsmittel sind in der Regel nicht notwendig. Dein Arzt wird regelmäßig deine Eisenwerte kontrollieren und dir ein zusätzliches Präparat verschreiben, sollten sie unter den Normwert fallen. Bedenke bei Eisen, dass dieses Spurenelement nur vom Körper aufgenommen und verarbeitet werden kann, wenn du gleichzeitig ausreichend Vitamin-C zu dir nimmst. Wenn du durch Ernährung einem Eisenmangel vorbeugen möchtest, solltest du daher beispielsweise ein Glas Orangensaft trinken, wenn du gerade eine eisenreiche Mahlzeit zu dir nimmst.
Wie verändern sich die Symptome während des ersten Schwangerschaftstrimesters
Die auftretenden Symptome während des ersten Trimesters sind vielfältig. Wie stark du betroffen bist, kann sich von anderen Frauen und auch von vorangegangenen Schwangerschaften deutlich unterscheiden.
Die häufigsten Symptome, mit denen du während der Frühschwangerschaft zu tun haben wirst, sind Morgenübelkeit, Stimmungsschwankungen, Dehnungsschmerzen und Geruchsempfindlichkeit.
Die Morgenübelkeit wird durch das zu Beginn der Schwangerschaft stark ansteigende Schwangerschaftshormon HCG ausgelöst. Sie kann, anders als ihr Name vermuten lässt, zu jeder Tageszeit auftreten. Meistens wirst du sie morgens bemerken, da dein Magen leer ist und die Magensäure die Übelkeit verstärkt. Nimm am besten viele kleine Mahlzeiten zu dir und lege dir ein paar Butterkekse ans Bett, um vor dem Aufstehen eine Kleinigkeit zu essen.
Auch die Stimmungsschwankungen hängen mit deinem unausgeglichenen Hormonspiegel zusammen.
Diese Symptome gehen häufig zurück, wenn das HCG weniger stark ansteigt. Ab etwa der 10. SSW kannst du damit rechnen, dass es besser wird.
Dehnungsschmerzen an den Mutterbändern oder im Beckenbereich sind ganz normal. Sie treten auf, da die Gebärmutter wächst und das Becken ihr Platz macht. Leidest du sehr darunter, hilft es, nur kurze Strecken zu laufen und dich ansonsten viel zu schonen.
Geruchsempfindlichkeit und damit zusammenhängende veränderte Gelüste können etwa ab dem dritten Monat auftreten. Weitere Symptome sind vermehrte Müdigkeit, Verstopfungen, häufiger Harndrang oder Probleme beim Wasserlassen. Außerdem kann deine Schwangerschaft dein Hautbild, deine Nägel und Haare verändern. Sowohl eine Verschlechterung (Akne, spröde Nägel, Haarausfall), als auch eine Verbesserung (reinere Haut, gesunde Nägel, volles Haar) sind möglich.
Diese Symptome gehen meistens am Ende des ersten Trimesters bzw. der 12. Schwangerschaftswoche zurück. Es ist aber auch möglich, dass du weiterhin unter ihnen leidest oder von ihnen profitierst, bzw. gar nicht betroffen warst.
Ein Symptom, welches gegen Ende des ersten Trimesters auftreten kann, ist Sodbrennen. Mehr dazu kannst du im Artikel zur 11. Schwangerschaftswoche nachlesen.
Sport und Reisen in der Frühschwangerschaft
Viele Sportarten sind im ersten Trimester, bzw. während der gesamten Schwangerschaft, tabu. Alle Teamsportarten solltest du nun nicht mehr ausüben. Das Risiko eines Zusammenpralls oder Sturzes ist zu hoch. Auch Eiskunstlauf oder Tanzen, wenn du dich viel drehst, sowie Tennis sind während du schwanger bist ungeeignet.
Moderates Jogging, Spaziergänge, leichte Übungen an Geräten, wobei du den Bauch weniger beanspruchen solltest, und Fahrradfahren sind besser geeignet.
Fühlst du dich dabei unwohl oder hast Schmerzen, solltest du das Training immer sofort abbrechen.
Hast du bisher keinen Sport gemacht, kannst du trotzdem in der Schwangerschaft damit anfangen. Allerdings solltest du gerade in diesem Fall mit leichten Übungen und kurzen Einheiten starten, um deinen Körper an diese zusätzliche Belastung zu gewöhnen.
Einer Reise, speziell einer Flugreise, steht im ersten Trimester nichts im Weg, sofern dein Arzt dir nicht davon abgeraten hat. Bei einer Unterversorgung durch die Plazenta sollte beispielsweise von Flügen abgesehen werden. Stark ausgeprägte Schwangerschaftsbeschwerden können ein Grund sein, ebenfalls darauf zu verzichten. In jedem Fall solltest du dich während eines Fluges viel bewegen, um Wasseransammlungen und Thrombosen in den Beinen vorzubeugen.
Bei Reisen in südliche Länder solltest du darauf achten, nur Wasser aus Flaschen zu trinken. Am besten benutzt du es auch beim Zähneputzen. Eiswürfel und offenes Speiseeis solltest du ebenfalls nicht zu dir nehmen. Du solltest außerdem das Infektionsrisiko mit beispielsweise Malaria bedenken, ehe du die Reise antrittst.
Sehr heiße Gebiete und Höhen über 2.500 m sind für eine Schwangere ebenfalls ungeeignete Reiseziele.
Fehlgeburt – Wahrscheinlichkeit, Gründe, Symptome und Komplikationen
Fehlgeburten sind ein Tabuthema, obwohl sie vor allem im ersten Trimester häufig auftreten. Etwa jede zweite Schwangerschaft endet in der sechsten Woche. Dieser Wert ist eine Schätzung, da viele dieser Schwangerschaften noch gar nicht bemerkt sein dürften.
Viel häufiger endet eine Schwangerschaft in einem noch früheren Stadium. Diese nennt man biochemische Schwangerschaft. Dabei hat eine Befruchtung stattgefunden und die Entwicklung des Embryos hat auch begonnen, doch schon wenige Tage nach der Einnistung stirbt er ab. Vor allem Frauen, die versuchen, schwanger zu werden, bemerken diese Schwangerschaft dennoch, da sie sehr früh einen Schwangerschaftstest durchführen. Dieser zeigt dann zwar ein positives Ergebnis an, doch die Menstruation setzt in diesem Fall, vielleicht um einige Tage verzögert, dennoch ein.
Das Risiko einer Fehlgeburt sinkt mit dem Fortschritt der Schwangerschaft, ist jedoch im ersten Trimester besonders hoch, da in den ersten 12 Schwangerschaftswochen die Entwicklung und das Wachstum der Organe so schnell vorangeht. Dass dabei Fehler passieren, die zu Missbildungen führen, ist viel wahrscheinlicher, als dass diese zu einem späteren Zeitpunkt auftreten.
Sind diese Missbildungen schwerwiegend und würden dazu führen, dass das Kind nicht lebensfähig ist oder eine Behinderung hat, wird der Embryo häufig abgestoßen und es kommt zu einer Fehlgeburt.
Wie hoch genau das Risiko einer Fehlgeburt ist, lässt sich kaum berechnen. Zu viele Faktoren spielen dabei neben der Schwangerschaftswoche eine Rolle: Das Alter der Mutter, vorangegangene Fehlgeburten und ausgetragene Schwangerschaften, Erkrankungen der Gebärmutter oder Eierstöcke, Hormonstörungen, der Konsum von Nikotin und Alkohol, Kaiserschnitte und auch der Ort, an dem der Embryo sich einnistet, können das Risiko beeinflussen.
Eine Fehlgeburt wird von der Schwangeren nicht immer sofort erkannt. Sie kann mit starken, wehen- oder periodenartigen Schmerzen verbunden sein. In jedem Fall stellt sich eine Blutung ein, die zunächst bräunlich sein kann. Später wird das Blut heller werden und die Blutung stärker. Je nach Zeitpunkt der Fehlgeburt können auch Gewebestücke erkennbar sein. Der Körper der Frau wird den Embryo teilweise resorbieren und den Rest als Blutung ausscheiden.
Eine Fehlgeburt kann ein sehr traumatisches Ereignis sein, sowohl für die werdende Mutter, als auch für den werdenden Vater. Häufig verläuft eine Fehlgeburt ohne größere, körperliche Probleme für die Frau. In diesem jungen Stadium der Schwangerschaft schafft es ihr Körper meistens, den gesamten Embryo abzustoßen. Viele Ärzte raten danach dazu, zwei bis drei Zyklen abzuwarten, damit die Gebärmutter sich regenerieren kann, ehe es zu einem erneuten Versuch kommt.
Es gibt jedoch auch Fälle, bei denen die Schwangerschaft trotz abgestorbenem Embryo nicht natürlich in einer Fehlgeburt endet.
Verhaltene Fehlgeburt
Von einer verhaltenen Fehlgeburt spricht man, wenn das Kind im Mutterleib verstorben ist, aber keine Fehlgeburt beginnt. Der Gynäkologe erkennt das Ableben des Kindes, indem kein Herzschlag und keine Bewegungen mehr sichtbar sind. Auch die Embryonalentwicklung und die HCG-Menge im Blut wird dann nicht mehr zeitgerecht sein.
In so einem Fall sollte zur Sicherheit einige Tage gewartet und gegebenenfalls eine zweite Meinung eingeholt werden, ehe übereilt gehandelt wird. Häufig wird betroffenen Frauen zu einer Ausschabung geraten, um den toten Embryo und die aufgebaute Gebärmutterschleimhaut zu entfernen. Solange die Frau jedoch kein Fieber bekommt und bei den Kontrolluntersuchungen keine weiteren Auffälligkeiten sichtbar sind, kann sie sich auch dazu entscheiden, auf einen natürlichen Abgang zu warten. In diesem Fall wird ihr Gynäkologe in kurzen Abständen per Ultraschall nachsehen, ob etwas gegen diese Entscheidung spricht.
Eine verhaltene Fehlgeburt wird häufig als noch belastender empfunden, weil die Frau mit dem toten Kind im Bauch mehrere Tage, oder sollte sie sich entscheiden, zu warten, auch Wochen, ihren Alltag bestreiten muss.
Windei
Unter einem Windei, oder Abortivei, wird eine Schwangerschaft, bei der sich nur die Plazenta entwickelt, verstanden. Ein Embryo entwickelt sich entweder gar nicht oder nur teilweise und geht frühzeitig ab.
Dennoch kann sich bei einer Molenschwangerschaft, wie diese besondere Form genannt wird, die Plazenta etwa bis zur 8. SSW halten. Bei betroffenen Frauen ist per Ultraschall nur eine leere Fruchthöhle sichtbar, auch wenn eigentlich schon mehr zu sehen sein sollte. Wird diese Schwangerschaft nicht natürlich beendet, muss auch hier eine Ausschabung erfolgen.
Die 12. Schwangerschaftswochen in der Frühschwangerschaft
Genauere Informationen zum ersten Trimester kannst du in unserem Wochenüberblick zu den ersten 3 Schwangerschaftsmonaten finden. Hier erhältst du wertvolle Tipps zum 1. Schwangerschaftstrimester und kannst die Entwicklung deines Babys – Woche für Woche – nachverfolgen.
- 1 bis 4 Schwangerschaftswoche: 11 Fakten zur 1 bis 4 SSW
- 5. SSW: Sieben wichtige Fakten zur 5. Schwangerschaftswoche
- 6. SSW: Neun wichtige Fakten zur 6. Schwangerschaftswoche
- 7. SSW: Acht wichtige Fakten zur 7. Schwangerschaftswoche
- 8. SSW: Neun wichtige Fakten zur 8. Schwangerschaftswoche
- 9 SSW: Acht wichtige Fakten zur 9. Schwangerschaftswoche
- 10. SSW: Acht Fakten zur 10. Schwangerschaftswoche
- 11. SSW: Elf wichtige Fakten zur 11. Schwangerschaftswoche
- 12. SSW: Elf Fakten zur 12. Schwangerschaftswoche