Skip to main content

Soziale Faktoren der Wahrnehmung: Definition, Einfluss & Beispiele


Soziale Faktoren, Normen, Wertvorstellung und gesellschaftliche Rahmenbedingungen beeinflussen die Wahrnehmung. Denn unsere Interaktion mit der sozialen Umwelt wird nicht nur von uns selbst bestimmt. Häufig sind soziale Gegebenheiten daran beteiligt, wie wir agieren und reagieren.

Neben Stereotypen und Attributionsstilen kann auch der einfache Umstand, dass wir uns in einer Gruppensituation befinden, unser Verhalten beeinflussen. Da der Mensch ein soziales Wesen ist, richtet er seine Urteile häufig an den sozialen Gegebenheiten aus. Diese sind unter anderem von Normen und Werten beeinflusst, allerdings spielt hier auch die Kultur eine Rolle.

Individuelle und soziale Faktoren der Wahrnehmung

Soziale Faktoren der Wahrnehmung sind:

  • gesellschaftliche und kulturelle Einflüsse
  • andere Menschen
  • Gruppen und Gruppenzugehörigkeiten
  • soziale Wertvorstellungen, Moral und Normen

Individuelle Einflüsse, welche die Wahrnehmung ändern, sind:

  • bisherige Erfahrungen und Erinnerungen
  • Persönlichkeitsmerkmale
  • Erwartungen

Beeinflussung der Wahrnehmung durch soziale Faktoren

Wie wir die Welt um uns herum wahrnehmen, wird durch unsere Erfahrungen und unser Wissen beeinflusst.
Unsere Wahrnehmung stützt sich auf unsere Erfahrungen. Daher hat unser Vorwissen auch einen selektierenden Einfluss darauf, was wir wahrnehmen und was nicht.

Dieses Vorwissen setzt sich unter anderen auch aus unseren Sozialisationserfahrungen zusammen. Wir nehmen im Laufe unseres Lebens verschiedene soziale Normen und Werte auf und verinnerlichen diese bereits im Kindesalter. Normen geben uns Orientierung und bilden eine Art „Gebrauchsanweisung“ für das soziale Miteinander. Folglich nutzen wir andere Menschen, um unser Verhalten anzupassen. So wollen wir Sanktionen entgehen.

Sozialer Druck trübt unsere Wahrnehmung

Wir wollen in den meisten Fällen nicht von der Norm abweichen. Sich gegen die Ansichten der Gruppe zu stellen konnte in der frühen Geschichte der Menschheit zum Ausschluss aus eben dieser führen. Dieser Rauswurf war unter Umständen lebensgefährlich, da unsere Vorfahren auf ihre Gruppe angewiesen waren.

Dieses Verhalten ist immer noch in uns verwurzelt. Selbst wenn unsere Wahrnehmung fehlerfrei funktioniert, richten wir unser Urteil doch lieber an der Meinung der Mehrheit aus. Das zeigte sich beispielsweise in Studien von Solomon Asch, welcher sich unter anderem mit der Urteilsbildung befasste. In seinen Experimenten zeigte er seinen vermeintlichen Versuchsteilnehmern beispielsweise verschiedene Abbildungen von Linien.

Die Teilnehmer sollten daraufhin sagen, welche der Linien dieselbe Länge aufwiesen. In Wahrheit waren in der Gruppe alle Versuchsteilnehmer bis auf einen in das Experiment eingeweiht. Sie waren angewiesen worden, einheitlich ein falsches Urteil abzugeben. Zum Beispiel, dass Linie C genauso lang ist wie Linie A – obwohl diese offensichtlich viel kürzer war als A. Linie B wäre die richtige Antwort gewesen.

Der „echte“ Proband gab zwar zunächst die richtige Lösung an, änderte seine Aussagen allerdings nach anfänglicher Verwunderung über die einstimmige (der seinen nicht entsprechenden) Beurteilung der anderen Teilnehmer. Diese Konformität mit der Gruppe hinsichtlich einer falschen Urteilsbildung zeigte sich über etliche Experimente hinweg bei der überwiegenden Mehrzahl der Studienteilnehmer. Somit konnte Ash nachweisen, dass sich in Gruppe die allgemeine Wahrnehmung und Wahrheit ändert.

Wie sehr wir dem Einfluss der Gruppe unterliegen hängt von verschiedenen Faktoren ab. Dazu gehört beispielsweise die Gruppengröße, die Einstimmigkeit und der kulturelle Hintergrund. So zeigte sich in kollektivistischen Kulturen (Großfamilien) eine größere Akzeptanz von Mehrheitsentscheidungen als in individualistischen.

Soziale Wert- und Normvorstellungen und deren Einfluss auf die Wahrnehmung

Soziale Normen bilden ein ungeschriebenes soziales Ordnungssystem, schränken jedoch das individuelle Verhalten zu einem gewissen Grad ein.

Allerdings ist das hinsichtlich der Unterstützung eines relativ reibungslosen Ablaufes sozialer Interaktionen zu verkraften. So ist es beispielsweise eine soziale Norm, sich an der Supermarktkasse hinten in die Warteschlange einzureihen. Eingeschränkt wird man insofern, als dass man nicht als erster an der Reihe ist. Doch gleichzeitig erspart man sich den Ärger mit anderen Kunden, wenn man sich einfach vordrängeln würde.

Denn Normen haben auch eine wertende Komponente. Um bei dem Beispiel der Warteschlange zu bleiben: Zwar würde kaum jemand ein Lob aussprechen, nur weil du dich hinten anstellst. Allerdings würde normwidriges Verhalten sanktioniert werden. Hier eben in Form von wütenden Reaktionen seitens der anderen Kunden. Wir nehmen diese sozialen Normen in der Regel als gegeben hin und handeln danach.

Ein unreflektierter Umgang mit Normen kann allerdings auch negative Folgen haben. Demnach fließen gewisse Verhaltensnormen in unsere Wahrnehmung ein und verändern bestimmte Sichtweisen. Unsere Sinnesorgane, welche lediglich Reize weiterleiten und interpretieren, nehmen auch soziale Faktoren wahr und geben dem Gesamtbild einen richtungsweisenden Anstrich.

Soziale Normen und Statuten verhindern die eigentliche Wahrnehmung

Als Beispiel soll die von vielen verinnerlichte Norm dienen, dass man sich in fremde Familien nicht einzumischen hat.

Studien zeigten, dass Passanten eher in einen heftigen (vom Forscherteam inszenierten) Streit zwischen einem Mann und einer Frau eingriffen, wenn es sich bei diesen offenbar nicht um ein Ehepaar handelte. Gab die Frau zu erkennen, dass der Mann für sie ein Unbekannter ist, erhielt sie eher Hilfe. Ließ sie allerdings Kommentare fallen wie „Ich weiß nicht, warum ich dich überhaupt geheiratet habe!“, so mischte sich kaum jemand ein.

Auch der Fall James Bulger ist ein trauriges Beispiel dafür, dass „Familie“ eine Handlungsgrenze zu sein scheint. Der Zweijährige wurde von zwei damals zehnjährigen Jungen entführt, gequält und umgebracht. Passanten sahen zwar das verletzte und weinende Kind und sprachen die beiden anderen Jungen auf die Situation an. Doch als diese behaupteten, der Junge sei ihr Bruder, ließen die Zeugen sie weitergehen.

Wie wird die Wahrnehmung durch andere Personen und Personengruppen beeinflusst?

Wir vergleichen uns mit anderen Menschen.
Und zwar nicht nur hinsichtlich dessen, ob wir uns selbst in unseren Leistungen steigern wollen. Was – nebenbei gesagt – einerseits zwar anspornen, andererseits auch sehr unglücklich machen kann. Da wir damit einhergehend häufig ein Gefühl des Mangels empfinden und Selbstzweifel entwickeln können.

So nehmen wir weniger attraktive Menschen, als noch unattraktiver wahr – sobald sie neben sehr hübschen Menschen stehen. Gleichzeitig werten sich attraktive Menschen zusätzlich auf, indem sie mit Unattraktiven verkehren. Reiche Menschen fühlen sich nur in einer Gruppe Armer reich. Sobald der Reichere die Gruppe der Ärmeren verlässt und in eine noch reichere Gruppe wechselt, ist er mitunter der Ärmste und wird auch so wahrgenommen.

Bestimmte Merkmale, wie Reichtum, Schönheit, Intelligenz oder Talent kommen nur zur Geltung, solange es andere Gruppenmitglieder gibt, welche dies nicht bzw. weniger haben. Somit werden diese Merkmale nur in Relation zu anderen Menschen wahrgenommen.

Der Zuschauereffekt beeinflusst die Wahrnehmung

Vergleiche stellen wir auch im sozialen Verhalten an. Das hat zwar den Vorteil, dass wir selbst uns konform verhalten und nirgends anecken. Einen großen Nachteil birgt dieses Verhalten allerdings auch in Situationen, in denen Handlungen gefragt sind. Dazu zählen beispielsweise die bereits angesprochenen Notsituationen.

Als Einzelperson reagieren viele Menschen vollkommen anders als sie es in einer Gruppensituation tun würden. Nehmen wir eine Notsituation wahr, spulen wir unbewusst ein internes Programm ab, mit welchem wir die Situation besser einschätzen und unsere Handlungen abwägen können.

Dieses Entscheidungsmodell läuft in mehreren Schritten ab. Im ersten geht es darum, die Situation überhaupt erst zu bemerken. Wenn wir beispielsweise unter Zeitdruck stehen und in Eile sind, nehmen wir die Situation als solche unter Umständen gar nicht wahr.

Erkennen wir die Situation doch, entscheiden wir im zweiten Schritt, ob es sich um einen Notfall handelt oder nicht. Danach wägen wir ab, was zu tun ist. Steht es in unserer Macht, zu helfen? Besitzen wir die nötigen Fähigkeiten? Schließlich entscheiden wir uns im nächsten Schritt dafür, ob wir selbst helfend eingreifen oder lieber jemanden alarmieren. Nachdem all diese Punkte geklärt sind, folgt im fünften Schritt die Umsetzung.

Diese Abwägung der Situation läuft sehr schnell ab und findet sowohl in Einzel- als auch in Gruppensituationen statt. Doch die Wahrnehmung von solchen Situationen kann sich innerhalb von Gruppen verändern. Nicht selten greift der sogenannte Zuschauereffekt, welcher das Hilfeverhalten der Zeugen senkt. Die Faktoren Verantwortungsdiffusion, pluralistische Ignoranz und auch das Publikum an sich hemmt helfendes Eingreifen.

Je größer eine Gruppe ist, desto breiter verteilt sich die Verantwortung für eine Situation über die Gruppenmitglieder. Anders gesagt: Je mehr Menschen anwesend sind, desto unwahrscheinlicher wird das tatsächliche Hilfeverhalten des Einzelnen. Denn jeder gibt einen Teil seiner Verantwortung an die anderen Beobachter ab und fühlt sich selbst kaum noch in der Verpflichtung, etwas zu unternehmen. Schließlich sind ja genügend andere Personen anwesend, die eingreifen könnten.

Bei der pluralistischen Ignoranz kommt es zu einer Verschiebung des eigenen Wahrnehmungsfokus von der Notsituation auf die anderen Beobachter. Wie handelt die Gruppe? Greift niemand ein, scheint es sich nicht um eine echte Notsituation zu handeln. Wir passen unsere Wahrnehmung dem scheinbaren Urteil der Mehrheit an.

Was für die Beurteilung der Linien aus Aschs Experimenten gilt, greift also offenbar auch in sozialen Situationen. Doch nicht nur die pluralistische Ignoranz und Verantwortungsdiskussion stellen hemmende Faktoren dar, sondern auch die Gruppe an sich. Denn im Fall unseres Eingreifens, hätten wir ein Publikum. Das kann verunsichernd wirken. Schließlich könnten wir etwas falsch machen, nicht „richtig“ helfen und dadurch von der Gruppe negativ beurteilt werden. Die Angst davor kann lähmen und das Hilfeverhalten verhindern.

Allerdings bedarf es hinsichtlich der Einflüsse auf das Hilfeverhalten noch weitere Forschung.
Viele der Experimente aus den 1960er und 1970er Jahren leisteten zwar Pionierarbeit in diesem Forschungsfeld, sind allerdings auf relativ unrealistische Szenarien gestützt. Zudem ist der Zuschauereffekt mittlerweile auch vielen Menschen bekannt, so dass ihr Verhalten in Notsituationen heutzutage anders ausfallen könnte. Hinzu kommt, dass diese Effekte in extremen Notsituationen häufig auch nicht greifen.

Welchen Einfluss haben gesellschaftlich und kulturelle Gegebenheiten auf die Wahrnehmung?

Individualistische und kollektivistisch geprägte Gesellschaften nehmen ihre Mitmenschen anders wahr. Das bezieht sich beispielsweise auch auf die Ursachenzuschreibung hinsichtlich deren Verhaltens. Denn individualistische Gesellschaften zeigen die Tendenz auf, die eigenen Ziele und Leistungen zu betonen. Somit wird die Ursache für Erfolg beim Individuum gesucht, was sich auf die Wahrnehmung Desjenigen auswirkt.

Bei kollektivistischen Kulturen ist es eher der Fall, dass individuelle Ziele den Zielen der Gruppe untergeordnet werden. Bei der Ursachenzuschreibung verhält es sich so, dass Menschen aus individualistischen Gesellschaften die Ursache für das Verhalten einer Person auch bei dieser suchen. Unterläuft einer anderen Person ein Fehler, wird die Ursache dafür häufig in der Persönlichkeit dieses Menschen vermutet.

So könnte man sich einen beobachteten Sturz damit erklären, dass diese Person einfach generell sehr ungeschickt und unachtsam ist. Ein kollektivistisch-gesellschaftlicher Hintergrund hingegen führt meist zu einer Ursachensuche in den äußeren Umständen. Die Ursache für den Sturz könnte ein glatter oder unebener Untergrund gewesen sein.

Noch ein Beispiel…
Ist ein Mensch erfolglos im Job, nimmt man diesen in individualistischen Gesellschaften als faul, nicht zielstrebig oder vielleicht sogar als dumm wahr. Man schreibt ihm Attribute zu, welche kulturell verankert sind und als allgemein gültig gelten. In einer kollektivistischen Gesellschaft würde man glauben, dass dieser Mensch in einem schlechten Umfeld arbeitet.

Zusammenfassung

  • Wir sind mit Werten und Normen aufgewachsen, welche unsere Wahrnehmung beeinflussen. Dabei richten wir unsere Wahrnehmung allerdings auch an unseren Mitmenschen aus. Denn da wir dazu neigen, uns gruppenkonform zu verhalten, lassen wir uns auch zu offensichtlich falschen Urteilen hinreißen.
  • Gleichzeitig zweifeln wir an unserer eigenen Wahrnehmung und unseren Urteilen, wenn sie denen der Mehrheit widersprechen.
  • Gruppensituationen beeinflussen nicht nur unsere Wahrnehmung, sondern auch unser Verhalten. Wenn wir sehen, dass andere Augenzeugen sich von einer Notsituation unbeeindruckt zeigen, beurteilen wir diese Situation häufig ebenfalls als harmlos und greifen mit einer geringeren Wahrscheinlichkeit helfend ein.
  • Doch nicht nur die Meinung der Gruppe kann unser Hilfeverhalten senken, sondern auch bestimmte Normen. Die soziale Norm, sich nicht in Familienangelegenheiten einzumischen, ist ein Beispiel dafür.

Literatur

Wahrnehmungspsychologie: Der Grundkurs

59,99 €

inkl. 19% gesetzlicher MwSt.
Sparangebot*
Gehirn & Wahrnehmung (Fischer Kompakt)

8,95 €

inkl. 19% gesetzlicher MwSt.
Sparangebot*
Das Gehirn: Anatomie, Sinneswahrnehmung, Gedächtnis, Bewusstsein, Störungen. Aktualisierte Neuausgabe

39,95 €

inkl. 19% gesetzlicher MwSt.
Sparangebot*
Psychologie (Springer-Lehrbuch)

49,99 €

inkl. 19% gesetzlicher MwSt.
Sparangebot*

Eigene Literaturrecherche:
Um mehr Bücher anzuzeigen, durchsuche unser Literaturverzeichnis der Psychologie und finde passende Lektüre.
Wähle ein spezielles Thema. Lass das Feld frei und siehe dir alle Themen an.
Wähle den Buchtyp (Taschenbuch, Gebunden usw.), Lass das Feld frei und es werden alle Buchtypen angezeigt.
Filter zurücksetzen

Weiterführende Links


Ähnliche Beiträge

Die 2 Unterschiede zwischen Faktor und Koeffizient

faktor koeffizient unterschiede

Die mathematische Operation der Multiplikation wird umgangssprachlich auch mit Mal-Rechnung bezeichnet und stellt eine der vier Grundrechenarten in der Arithmetik dar. Die Zahlen, welche dabei mit einem Malzeichen verknüpft werden, nennt man Faktor. Wenn es nun zu einer Multiplikation von Konstante und Variable kommt, sind sowohl die Konstante als auch […]

Umweltfaktoren in der Biologie und Ökologie: Definition und Bedeutung

was sind umweltfaktoren biologie ökologie

Umweltfaktoren sind, innerhalb der Biologie und Ökologie, alle Einflussgrößen, welche den Lebensraum von allen Organismen bestimmen, verändern und neu definieren. So können Pflanzen, Tiere, Pilze und Bakterien nur in bestimmten Bereichen existieren, die durch Beziehungen zu anderen Lebewesen bestimmt werden. Geologische und klimatische Voraussetzungen definieren gleichzeitig Ökosysteme, die die individuellen […]

Was bedeutet soziales Geschlecht? Definition und Beispiele

was bedeutet soziales geschlecht definition beispiele

Wir Menschen machen es uns gern einfach. Daher teilen wir unsere komplexe Umwelt nur zu gern in Kategorien ein. Wir stecken andere (häufig unbewusst) in Schubladen und schreiben ihnen im gleichen Zuge bestimmte Eigenschaften zu. So werden übergewichtige Menschen schnell mit den Attributen „faul“, „verfressen“ oder ähnlichem versehen. Diese müssen […]

Bestätigungstendenz: Fehler und Verzerrungen an Beispielen erklärt

bestätigungstendenz bestätigungsfehler bestätigungsverzerrung beispiele

Die Bestätigungstendenz, auch als Bestätigungsfehler oder Bestätigungsverzerrung bezeichnet, ist eine mentale Neigung – nach der Menschen Informationen häufig so auswählen, dass diese zu den eigenen Erwartungen bzw. Selbstbild passen. Wieso? Im Rahmen von Entscheidungsfindung und Problemlöseprozessen treffen wir auf unterschiedliche Stolpersteine. So nutzen wir beispielsweise häufig Heuristiken zur Lösung von […]

Veränderungsblindheit: Beispiele, Ursachen, Experimente

veränderungsblindheit beipiele

Veränderungsblindheit (engl. Change blindness) beschreibt das Phänomen, bestimmte Veränderungen im Blickfeld nicht zu bemerken, sobald diese sich ändern, nachdem man für kurze Zeit den Blick abwandte. Neben der Wahlblindheit und der Unaufmerksamkeitsblindheit ist die Veränderungsblindheit ein drittes Phänomen der visuellen Einschränkung, welches zum Forschungsgegenstand der wissenschaftlichen Psychologie gehört. Veränderungsblindheit: Bedeutung […]

Erkennung und Wahrnehmung: Prozesse und Abläufe

wahrnehmung und erkennen

Erkennen bzw. Erkennung beschreibt einen kognitiven Prozess bei dem das Wahrgenommene identifiziert und zugeordnet werden kann. Die Wahrnehmung ist der Grundstein für die Interaktion mit unserer Umwelt. Daher ist unser Nervensystem so konstruiert, dass es die für uns relevanten Reize aufnimmt und ans Gehirn weiterleitet. Die über die Sinnesorgane aufgenommenen […]

Partnerwahl: Wie stark beeinflussen Gene das Paarungsverhalten

partnerwahl psychologie gene

Unter Partnerwahl versteht man, das Vorgehen eines Individuums bei der Suche nach Beziehungs- und Sexualpartnern. Dieser Prozess findet keineswegs willkürlich oder zufällig statt. Denn sowohl genetische, evolutionär biologische und psychologische Faktoren beeinflussen die Partnerwahl. Wieso? Die Aufzucht von Kindern ist ohne Frage sehr aufwändig. Daher war es in der frühen […]

Unterschied zwischen Faktor und Kovariate am Beispiel erklärt

faktor kovariate unterschied beispiel

In der Wissenschaft versucht man häufig, bestimmte Phänomene zu erklären. Bei der Erklärung benötigt man dabei Faktoren, welche sich auf das zu erklärende Phänomen auswirken. Wenn zum Beispiel das Verhalten eines Tieres mit seiner Umwelt erklärt werden kann, spricht man vom sogenannten Umweltfaktor. In der Statistik nutzt man dafür quantifizierbare […]

Die 4 Gesetze der Wahrnehmung

gesetze der wahrnehmung

Wahrnehmungsgesetze oder die 4 Gesetze der Wahrnehmung sind eine Erklärung dafür, wie wir unsere Umwelt wahrnehmen, vorauseilige Schlüsse ziehen und warum sich Vorurteile halten können. Wieso? Unser Gehirn bedient sich bei der visuellen Wahrnehmung sozusagen einiger Abkürzungen. Wie wir bestimmte Objekte wahrnehmen kann durch verschiedene Gesetze erklärt werden, welche im […]

Ganzheitspsychologie und Einfluss auf die Wahrnehmung

ganzheitspsychologie wahrnehmung

Die Ganzheitspsychologie, bzw. auch Strukturpsychologie genannt, ist laut Definition keine eigene Richtung bzw. psychologische Strömung innerhalb der wissenschaftlichen Psychologie. Stattdessen stellt sie vielmehr einen Denkansatz innerhalb der Psychologie dar, welcher das Erleben, Handeln und Verhalten der Menschen erklärbarer macht. Ganzheitspsychologie komplettiert den Ansatz des Behaviorismus Wenn wir mal ehrlich sind, […]

Spielsucht als Persönlichkeitsstörung: Modelle, Einflussfaktoren und Glücksspiel im Internet

spielsucht als persönlichkeitsstörung modelle einflussfaktoren und glücksspiel im internet

Unsere Persönlichkeit hat einen großen Einfluss darauf, wie wir fühlen, denken und handeln. Manche Persönlichkeitseigenschaften bestimmen darüber, ob wir gern Risiken eingehen oder lieber auf Nummer Sicher gehen. Bestimmte Eigenschaften können uns anfälliger dafür machen, ob wir eine Sucht entwickeln oder nicht. Dazu gehören nicht nur Nikotin- oder Alkoholabhängigkeit sowie […]

Was ist Wahrnehmungskonstanz: Definition, Beispiele, psychologische Gründe

was versteht man unter wahrnehmungskonstanz definition beispiele psychologische gründe

Konstante Wahrnehmung bzw. Wahrnehmungskonstanz beschreibt den Umstand, dass wir bestimmte Objekte oder Organismen immer gleich wahrnehmen. Dabei ist es egal, wie sich die äußeren Umweltbedingungen ändern. Wie? Was wir mit unseren Augen wahrnehmen, sieht nicht immer gleich aus. Je nach Helligkeit der Umgebung, erscheinen Objekte heller oder dunkler. Auch die […]

Unterschiede zwischen Faktor und Index an Beispielen erklärt

faktor index unterschiede

Faktoren und Indizes tauchen in den verschiedensten Zusammenhängen auf – von der Chemie bis hin zum Wirtschaftsbericht. Oft verschwimmen die Unterschiede, zumal die Begriffe oft nicht ganz präzise verwendet werden und auch immer wieder sowohl Faktoren als auch Indizes im selben Zusammenhang auftauchen. Dabei ist es eigentlich ganz einfach: Beide […]

Soziale Wahrnehmung: Bedeutung, Definition, Einflussgrößen, Fehler & Verzerrungen

soziale wahrnehmung psychologie definition bedeutung beispiele wahrnehmungsfehler

Soziale Wahrnehmung ist ein Prozess der Urteilsfindung über andere Menschen. Dieser geschieht bereits beim ersten Eindruck, dem sogenannten Primacy Effekt. Später kann sich dieses Urteil weiter verhärten. Und zwar durch sogenannte Summation und implizite Persönlichkeitstheorien. Klar ist, dass dieses Teilgebiet in der wissenschaftlichen Psychologie und Sozialforschung einen besonderen Stellenwert einnimmt. […]

Wahrnehmung und Empfindung: 4 Unterschiede bei Reizaufnahme und Verarbeitung

wahrnehmung empfindung unterschiede zur reizaufnahme und verarbeitung

Mit der Entstehung der experimentellen Psychologie ging auch die Erforschung der grundlegenden Prozesse der Wahrnehmung und Empfindung einher. Als Begründer der modernen Psychologie gilt Wilhelm Wundt. Im Jahr 1879 in Leipzig gründete Wundt das erste Labor für experimentelle Psychologie. Er untersuchte in seinen Experimenten unter anderem, wie lange seine Versuchsteilnehmer […]

So wirken Drogen auf Bewusstsein, Gehirn und Wahrnehmung

wie wirken drogen im gehirn bewusst wahrnehmung

Bei dem Begriff „Droge“ denken viele vermutlich erst einmal an gesetzlich verbotene Substanzen, zum Beispiel Kokain oder Heroin. Diese Substanzen haben einen erheblichen Einfluss auf die Psyche und die Wahrnehmung, können süchtig machen und sind mit körperlichen und seelischen Langzeitschäden verbunden. Doch auch im Alltag stoßen wir auf psychoaktive Substanzen. […]

Ankerreiz: Wahrnehmungspsychologische Auswirkungen

ankerreiz definition bedeutung wahrnehmung

Der Ankerreiz ist eine wahrgenommene Vergleichsgröße, um Reizintensitäten aus der Umwelt abzugleichen und einzuordnen. Eine besonders wichtige Rolle spielt der Ankerreiz bei der Beurteilung eines Adaptationsniveaus. Ankerreiz: Wahrnehmungspsychologische Bedeutung und Beurteilung Soll man beispielsweise Gewichte heben und hat im Vorfeld bereits etwas Schweres gehoben, ist das Adaptationsniveau erhöht. Das bedeutet, […]

Gestaltpsychologie und Wahrnehmungsgesetze

was ist gestaltpsychologie

Die Gestaltpsychologie ist eng verbunden mit Wahrnehmungsgesetzen. Denn siehst du manchmal Dinge, die nicht existieren? Wenn deine Antwort „Nein“ lautet, muss ich dich leider enttäuschen. Das bedeutet jetzt allerdings nicht, dass du Wahnvorstellungen hast. Nach den Gesetzen der Gestaltpsychologie sehen alle Menschen Verbindungen zwischen Elementen, die es eigentlich gar nicht […]

Die 10 individuellen Einflüsse auf die Wahrnehmung

wahrnehmung individuelle einflüsse

Unsere Wahrnehmung kann durch eine Reihe verschiedenster Faktoren beeinflusst werden. Dazu zählen unter anderem unsere Gefühle, Motive, Interessen und Werte. So setzen uns beispielsweise Emotionen wie Wut oder Angst eher Scheuklappen in Bezug auf die Wahrnehmung auf, während Freude unseren Blick weitet. Bedürfnisse wollen erfüllt werden. Verspüren wir ein bestimmtes […]

Umweltfaktoren in Psychologie, Sozialwissenschaft: Definition, Bedeutung

was sind umweltfaktoren in der psychologie sozialwissenschaft

Die Psychologie ist eine Wissenschaft, die sich mit dem Erleben und Verhalten von Menschen auseinandersetzt. Es geht darum die Beweggründe des menschlichen Handelns zu verstehen und menschliche Gedanken sowie Emotionen nachzuvollziehen. Die Sozialwissenschaften dagegen sind eine Sammlung von verschiedenen Disziplinen, die sich mit dem gesellschaftlichen Zusammenhalt beziehungsweise dem menschlichen Zusammenleben […]

Wahrnehmungsfehler: 15 Verzerrungen und ihre Bedeutung

wahrnehmungsfehler wahrnehmungsverzerrungen bedeutung

Wahrnehmungsfehler und Wahrnehmungsverzerrungen sorgen dafür, dass sich ein subjektiver Eindruck von einer Situation, einer Person oder anderer Umweltbedingungen ergibt. Diese Verzerrung ist lediglich ein Eindruck oder Interpretation von einer Wirklichkeit, welche sich von einer objektiven Realität stark unterscheiden kann. Wieso? Unsere Wahrnehmung unterliegt einer Reihe verschiedenster Einflüsse. Gerade bei der […]

Persönlichkeitsforschung heute: Ansätze, Konzepte, Einflüsse & Strömungen

persönlichkeitsforschung heute ansätze konzepte einflussfaktoren

Persönlichkeitsforschung untersucht, welchen Einfluss verschiedene Faktoren auf die Charakterattribute und Persönlichkeitseigenschaften eines Menschen haben. Die Persönlichkeit eines Menschen zu beschreiben und zu erfassen, ist eine komplexe Aufgabe. Ein gut etabliertes Instrument zur Untersuchung des individuellen Charakters sind Fragebögen, welche die Ausprägungen der sogenannten Big Five erfassen. Bei diesen fünf großen […]

Adaptationsniveau Theorie und Definition an Beispielen erklärt

adaptationsniveau theorie definition beispiele

Adaptationsniveau oder Anpassungsniveau ist ein von H. Helson beschriebenes Reizbezugsniveau, wobei ein Nullniveau als Ankerpunkt wirkt. Erstmals wurde dieses Konzept 1947 aufgesetzt. Helson setzte seine Probanden diverser visuellen Farbreize aus. Er fand heraus, dass mittlere Farbreize als ziemlich genau angegeben werden konnten. Stärkere und schwächere Stimuli wurden stattdessen lediglich als […]

Unterschiede zwischen Faktormarkt & Gütermarkt an Beispielen erklärt

faktormarkt güterrmarkt unterschied

Auf allen Märkten treffen Angebot, welches der Verkäufer bereitstellt auf eine Nachfrage durch mögliche Käufer bzw. Interessenten. Über das Verhältnis zwischen Angebot und Nachfrage wird der Preis ermittelt, was als Preisbildung bezeichnet wird. Dieser Grundsatz gilt für alle Märkte und so auch für den Faktormarkt und den Gütermarkt. Was ist […]

Geschwisterkonstellation laut Individualpsychologie: Bedeutung und Einfluss

geschwisterkonstellation individualpsychologie

Die Geschwisterkonstellation ist – laut Individualpsychologie – ein wesentlicher Faktor für die Entstehung von Minderwertigkeitsgefühlen und -komplexen. Laut Adler, dem Begründer der individualpsychologischen Schule, ist das Minderwertigkeitsgefühl bei jedem Menschen vorhanden und bietet die Chance für Wachstum und Entwicklung. Jedoch kann die eigene Rolle in der Herkunftsfamilie bereits dazu beitragen, […]

Psychische, Soziale und Mentale Entwicklung in der Kindheit

psychische mentale soziale entwicklung kindheit

Die kindliche Entwicklung folgt einem genetisch festgelegten Programm. In diesem Zusammenhang wird auch von der Reifung gesprochen. Die damit verbundenen biologischen Wachstumsprozesse bilden das Fundament für die Veränderungen im kindlichen Verhalten. Diese Änderungsabfolgen sind dabei von den äußeren Einflüssen und Erfahrungen relativ unabhängig. Im folgenden Artikel beleuchten wir die körperliche […]

Persönlichkeitsänderung: Ursachen und Einflussfaktoren

Persönlichkeitsänderung ursachen

Persönlichkeitsänderung bezeichnet eine andauernde Veränderung charakteristischer Merkmale und Eigenschaften eines Menschen. Dies äußert sich in im Verhalten, Denken und Handeln. Anders als wir vielleicht gern glauben, ist unsere Persönlichkeit nicht in Stein gemeißelt. Ein Bestandteil der Persönlichkeit sind die sogenannten Traits. Bei diesen handelt es sich um relativ zeitstabile Persönlichkeitseigenschaften, […]

Unaufmerksamkeitsblindheit: Entstehung, Beispiele und Phänomene

unaufmerksamkeitsblindheit

Unaufmerksamkeitsblindheit (engl. inattentional blindness) ist ein Phänomen, welches beschreibt, wie das scheinbar Offensichtliche nicht gesehen bzw. übersehen wird. So übersieht der Betrachter bestimmte Gegenstände, Personen oder andere Lebewesen, welche sich in seinem Sichtfeld befinden. In der wissenschaftlichen Psychologie gilt das Experiment „Gorillas in unserer Mitte“, welches von den amerikanischen Experimentpsychologen […]

Soziale Entwicklung bei Erwachsenen

soziale entwicklung erwachsene

Über das gesamte Erwachsenenalter hinweg kommt es zu kritischen Lebensereignissen. Das können beispielsweise eine neue Arbeit, die Hochzeit, die Geburt eines Kindes oder der Verlust eines nahestehenden Menschen sein. Jedes dieser Ereignisse geht mit einer Vielzahl an neuen sozialen Kontakten, neuen Rollenanforderungen und verschiedenen Aufgaben sowie Emotionen einher. Da sich […]

Unterschiede & Zusammenhänge zwischen Lebensraum und Sozialraum

lebensraum sozialraum unterschied zusammenhang

Was unterscheidet die Begriffe Lebensraum und Sozialraum voneinander? Ist das nicht das Gleiche? Nein. Der Begriff Lebensraum bezeichnet einen Raum bzw. eine Umgebung, in der sich ein Mensch oder auch eine Gemeinschaft frei bewegen und entfalten kann. Der Sozialraum hingegen stellt den öffentlichen Raum dar, in den Menschen sozial eingebunden […]

Ortsfaktor: Was ist das, Wie wird der Ortsfaktor berechnet

was ist der ortsfaktor

In der Physik wird die Beschleunigung eines Körpers im freien (das heißt reibungsfreien) Fall als Fallbeschleunigung bezeichnet. Sie resultiert aus der zwischen zwei massereichen Körpern wirkenden Gravitationskraft und ist von deren Abstand, ihrer Position zueinander, abhängig. Deshalb nennt man sie auch Gravitationsfeldstärke oder Ortsfaktor. Das Formelzeichen dieser vektoriellen Größe ist […]

Kausale Attribution und der Einfluss von Erfahrung & Wissen

kausale attribution erfahrung wissen

Kausalattribution bzw. auch Kausalattribuierung genannt, ist ein Vorgang – welcher beschreibt, wie Menschen sich die Ursachen für das eigene Verhalten oder Fremdverhalten – anhand kausaler Zusammenhänge erklären. Dabei werden die kausale Attributionen bzw. unsere Ursachenzuschreibung von unserem Wissen und unseren Erfahrungen geprägt. Denn im alltäglichen Umgang mit anderen Menschen machen […]

Unterschiede zwischen Faktoren und Ursachen

ursachen faktoren unterschiede

Obwohl die beiden Begriffe „Faktoren“ und „Ursachen“ häufig synonym verwendet, sind ihre Bedeutungen unterschiedlich. Die Begriffe Faktor und Ursache sind nicht austauschbar, werden aber fälschlicherweise dennoch so gehandhabt. Ein Faktor ist – ganz einfach gesagt – ein Bestandteil einer Entwicklung oder eines Prozesses. Prozesse können Ursachen für eine Wirkung sein. […]

Wahrnehmung und Reizaufnahme über Sinnesorgane

psychologie wahrnehmung sinnesorgane und reize

In der Psychologie beschränkt sich der Begriff Wahrnehmung nicht nur auf die Sinnesorgane. Stattdessen geht es vielmehr auch um Interpretation des Erlebten. Denn die wissenschaftliche Psychologie findet Erklärungsmodelle für das menschliche Erleben, Verhalten und Handeln. Die individuelle Wahrnehmung spielt dabei eine wesentliche Rolle.

Lernen (Psychologie): kognitive Prozesse und Einflussfaktoren

psychologie lernen was ist das wie funktioniert das

Lernen ist, die durch Erfahrung entstandene, andauernde Verhaltensänderung. Dies die Sichtweise der Psychologie. Wenn wir das Wort „Lernen“ hören, denken die meisten von uns vermutlich an ihre Schulzeit. Doch Lernen aus psychologischer Sicht beinhaltet mehr als das stumpfe Auswendiglernen von langen chemischen Formeln oder das Pauken von Vokabeln. Jeder lernt […]

Soziale & Mentale Entwicklung bei Jugendlichen und Teenagern

soziale mentale entwicklung jugendliche teenager

Die Jugend ist eine Zeit, in der Menschen viele körperliche und psychische Veränderungen durchleben. Einige davon sind schön und interessant. Auf andere wiederum würden viele gern verzichten. Der eigene Körper verändert sich, was zu Verunsicherung führen kann. Die Hormone spielen verrückt und riskante Verhaltensweise gewinnen an Reiz. Wie auch in […]

Subjektive Wahrnehmung und individuelle Realität

subjektive wahrnehmung und realität

Jeder Mensch hat im Normalfall die gleichen Sinnesorgane. Zwei Augen, zwei Ohren, eine Nase und so weiter. Sie sind unsere Verbindung zur Außenwelt und nur über sie gelangen Informationen über die Umwelt in unser Gehirn. Unser Hirn selbst hat demnach nur einen indirekten Kontakt zur Welt über unsere Sinnesorgane. Umweltreize […]