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Papst Franziskus: Steckbrief, Daten und Fakten


13. November 2013: Papst Franziskus begrüßt die Gläubigen auf dem Petersplatz in Rom (Vatikanstadt), Bildnachweis: neneo / Shutterstock.com

13. November 2013: Papst Franziskus begrüßt die Gläubigen auf dem Petersplatz in Rom (Vatikanstadt), Bildnachweis: neneo / Shutterstock.com


Papst Franziskus ist seit dem 13. März 2013 der 266. Bischof von Rom (Papst). Er ist der erste Papst, welcher aus dem Jesuiten-Orden stammt. Weiterhin ist er der erste Papst, welcher nicht aus Europa sondern aus Argentinien (Südamerika) stammt.

Steckbrief zu Papst Franziskus

  • Weltlicher Name: Jorge Mario Bergoglio
  • Geburtstag: 17. Dezember 1936
  • Geburtsort: Buenos Aires (Argentinien)
  • Besonderheiten: War früher Rausschmeißer und Türsteher
  • Vater: José Mario Francisco Bergoglio (1908–1959) war Buchhalter in Turin. Wanderte während des Faschismus nach Argentinien aus.
  • Mutter: Regina Maria Sivori (1911–1981) war ebenfalls eine ausgewanderte Italienerin.
  • Geschwister (vier jüngere Geschwister):
    • Óscar Adrián (verstorben),
    • Marta Regina (verstorben),
    • Alberto Horacio (verstorben)
    • und María Elena (lebt noch)

Beruflicher Werdegang von Pabst Franziskus

  • Arbeitete in jungen Jahren als Rausschmeißer und Türsteher
  • Absolvierte eine Ausbildung als Chemiker
  • Erkrankte und nach Überstehen der Krankheit trat er 1958 dem Jesuiten-Orden bei.
  • Absolvierte bei den Jesuiten in Chile ein Studium der Geisteswissenschaften
  • Nach seiner Rückkehr nach Buenos Aires absolvierte er ein Studium in Philosophie an der Theologischen Fakultät des Colegio Máximo San José in San Miguel (Vorort von Buenos Aires)
  • 1960: Abschluss in Philosophie
  • 13. Dezember 1969: Empfang der Priesterweihe durch den Erzbischof von Cordoba
  • Für seine dritte Prüfungszeit ging er ein Jahr nach Spanien
  • 1970: Abschluss in Katholischer Theologie
  • Zwischen 1972 und 1974 gehörte er der nationalistisch-peronistischen Organisation Guardia de Hierro („Eiserne Garde“) an, welche sich bemühte die Militärregierung abzuschaffen und Juan Peron ins Präsidentenamt zu helfen. (Quellenlage ungewiss)
  • 1973-79: Leiter des Jesuitenordens in der argentinischen Provinz
  • 1980-86: Rektor der Theologischen Fakultät von San Miguel
  • 1986: Einschreibung an der Philosophisch-Theologischen Hochschule Sankt Georgen in Frankfurt/Main (Deutschland), um dort zu promovieren
  • 1990: Rückkehr nach Buenos Aires, seine Dissertation (Doktorarbeit) über Romano Guardinis philosophisches Hauptwerk „Der Gegensatz“ blieb unvollendet.
  • 1990 bis 1992: Geistlicher Begleiter in der Stadt Cordoba (Argentinien)
  • 20. Mai 1992: Papst Johannes Paul II. ernennt ihn zum Weihbischof von Buenos Aires und Titularbischof von Auca (Spanien)
  • 27. Juni 1992: Der Erzbischof von Buenos Aires spendet ihm die Bischofsweihe.
  • 3. Juni 1997: Ernennung zum Koadjutorerzbischof (Beistandserzbischof) in Buenos Aires
  • 28. Februar 1998: Der Erzbischof von Buenos Aires stirbt, wodurch er als Koadjutor als neuer Erzbischof nachrückt. Zeitgleich wurde er zum Ordinarius der Katholischen Ostkirchen in Argentinien ernannt.
  • 21. Februar 2001: Ernennung zum Kardinal durch Papst Johannes Paul II.
  • 8. November 2005: Er wurde für drei Jahre zum Vorsitzenden der argentinischen Bischofskonferenz gewählt.
  • 11. November 2008: Wiederwahl zum Vorsitzenden der argentinischen Bischofskonferenz
  • 28. Februar 2013: Papst Benedikt XVI. verzichtete auf sein Amt, wodurch die Papstwahl am 12. März stattfinden konnte. An der Papstwahl nahmen 115 Kardinäle teil.
  • 13. März 2013: Jorge Mario Bergoglio erhält am zweiten Wahltag die nötige Zweidrittelmehrheit und wird zum 266. Nachfolger Petri gewählt.
  • Er gilt als erster gebürtiger Nichteuropäer, welche die Papstwahl gewann. Vor ihm gelang dies Gregor III. (Papst zwischen 731 und 741), welcher aus Syrien stammte, aber in Europa heimisch war.

Nachrichten zu Papst Franziskus

Jahr 2024

DatumSchlüsselworteEreignis
28.03.2024GründonnerstagPapst Franziskus hat am Gründonnerstag (28.03.2024) zwölf weiblichen Gefangenen die Füße gewaschen. Diese traditionelle Geste ist ein Zeichen der Demut, welches der Papst setzen wollte. Die Frauen waren Insassen des römischen Frauengefängnis Rebibbia. Bei seiner Ansprache sagte der Papst: "Jesus verzeiht alles, er verzeiht immer. Er bittet nur darum, dass wir um Vergebung bitten."

Die Geste des Fußwaschens erinnert an das Letzte Abendmahl, welches Jesus am Tag vor Karfreitag mit seinen Jüngern einnahm. Laut biblischer Erzählung soll er seinen Jüngern als Zeichen der Demut ebenfalls die Füße gewaschen haben. Im Jahr 2016 hat Papst Franziskus das Ritual erstmalig für Frauen geöffnet.
29.03.2024Ostern, KreuzwegPapst Franziskus will trotz seines angeschlagenen Gesundheitszustandes den Kreuzweg in Rom feiern. Im Jahr 2023 musste der Bischof von Rom absagen, aufgrund seines Gesundheitszustandes. Am Ostersonntag will er die Osterbotschaft verkünden und den Gläubigen seinen Segen „Urbi et Orbi“ aussprechen.

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