Hellenismus
Als Hellenismus oder Griechentum bezeichnet man eine historische Epoche während der Antike. Diese begann mit dem Regierungsantritt von Alexander dem Großen in Makedonien (336 v.Chr.) und endete damit, dass das Alte Ägypten als letztes griechisch-hellenistisches Reich im Jahr 30 v.Chr. ins Römische Reich eingegliedert wurde. Das Alexanderreich umfasste neben Makedonien und Griechenland auch weite Teile Vorderasiens und Ägyptens. Zu dieser Zeit ging die Prägung in Kultur, Religion und Staatsbildung vom antiken Griechenland aus, bevor das Römische Reich dieses einverleibte. Namensgeber des Hellenismus war der Historiker Johann Gustav Droysen (1808 -1884), welcher die Hellenen (Eigenbezeichnung der Griechen) als Begriffsbezeichnung wählte.