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Zölibat: 14 Fragen und Antworten, Vor- und Nachteile


Das oder der Zölibat (lateinisch: caelebs = allein, ehelos, unvermählt) ist eine sexuelle Enthaltsamkeit und Ehelosigkeit, welche in verschiedenen Religionen praktiziert wird. Im Fokus steht immer wieder das Zölibat in der römisch-katholischen Kirche. Aber auch andere Kirchenstrukturen, wie die orthodoxe Kirche oder die evangelische Kirche kennen Gebote der Keuschheit, der Enthaltsamkeit und Formen der Ehelosigkeit. Eine Lebensweise im Einklang mit dem Zölibat wird als zölibatär bezeichnet.

Was ist ein Zölibat

Der Begriff „Zölibat“ stammt von dem lateinischen Wort „caelebs“ ab. Übersetzt bedeutet das „unvermählt lebend“, die nominalisierte Form wird mit „Ehelosigkeit“ übersetzt. Das Wort wird meist im Zusammenhang mit Religion verwendet, die ein Leben ohne Ehe und in sexueller Enthaltsamkeit fordert. Das ist vor allem von der römisch-katholischen Kirche bekannt. Dort leben Priester im Zölibat. Solche Gelübde gibt es aber in vielen unterschiedlichen Religionen.

Gelegentlich heißt es auch „das“ Zölibat. Beide Formen sind hierbei laut Duden richtig. In der Regel nutzt man in der Fachsprache aber den Artikel „der“.

Die Pflichten des im Zölibat lebenden Menschen gehen über sexuelle Handlungen hinaus. Er soll idealerweise gar kein sexuelles Verlangen spüren. Selbst Gedanken in diese Richtung stellen in einigen Kreisen bereits einen Bruch dar.

Gilt das Zölibat nur für die katholische Kirche

Der oder das Zölibat ist das Versprechen – ehelos zu bleiben, welches Geistliche in verschiedenen Konfessionen ablegen müssen. Dieses Versprechen müssen Geistliche (Diakone, Bischöfe, Priester) in der katholischen Kirche eingehen, um ein Amt bekleiden zu dürfen. Neben dem Verzicht auf Heirat müssen sich Geistliche zur völligen geschlechtlichen Enthaltsamkeit verpflichten.

In der katholischen Kirche ist die Einhaltung des Zölibat seit 1139 verpflichtend und wird mit der Weihe zum Priester, Kardinal usw. übernommen. Durch die Weihe entsteht das Ehehindernis und zugleich eine Trennung von Familienwerten, was als ein Geschenk an Gott betrachtet werden soll. Da aber die Ehe auch verpflichtende Aufgaben birgt, soll der Geistliche durch das Ehehindernis von diesen Zusatzverpflichtungen befreit werden, wodurch er sich vollständig in den Diensten Gottes und der ihm anvertrauten Menschen stellen kann.

Anders als in der Westkirche, müssen Geistliche der Ostkirche und der orthodoxen Kirche nur ein Zölibat ablegen, wenn sie zum Zeitpunkt ihrer Weihe noch unverheiratet sind. Danach dürfen sie allerdings nicht noch einmal heiraten. In der evangelischen Kirche wird das Pflichtzölibat abgelehnt. Bereits Martin Luther übte daran Klosterkritik und beschrieb, wie das Zölibat zur Klosterflucht führen würde.

Welche Religionen haben das Zölibat

Für die römisch-katholische Kirche gilt der Zölibat für Priester seit 1139. Erst Papst Franziskus lockerte die Regeln 2014. Mittlerweile dürfen angehende Bischöfe trotz bestehender Ehe die Weihe erhalten. In Südamerika dürfen katholische Priester seit 2019 verheiratet sein.

Der Zölibat wird nicht von allen Weltreligionen hoch angesehen. Das Judentum lehnt diese Lebensweise konsequent ab. Körperliche Liebe ist nach jüdischer Tradition ein Geschenk Gottes, das nicht zurückzuweisen ist. Im Islam ist die Ehe zwischen Mann und Frau und auch die Fortpflanzung ebenfalls ein wichtiger Teil des Glaubens.

Im Buddhismus sollen sich Mönche von Frauen fernhalten, um ihren Weg der Erleuchtung ungehindert gehen zu können. Auch tibetische Nonnen sollen demnach zölibatär leben.

Darüber hinaus galt der Zölibat auch für Priesterinnen der Vesta, einer römischen Göttin. Ihre Priesterinnen, die Vestalinnen, dienten ihr 30 Jahre lang. In dieser Zeit mussten sie jungfräulich bleiben und wurden bei einem Bruch mit dem Tod bestraft.

Woher kommt das Zölibat

Der 1. Brief des Paulus an Timotheus ist ein Buch im Neuen Testament der Bibel. Nach Kapitel 3 soll ein Priester verheiratet sein. Allerdings variieren die Bibelübersetzungen für den Protestantismus und Katholizismus. So steht in der evangelischen Bibel: „Mann einer Frau“ und in der katholischen Bibel „Mann einer einzigen Frau“. Demnach sollte ein katholischer Würdenträger nur einmal heiraten und Wiederverheiratung von verwitweten Klerikern wurde verboten.

Ab dem vierten Jahrhundert wurde Klerikern, welche bereits die Weihe empfangen haben, generell verboten zu heiraten. Falls ein Geistlicher vor der Weihe verheiratet war, wurde dies geduldet. Von Bischöfen wurde auch während der Ehe eine dauerhafte Enthaltsamkeit eingefordert.

Am 10. Februar 385 schrieb Papst Siricius einen Brief an den Himerius von Tarragona (Spanien), in welchem er sich ausführlich zur Eheschließung von Priestern, Bischöfen und Diakonen äußert. Laut dem Papst dürfen die geistlichen Würdenträger nur einmal im Leben heiraten. Die Ehefrau muss eine Jungfrau sein und die Ehe muss enthaltsam geführt werden.

Im fünften und sechsten Jahrhundert entwickelte sich die Haltung zur Priesterehe in der Ostkirche (Konstantinopel) und der Westkirche (Rom) zunehmend auseinander. So wurde im Osten lediglich von Bischöfen einen dauerhafte Enthaltsamkeit in der Ehe verlangt. In der Westkirche mussten dies auch Priester und Diakone leisten.

Auf dem Konzil von Pisa (1135) und dem Zweite Laterankonzil in Rom (1139) wurde beschlossen, dass alle bestehenden Ehen von Geistlichen als ungültig erklärt werden. Dieses Pflichtzölibat galt für alle Würdenträger der Westkirche.

Erst Papst Franziskus lockerte die Regeln im Jahr 2014. Heute dürfen angehende Bischöfe trotz bestehender Ehe die Weihe erhalten. Und in Südamerika dürfen katholische Priester seit 2019 verheiratet sein.

Wer hat das Zölibat eingeführt

Das endgültige Zölibat mit Eheverbot von 1139 wurde durch Papst Innozenz II. eingeführt.

Warum wurde das Zölibat eingeführt

Für die Einführung des Zölibats wurden mehrere Gründe angeführt:

  • Berufung auf Jesus von Nazareth, welcher ebenfalls ehelos lebte. Da alle Geistlichen auch Jesus Christus verpflichtet sind, sollten sie dem historischen Jesu in seinem Lebenswandel nacheifern.
  • Im Himmelreich gibt es Nächsten- und Gottesliebe. Da christliche Würdenträger an das Gottesreich glauben, sollen sie diese Liebe bereits auf Erden praktizieren und von der Vereinigung zwischen Mann und Frau absehen.
  • Ehelosigkeit wird als Gottesgeschenk verstanden (Charisma).
  • Kultische Reinheit, da Keuschheit und Unberührtheit als Tugend verstanden wird.
  • Keine Ablenkung durch eine Liebesbeziehung und vollständige Hingabe für das Kirchenamt

Ist der Zölibat noch zeitgemäß

Der Zölibat steht seit Jahren immer wieder zur Diskussion. Belege aus der Bibel seien dürftig, sodass der Zölibat eigentlich nicht darüber legitimiert werden kann.

Andererseits könnte man sich auch fragen, ob diese Auflage an religiöse Würdenträger jemals zeitgemäß war. An sexuellen Bedürfnissen des Menschen hat sich schließlich in den letzten 1.000 Jahren nichts geändert.

Was ist im Zölibat erlaubt

Die Definition des Begriffs „Zölibat“ beinhaltet nur die ehelose Lebensweise. Da laut Christentum sexuelle Handlungen außerhalb der Ehe sündhaft sind, weitet sich der Zölibat für christliche Ämter darauf aus. Darüber hinaus gilt Selbstbefriedigung im Katholizismus als große Sünde. Diese ist einem katholischen Priester im Zölibat daher ebenfalls nicht erlaubt.

Das bedeutet, dass sämtliche Handlungen, die zu sexueller Lust oder Befriedigung führen, im christlichen Zölibat verboten sind.

Hatten Päpste früher Kinder

Von den bisher 307 Päpsten der katholischen Kirche hatten etwa 50 selbst Kinder. Teilweise wurden die Söhne später selbst zu Päpsten. Diese Kinder wurden nicht immer verheimlicht.

Die meisten von ihnen waren aber bereits geboren, als ihre Väter zum Papst ernannt wurden. Lediglich zwei Nachkommen von Alexander VI. kamen während seiner Amtszeit zwischen 1492 und 1503 zur Welt. Das waren die Söhne Giovanni und Rodrigo Borgia, die Papst Alexander VI. vermutlich mit Affären zeugte. Es gibt auch Hinweise auf eine inzestuöse Beziehung zwischen Alexander VI. und seiner Tochter Lucrezia.

Was passiert, wenn ein Pfarrer das Zölibat bricht

Katholische Würdenträger im Zölibat verlieren ihr Amt, wenn sie diesen brechen. Sobald der Bruch bekannt wird, wird der Würdenträger suspendiert. Davon ausgenommen sind die Würdenträger, die durch besondere Ausnahmen oder jüngste Veränderungen vom Zölibat befreit sind.

Was sagt die Bibel zum Zölibat

Es gibt diverse Bibelstellen, die von Ehelosigkeit und Enthaltsamkeit handeln. Allerdings lassen sich diese oft unterschiedlich auslegen. So heißt es in MT 19, 12, dass manche Menschen zur Ehe unfähig seien, ob selbst- oder fremdverschuldet, und dies positiv zu bewerten sei. 1 KOR 7, 25–26 könnte man so verstehen, dass sich eine Ehe nicht mehr lohne und die Menschen daher unverheiratet bleiben sollten.

Andererseits heißt es in 1 KOR 7, 1–2, dass Sexualität in der Ehe der Sexualität außerhalb der Ehe vorzuziehen sei. In 1 TIM 3, 2–4 heißt es sogar, Bischöfe sollten ohne Tadel sein, was eine Ehe einschließe.

Es gibt also keine eindeutige Richtung, in die die Bibel beim Thema Zölibat geht.

Welche Vorteile hat das Zölibat

Die zölibatäre Lebensweise bringt für das religiöse Leben mehrere Vorteile mit sich. Wie schwer diese wiegen, ist sicher individuell verschieden. Insgesamt werden im Folgenden vier Vorteile des Zölibats beschrieben.

Konzentration auf die Arbeit

Eine eigene Familie lenkt von der Arbeit ab. Indem Priester und andere Würdenträger darauf verzichten, können sie sich daher besser auf ihre religiöse Arbeit konzentrieren. Zudem braucht eine Familie Zeit, sodass der Würdenträger immer wieder verhindert wäre. Die Familie hemmt also nicht nur durch ihre bloße Anwesenheit seine Arbeit. Sie verhindert möglicherweise tatsächlich, dass er überhaupt zur Arbeit erscheinen kann.

Zudem weckt ein Partner möglicherweise erst den Wunsch nach einer eigenen Familie. Da diese den Mittelpunkt des Lebens des Würdenträgers einnehmen soll, würde die religiöse Arbeit in den Hintergrund rücken. Der Verzicht stellt sicher, dass er seine Arbeit bestmöglich verrichten kann.

Gemeinde wird zur Familie

Indem der Würdenträger keine eigene Familie hat, kann seine Gemeinde diesen Platz einnehmen. Die Beziehung zu seiner Gemeinde wird dadurch enger. Das liegt auch daran, dass er mehr Zeit hat, sich dieser zu widmen.

Engere Beziehung zum Glauben

Da der Zölibat von dem Würdenträger Unbeirrbarkeit und Beharrlichkeit abverlangt, beschäftigt sich dieser mehr mit seinem Glauben. Das geschieht ganz von selbst, da der Glaube der Grund ist, aus dem er diese Lebensweise verfolgt. Dabei sucht er möglicherweise nach bekräftigenden Versen, die seine Situation erklären und ihn darin bestärken, diesen Weg beizubehalten. Gleichzeitig wird er dabei auch auf andere Inhalte stoßen, die seinen Glauben vertiefen können.

Insgesamt beschäftigt sich ein Würdenträger im Zölibat vermutlich stärker mit seinem Glauben.

Gesteigertes Verständnis von Jesus

Würdenträger im Zölibat teilen diese Lebensweise mit Jesus. Es gibt Hinweise in der Bibel, nach denen Jesus unverheiratet lebte und außereheliche Sexualität ablehnte. Lebt ein Priester auf diese Weise, kann er sich darüber mit Jesus identifizieren und ihn besser verstehen.

Entsprechend kann er, sofern es sich um den christlichen Glauben handelt, seine religiöse Arbeit besser verrichten.

Welche Nachteile hat das Zölibats

Insgesamt bringt der Zölibat sechs Nachteile mit sich. Diese sind teilweise als Antwort auf die Vorteile zu bewerten. Ob die Vorteile dadurch völlig entwertet werden, ist vom Einzelfall abhängig.

Sexualität ist ein natürlicher Teil des menschlichen Lebens

Der völlige Verzicht auf Sexualität und Intimität geht gegen die menschliche Natur. Die allermeisten erwachsenen Menschen besitzen einen Sexualtrieb, den sie ausleben wollen. Das nicht tun zu können, bzw., zu dürfen, kann sie in schwere psychische Probleme stürzen.

Hinzu kommen beim Zölibat Gedanken an Strafen, wenn man sich diesen Trieben hingibt. Ein Würdenträger im Zölibat, der nur an etwas Erregendes denkt, bricht dieses strenggenommen. Er könnte dadurch ständig Scham und Ekel gegenüber sich selbst empfinden.

Möglicher Zusammenhang zwischen Zölibat und Pädophilie

Ein Zusammenhang zwischen dem Zölibat und Pädophilie ist nicht bewiesen, aber denkbar. Die katholische Kirche steht seit vielen Jahren immer wieder in der Kritik. Sexuelle Übergriffe von Würdenträgern auf Kinder werden vertuscht oder heruntergespielt. Oft vergehen viele Jahre, in denen die Täter geschützt werden und weitere Übergriffe begehen, bevor die Missstände öffentlich werden.

Sehr wahrscheinlich begünstigt der Zölibat nicht die Entwicklung von pädophilen Neigungen. Aber Personen, die diese bereits haben, haben in einem kirchlichen Amt bessere Möglichkeiten, eng mit Kindern zu arbeiten. Zudem vertraut man ihnen, sodass solche Übergriffe, obwohl man von ihnen immer wieder hört, jedes Mal überraschen.

In jedem Fall ist es möglich, dass die dauerhafte Unterdrückung der sexuellen Bedürfnisse zu einer Entartung dieser führt. Ob diese Entartung dann auch zu strafbaren Handlungen führt, ist fraglich. Wahrscheinlicher ist, dass diese Neigung schon vorher bestand und durch das bekleidete Amt leichter auszuleben ist.

Unverständnis von Eheproblemen

Religiöse Würdenträger lehren nicht nur, sondern nehmen auch die Rolle von Seelsorgern und Helfern ein. Der Anteil der erwachsenen Personen, die in Partnerschaften oder Ehen leben, beträgt in Deutschland etwa 60 %. Diese Leute kommen möglicherweise mit Eheproblemen zu ihrem Pfarrer und erhoffen sich Hilfe.

Jemand, der sein ganzes Leben lang keine Beziehung geführt hat, kann diese Probleme vermutlich schwer nachvollziehen. Sicher kann er trotzdem helfen. Aber gerade bei zwischenmenschlichen Problemen ist es für Betroffene wichtig, dass ihr Gegenüber sie versteht.

Unverständnis gegenüber Frauen

Bisher dürfen Frauen im Katholizismus nur sehr begrenzt Ämter bekleiden. Priesterinnen gibt es nicht. Das bedeutet, dass es katholischen Frauen in der Regel nur möglich ist, ihre Probleme mit einem Mann zu besprechen. Da Männer und Frauen mit ihren Problemen unterschiedlich umgehen, sind seine Tipps möglicherweise für sie wenig hilfreich.

Zudem beschränken sich die Erfahrungen des Priesters auf Lehrbücher und Gespräche mit Gemeindemitgliedern. Aufgrund des Zölibats kann er nicht auf eigene Erfahrungen zurückgreifen.

Einsamkeit im Alter

Wer sein Leben im Zölibat verbracht hat, leidet im Alter häufiger an Einsamkeit. Alterseinsamkeit ist schon bei Menschen mit Familie ein großes Thema. Fehlt diese, hat die Person noch weniger Möglichkeiten auf soziale Kontakte im Alter.

Unattraktivität der mit Zölibat verbundenen Ämter

Die katholische Kirche hat seit Jahren Probleme mit Ämtern, die sie nicht besetzen können. Ihr fehlt der Nachwuchs. Ämter, die mit dem Zölibat verbunden sind, sind für die meisten jungen Leute unattraktiv.

Teilweise steuert die Kirche daher bereits gegen. Einige Ämter werden vom Zölibat befreit, um sie noch besetzen zu können.

Wie gut belegbar sind die Vor- und Nachteile des Zölibats tatsächlich

Die Vorteile des Zölibats lassen sich größtenteils mit den Nachteilen aufheben. So hat ein Priester ohne eigene Familie zwar weniger Verpflichtungen und daher mehr Zeit für seine Arbeit. Allerdings fehlt ihm auch Unterstützung und Rückhalt aus einer Familie, sodass er in Krisenzeiten weniger belastbar ist.

Natürlich können die Vorteile für einzelne Würdenträger tatsächlich eine große Rolle spielen. In der Regel sind sie aber als schwächer als die Nachteile zu bewerten.

Zusammenfassung

  • Der Begriff „Zölibat“ beschreibt ein eheloses Leben mit unterdrückter Sexualität und wird meist im Zusammenhang mit religiösen Ämtern benutzt.
  • Viele Ämter im Katholizismus sind mit dem Zölibat verbunden.
  • Nicht alle Weltreligionen (Judentum und Islam kennen diese Lebensweise nicht oder kaum) unterstützen den Zölibat.
  • Der Bruch des Zölibats hat größtenteils eine Suspendierung zur Folge.
  • In der Bibel finden sich Verse, die sich sowohl für als auch gegen den Zölibat auslegen lassen.
  • Der Zölibat hat vier Vorteile.
  • Ein Würdenträger ohne Familie kann sich besser auf seine Arbeit konzentrieren und hat mehr Zeit für diese.
  • Ohne eigene Familie rückt der Würdenträger näher mit seiner Gemeinde zusammen, die so zu seiner Familie wird.
  • Das Leben im Zölibat bringt den Würdenträger dazu, sich stärker mit seinem Glauben zu beschäftigen.
  • Da Jesus wahrscheinlich auch zölibatär lebte, verbindet diese Lebensweise den Würdenträger mit ihm.
  • Der Zölibat bringt sechs Nachteile mit sich.
  • Sexuelle Bedürfnisse sind natürlich und sie zu unterdrücken kann eine starke psychische Belastung sein.
  • Es besteht möglicherweise ein Zusammenhang zwischen dem Zölibat und Pädophilie, wobei wahrscheinlicher ist, dass die enge Zusammenarbeit mit Kindern in der Kirche den Missbrauch erleichtert und nur zufällig viele verurteilte Würdenträger auch zölibatär leben.
  • Ein Würdenträger im Zölibat kann Eheprobleme seiner Gemeindemitglieder nur schwer verstehen und entsprechend weniger souverän helfen.
  • Im Katholizismus gibt es kaum Frauen, die Ämter bekleiden, sodass allgemein Unverständnis für typische Frauenprobleme herrscht.
  • Der Zölibat führt zu Einsamkeit im Alter, da der Würdenträger keine eigene Familie hat.
  • Der Zölibat macht die Ämter unattraktiv für junge Anhänger der Religion, sodass es dieser an Nachwuchs fehlt.
  • Die Vorteile des Zölibats sind vermutlich individuell stark unterschiedlich wichtig und lassen sich auch nur schwer belegen, während die Nachteile greifbarere Folgen dieser Lebensweise sind.

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