Sigefrid Thurgelson: Wikinger aus Beamfleot | The Last Kingdom
Sigefrid Thurgelson bzw. Siegfried ausgesprochen, ist ein dänischer Eroberer aus der TV-Serie „The Last Kingdom“. Die Figur wird vom schwedischen Schauspieler Björn Bengtsson gespielt und tritt zum ersten Mal in Staffel 2 Folge 1 auf.
Sigefried Thurgelsons Biographie in The Last Kingdom
Zusammen mit seinem Bruder Erik hat Sigefried die Stadt Eoferwic besetzt. Die beiden Wikinger wollen von dort aus Schottland plündern und übertragen das Kommando an Haesten.
Die Zeit der Abwesenheit nutzen der Priester Hrothweard und dessen Anhänger, um die Stadt zurückzuerobern. Dazu töten sie die verbliebenen Dänen und versklaven den Kommandeur Haesten. Als später Uhtred zum ersten Mal in die Stadt eindringt, gibt er Haesten frei. Dann trifft er sich dort mit Pater Beocca und zusammen befreien sie den Sklaven Guthred.
Guthred wird König über Eoferwic, als die Dänen Erik und Sigefried zurückkehren. Entgegen Uhtreds Empfehlung verbündet sich Guthred mit den Wikingern, um zusammen die Burg Dunholm einzunehmen. Doch die beiden Wikinger halten ihr Wort nicht und beginnen wieder mit Plünderungen in Northumbria.
Uhtred, welcher zwischenzeitlich als Sklave in die Nordsee geschickt wurde, kehrt mit seinem Bruder Ragnar, dessen Gefolge und einer Sachsenarmee von König Alfred nach Northumbria zurück. Dort schleichen sich die Krieger ins Lager der Dänen und Uhtred bricht ins Zelt Sigefrieds ein.
Im Zweikampf schlägt Uhtred dem Wikinger den Arm ab, zerrt ihn nach draußen und hält ihn sein Schwert an den Hals. Erik und der Rest der Nordmänner ist bereits alarmiert, zögern allerdings aufgrund der Geiselhaft. Uhtred erpresst dann von Erik das Versprechen, dass sie sich aus Northumbria zurückziehen werden, welches diese auch gibt.
Sigefried und Erik ziehen sich daraufhin nach Süden zurück und besetzen – 3 Jahre später – die Stadt Luden, das heutige London. Dieser Bereich Englands ist ein Sammelbecken für heidnische Wikinger, welche seit der Taufe Guthrums dem christlichen Wikingerkönig abgeschworen haben und deshalb Halt bei den Dänen suchen.
Da zwischenzeitlich, aufgrund der Eheschließung von Prinzessin Aethelflaed und Prinz Aethelred, ein Militärbündnis zwischen Wessex und Mercia besteht, versuchen Sigefried und sein Bruder, ein Keil zwischen die Königreiche zu treiben. Dazu locken sie Prinz Aethelwold und Uhtred nach Beamfleot, dem heutigen Benfleet – nahe London.
Laut einer inszenierten Prophezeiung soll Uhtred der König über Merzien und Aethelwold der König über Wessex sein. Dadurch drängen die Wikinger einen Konflikt in die Königreiche, welche diese schwächen soll. König Alfred sieht die Prophezeiungen tatsächlich als kritisch und fürchtet um seinen Machtanspruch. Deshalb entlässt er Uhtred aus seiner Armee, wodurch dessen Autorität sinkt.
Später nimmt König Alfred seinen besten Krieger wieder im Dienst auf, schenkt ihm aber nicht das nötige Vertrauen. Als Uhtred und Aethelred von Mercia die Stadt Lunden einnehmen sollen, ist der Krieger im Status derart geschwächt, dass nicht seine Kriegslist, sondern die Pläne vom unerfahrenen Aethelred, umgesetzt werden.
Und der Prinz von Mercia ist töricht genug, um seine Prinzessin – die Tochter Alfreds – mit ins Kriegslager zu nehmen. Als Uhtred und Aethelred die Stadt Lunden befreien wollen, befinden sich die Wikinger schon längst nicht mehr darin. Diese reiten stattdessen ins Lager der Sachsen, töten die meisten Zurückgebliebenen und entführen Prinzessin Aethelflaed.
Mit ihrer Kriegsbeute reisen Sigefrid und sein Bruder zurück nach Beamfleot. Da Uhtred bereits den Ort kennt, wissen sie, dass sich die Sachsen melden werden. Uhtred wird währenddessen vor den Witan geladen. Dort wird, entgegen dem Willen König Alfreds, beschlossen – dass er sich dem Problem annehmen soll.
Als Unterhändler reist er mit Aaethelred und seinen Kiegern nach Beamfleot. Die Wikinger stellen eine Lösegeldforderung von 10.000 Pfund Silber und 1.000 Pfund Gold, um damit eine Armee zu finanzieren. Beim Gespräch mit Sigefrid stellt Uhtred fest, dass dessen Bruder Erik nicht angetan ist, von der Verhandlungsweise seines Bruders. Denn es stellt sich heraus, dass Erik bereits eine Liebesbeziehung mit Aethelflaed eingegangen ist und heimlich eine Flucht plant.
Uhtred und Erik werden zu Verbündeten gegen Sigefrid und wollen Prinzessin Aethelflaed befreien. Beim Fluchtversuch kommt es zum Zweikampf zwischen den Wikingerbrüdern und Sigefried tötet Erik. Als Uhtred mit der Prinzessin flieht, reitet er den Flüchtigen nach und stellt fest, dass vor den Toren seiner Festung bereits die Sachsen warten.
Da er sich, aufgrund der Verführung an seinen Bruder, unbedingt an Aethelflaed rächen will – nimmt Sigefrid die zahlenmäßige Überlegenheit der Sachsen in Kauf. Im Kampf versucht er sich zur Prinzessin durchzukämpfen, wird aber von Aethelred und Uhtred gestört. Als Sigefried gerade den Prinzen von Mercia erschlagen will, rammt ihn Aethelflaed ein Schwert von hinten durch die Brust.
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