Oswald: Der diebische Vogt von Lyscombe | The Last Kingdom
Oswald ist in der TV-Serie „The Last Kingdom“ der Stewart von Lyscombe. Gespielt wird dieser vom englischen Schauspieler Victor McGuire. Oswald tritt zum ersten Mal in Staffel 1 Folge 4 auf, als er Uhtred und Mildrith begrüßt.
Oswalds Biographie in The Last Kingdom
Als Vogt diente Oswald bereits Mildriths Vater, welcher hohe Schulden bei der Kirche in Exeter anhäufte. Mildrith lebte nach dem Tod ihres Vaters auf der Burg Exeter bei Lord Odda, dessen Patenkind sie ist. Dieser arrangiert eine Eheschließung mit dem Krieger Uhtred, welcher allerdings nichts von den Schulden ahnt. Als dieser davon erfährt, fühlt er sich übergangen, nimmt aber sein Schicksal an.
Als das frischvermählte Paar auf Lyscombe – den Elternhof Mildriths – eintrifft, werden sie von Oswald und dessen Familie begrüßt. Mildrith verteilt Hochzeitsgeschenke an die Familie, was Uhtred in der misslichen Situation zutiefst störend empfindet.
Gleichzeitig fällt ihm auf, dass Oswald sehr dick ist. Dies macht ihn stutzig, da Mildrith erzählte, dass der Schuldenberg entstand, weil die wirtschaftliche Lage des Hofes miserabel ist. Ein Vogt mit dieser Leibesfülle auf einem Hof, welcher nichts abwirft, muss demnach Geld am Besitzer vorbei erwirtschaften.
Als später Uhtred in Werham gefangen gehalten wird, kommt Odda vorbei, um Mildrith nach Exeter zu holen. Denn die Wikinger haben den Waffenstillstand gebrochen und er fürchtet um das Leben der Lady. Oswald verspricht sich weiter um den Hof zu kümmern und das Silber zu vergraben.
Uhtred flieht später aus der Gefangenschaft und kehrt nach Lyscombe zurück. Dort erwischt er Oswald dabei, wie dieser mit einer Magd im Herrenhaus schläft. Uhtred macht seinem Diener unmissverständlich klar, dass dies nicht sein Haus und auch nicht sein Hof ist. Außerdem verspricht er ihn, dass er ihn töten wird – falls Oswald noch einmal seine Besitztümer beansprucht.
Oswald erzählt ihm, dass Mildrith von Odda abgeholt wurde. Er reitet dem jungen Odda nach und trifft diesen auf den Cynuit Hills. In der folgenden Schlacht tötet er den Dänenanführer Ubba, erntet allerdings keinen Dank dafür. Stattdessen stört Uhtred den König bei seinem Gebet und soll dafür den Bußgang antreten. Er weigert sich und wird dazu gezwungen, auf Knien durch Winchester zu laufen.
Oswalds Tod
Entrüstet und zornig kehren Uhtred und Mildrith aus Winchester heim. Er fühlt sich ungerecht behandelt, in seinem Stolz verletzt und um seinen Ruhm betrogen. Als die beiden auf Lyscombe ankommen, sehen sie Oswald – wie dieser einen Baumstamm durch die Straße zieht.
Daraufhin fragt Uhtred den Vogt, wo er damit hinwill. Oswald entgegnet, dass ein Tischler daraus Bretter machen wird. Uhtred wird in diesem Augenblick klar, dass der Stewart diesen Baumstamm an den Tischler verkaufen und die Silberstücke behalten wird. Deshalb sagt er zu Oswald, dass er mit zum Handwerker kommt und diesen befragen wird, wie viele Baumstämme er bisher vom Vogt erhalten habe und wie viele Bretter er daraus gemacht hat.
Da Oswald nun klar ist, dass der Tischler den Verkauf der Baumstämme bestätigen wird, versucht er zu fliehen. Uhtred reitet ihm hinterher und tötet seinen Vogt. Mildrith steht daneben und muss mitanschauen, wie der Bedienstete – welchen sie ihr Leben lang kannte – von ihrem Mann hingerichtet wird.
Später wollen die Frau und die Kinder Oswalds Geld von Uhtred. Denn damals war es üblich, den Verlust durch die Zahlung eines Wergeldes zu entschädigen. Da Uhtred aber einen vermeintlichen Dieb ermordet hat, ist dies sein gutes Recht gewesen. Mildrith besteht aber darauf, dass Oswalds Familie ausgezahlt wird.
Nachdem Uhtred sich weiterhin weigert, sucht Oswalds Witwe den Priester Alewold aus Exeter auf. Dieser schreibt einen Brief an König Alfred, in welchen er Uhtred anklagt. Durch die weiter gewachsene Schuldenlast sieht sich Uhtred gezwungen, schnell an Silber zu kommen.
Deshalb reitet er mit Leofric nach Cornwallum, um dort Ortschaften zu plündern. Dabei erbeuten sie den Schatz des Königs Peredur. Einen Teil des Schatzes nutzt Uhtred dann, um seine Schulden bei Alewold und der Kirche von Exeter zu begleichen. Dabei besteht Uhtred darauf, dass das Wergeld an Oswalds Familie ausgesetzt wird.
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