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Prinz Askold in Vikings: Historische Fakten, Biographie und Hintergründe

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Askold war ein Wikinger bzw. Waräger, welcher im Jahr 868 das Fürstentum Kiew gründete. In der Fernsehserie Vikings wird in Staffel 6 das Leben von Askold und dessen Tod kurz angerissen.

Geschichtliche Fakten zu Askold

Askold war ein legendärer Herrscher mit skandinavischen Wurzeln, welcher im Jahr 860 die byzantinische Hauptstadt Konstantinopel angegriffen hat. Während der Belagerung soll der Heide zum Christentum übergegangen und auf den Namen „Nikolaus“ getauft worden sein.

Im Jahr 862 soll Askold, zusammen mit dem Fürsten Dir, Teile des Chasarenreiches erobert haben, worauf im Jahr 864 das Fürstentum Kiew gegründet wurde. Dieses regierte er bis zu seinem Tod im Jahr 882.

Die ebenfalls von den Wikingern abstammenden Rurikiden, benannt nach Rurik, konnten nach seinem Tod die Fürstentümer Nowgorod und Kiew vereinen. Aus dieser Vereinigung ging dann die Kiewer Rus hervor, welche bis 13. Jahrhundert eine Vormachtstellung in diesem Gebiet hatte.

Askolds Biographie in der Vikings Fernsehserie

In der Serie wird Askold durch den Schauspieler Blake Kubena verkörpert. Askolds einziger Auftritt in Vikings ist in Staffel 6 Folge 2, welche den Titel: „Der Prophet“ trägt.

Anders als die historische Figur des Askold, ist dieser in der Serie ein Rurikide, welche mit dem Stammhalter Rurik verschwägert ist. Nach dem Tod des Rurik erhielten die drei Brüder Oleg, Dir und Askold die Aufgabe auf dessen Sohn aufzupassen. Igor, Sohn des Rurik, war zu diesem Zeitpunkt noch ein Kind und die Drei sollten als dessen Vormund dienen.

Da der Junge irgendwann die Geschehnisse der RUS-Wikinger lenken würde, waren alle drei Brüder bestrebt, dessen Gunst zu gewinnen. Denn die Führung des Jungen bedeutet gleichzeitig die Führung des Reiches, wonach alle Drei insgeheim strebten. Und Askold wurde das Glück zuteil, Derjenige zu sein, bei dem der junge Igor aufwuchs. Deshalb hatte er großen Einfluss auf ihn und würde diesen Einfluss nach dessen Volljährigkeit ausnutzen können.

Um die Vormachtstellung seines Bruders zu verhindern, lädt Prinz Oleg diesen ein. Als Vorwand dient ihm sein neuer Verbündeter, namens Ivar der Knochenlose. Oleg gibt vor, dass die RUS mit Ivars Hilfe die ganzen Nordländer unterwerfen und ihren Anspruch auf die alte Heimat geltend machen könnten.

Askolds Tod

Als Askold zum vereinbarten Treffpunkt kommt, wartet der Großteil seiner Wachen draußen vor der Halle. Drinnen warten bereits sein Bruder Oleg und dessen Verbündeter Ivar auf ihn. Zusammen mit seinem Mündel Igor betritt er die Halle und wird freundlich von Oleg begrüßt.

Sein Bruder schlägt ihm die gemeinsame Rückeroberung Skandinaviens vor und zeigt ihm die daraus entstehenden Möglichkeiten auf. Prinz Askold ist begeistert und will sich den Plänen seines Bruders anschließen.

Zur Besiegelung des Bündnisses wird Wein gereicht und als Ivar diesen trinken will, gibt ihm Oleg ein Zeichen. Askold bekommt von der Verschwörung gegen ihn nichts mit und trinkt den Wein. Um alle Anwesenden abzulenken, lässt Prinz Oleg laut Musik spielen. Die Wachen des Askolds, welche sich mit ihm im Raum befinden, achten auf Olegs Tanz und lauschen der lautstarken Musik.

Somit bekommen sie weder die Schreie ihre Gefolgsleute vor der Halle mit, noch den Todeskampf ihres Anführers. Denn der gereichte Wein war vergiftet und Askold stirbt daran. Nach dem Todeskampf des Prinzen, treten Ivar und Oleg vor die Halle. Dort bemerkt der knochenlose Wikinger, dass auch Askolds Truppen erschlagen wurden.

Falls du noch mehr Hintergründe und Vikings Biographien lesen möchtest, empfehle ich dir, unsere Übersichtsseite zu nutezn.


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