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Ivar Ragnarsson der Knochenlose – Mythos, Geschichte und Biographie


Ivar der Knochenlose Ragnarsson in Vikings

Ivar der Knochenlose Ragnarsson in Vikings – Bildquelle: Amazon


Ivar Ragnarsson oder auch Ivar ohne Knochen bzw. Ivar der Knochenlose war ein Wikinger Anführer, welcher die Einfälle in den Jahren 866 bis 870 in England organisierte und anführte.

Ivar der Knochenlose hatte einen Makel, wahrscheinlich einen Geburtsfehler.
Denn er soll, laut Überlieferung, nicht gegangen sein.
Seine Beine müssen zu schwach gewesen sein, um ihn zu tragen.

Beim Einfall der großen heidnischen Armee im Jahr 865 soll er von seinen Männern auf Schilden getragen worden sein.
Mit Pfeil und Bogen bewaffnet, schoss er die englischen Verteidigungen nieder.
Aber seine eigentliche Stärke, lag nicht im Kampf, sondern in der strategischen Kriegsführung.
So soll er die Stadt York erobert haben und diese mehrfach gegen die Engländer gehalten haben.

Obwohl seine Existenz zwar historisch belegt ist, gilt seine Herkunft umstritten.
Denn Ivar soll ein Nachkomme des legendären Wikingeranführers Ragnar Lothbrok gewesen sein.

In der historischen Fernsehserie Vikings wird Ivar der Knochenlose vom dänischen Schauspieler Alex Høgh Andersen gespielt.

Mythologische Sagen

Ivar wurde als Sohn von Ragnar Lodbrok und seiner Frau Aslaug geboren.
Aslaug war laut der nordischen Mythologie eine Zauberkundige, welche von Sigurd dem Drachentöter abstammte.

Nach einer Vision, welche Aslaug hatte – bat sie Ragnar, dass er drei Tage nicht mit ihr schlafen sollte.
Ragnar versprach es zwar, hielt sich aber nicht an die Abmachung.

Wie vorhergesagt, bekamen beide ein Kind.
Dieses Kind konnte aber nicht laufen, da anstelle von Knochen nur Knorpel waren.

Aber Ivar der Knochenlose, so nannte sie ihren Sohn – war dafür besonders scharf im Verstand.
Es stellte sich schon bald heraus, dass er sämtlichen Jungen und auch seinen Brüdern weit überlegen war.
Denn was ihm an Körperlichkeit mangelte, machte er durch geistige Fähigkeiten wett.

Diese Fähigkeiten bewies Ivar schon als junger Mann.
Er zog mit seinen Brüdern Björn, Hvitserk und Rögnvald in viele Schlachten, wobei sie immer als Sieger hervorgingen.
Ganz besondere Aufmerksamkeit verdiente sich Ivar, da er ebenfalls mitkämpfte.
Er konnte zwar nicht laufen, aber seine Gefährten trugen ihn auf Schilden, so dass er mit Pfeil und Bogen die feindlichen Linien durchtraf.

Durch die zahlreichen Wikings und der vielen erfolgreichen Schlachten strömten aus ganz Skandinavien die größten und besten Kämpfer herbei, um an der Seite der Ragnarsöhne zu kämpfen.
Dabei war es Ivars Geschick im Umgang mit Menschen, welche es ermöglichte auch große Heere zu befehligen.

Beim Kampf gegen den Schwedenkönig Eystein war es auch Ivar, welcher das Blatt der Schlacht wendete.
Der König hatte ein mächtiges Tierwesen, namens Sibilja, in seinem Heer.
Dieses verstand es, die Sinne seiner Gegner zu täuschen.

Als Ivar und seine Brüder, aus Rache am Tod ihre Stiefbrüder Agnar und Eirek, gegen den Schwedenkönig kämpften – dachte sich Ivar ein List aus, welche schlachtentscheidend war.
Er wurde auf Schilden getragen und von dort aus, schoss er mit riesigen Pfeilen auf das Tierwesen.
Der Bogen und die Pfeile müssen, der Legende nach, so schwer gewesen sein, dass nur Ivar sie führen konnte.

Die Schilde boten ihm aber auch einen Hochstand.
Dadurch hatte er auch eine bessere Position beim Zielen.
Denn niemand stand im Schussweg, so dass Ivar gezieltere und planmäßig besser durchdachte Schüsse absetzen konnte.
Letztlich tötete er das Ungeheuer und entschied die Schlacht.

Eine weitere Schlacht, vielleicht die Wichtigste, entschied Ivar ebenfalls durch seine List und Raffinesse.
Nachdem sein Vater Ragnar Lothbrok in England getötet worden war, wollten die Söhne Ragnars Rache üben.
Sie schworen sich den Mörder, König Ella von Northumbria, zu finden und zu töten.

Als sie allerdings in England einfielen, wurden sie von einem wachsamen englischen Heer zurückgedrängt.
Daraufhin beschloss Ivar in England zu bleiben und König Ella persönlich aufzusuchen.
Seinen Brüdern riet er dazu, wieder nach Dänemark zu segeln.

Da Ivar der Älteste und der Gewiefteste aller Ragnarbrüder war, folgten sie seinem Rat.
Er bat sie außerdem darum, ihm Vermögen zu schicken – sobald er es verlangte.

Zu oft fand Ivar schon Auswege aus verhängnisvollen Situationen.
Seine Brüder trauten und achteten ihn und im Laufe der Zeit avancierte er zum Anführer.
Und so stimmten alle Ivars Bitte zu.

Nachdem seine Brüder England verließen, begab sich Ivar zum englischen König Ella.
Er schwor ihm, dass er für den Tod seines Vaters keine Rache nehmen würde.
Im Gegenzug müsste der englische König ihm aber Land überlassen.

Noch glaubte Ella an Verrat durch den hinterlistigen Ivar.
Als Ivar ihm aber zusagte, dass er nur so viel Land wollte – wie eine Ochsenhaut umspannen könnte – willigte Ella ein.
König Ella glaubte nicht daran, dass man mit so wenig Land -Truppen mobilisierten konnte.

Ivar der Knochenlose nahm daraufhin einen Ochsen, zog ihm die Haut ab und schnitt diese in ganz dünne Streifen.
Dann fing er damit an, sein zugesagtes Land, mit der Ochsenhaut abzustecken.
Letztlich ergab die umschlossene Fläche eine solche Größe, dass eine riesige Burg darauf errichtet werden konnte.

Ivar gab der Burg den Namen „Lundunaborg“.
Später entstand dort die größte und wichtigste Stadt in ganz England, nämlich London.

Nachdem Ivar seinen Wohnsitz hatte, begann er damit, einflussreiche Leute um sich zu scharen.
So lud er bestimmte Fürsten aus England ein und gab Feste zu Ehren einiger Grafen.
Alles wurde finanziert aus den Mitteln, welche aus Dänemark kamen.

Und so erschloss sich Ivar immer mehr Gefolgsleute und schaffte es, dass sich treue Freunde von Ella abwandten.
Nachdem Ivar glaubte, dass König Ella genug geschwächt war – rief er nach seinen Brüdern.
Diese reisten mit einer riesigen Schar Krieger in Northumbria an und stießen auf kaum spürbaren Widerstand.
Alle Fürsten, Grafen und sonstige Freunde von Ella hatte Ivar bereits in der Hand.
Niemand eilte dem König zur Hilfe, als die dänischen Truppen von Bord gingen.

Als die Ragnarsöhne letztlich König Ella gefasst hatten, bekamen sie ihre Rache.
Ivar selbst, legte aber keine Hand an den König an und hielt seinen Treueschwur, welchen er einst gab.

Die Rangnarsöhne schnitzten in des Königs Rücken einen sogenannten Blutadler.
Dies ist ein besonders schmerzhaftes Unterfangen, welches zu einem qualvollen Tod führt.
Denn zuerst wurde dem König der Rücken aufgeschnitten.
Dann wurden seine Rippen gebrochen und nach hinten, wie Vogelflügel, ausgebreitet.

Nachdem ihr Vater gerächt war, segelten die Brüder zurück nach Dänemark.
Ivar hingegen blieb in England, wo er auch starb.

Er wurde zum englischer König und Beschützer des Reiches.
Als er merkte, dass sein Leben zu Ende ging – suchte er die Stelle auf, wo die meisten Übergriffe passierten.
Dies war der Ort, wo er begraben wurde.
Denn dort, so glaubte er, könnte er seine neue Wahlheimat auch nach seinem Tode schützen.

Historisches zu Ivar

In die Geschichte ging Ivar als einer der Anführer des großen heidnischen Heeres ein, welche England 865 überfiel.
Und dabei, so berichtet die Geschichte, soll er tatsächlich getragen worden sein.
Es ist also anzunehmen, dass Ivar tatsächlich fragile Knochen hatte – welche ein Laufen unmöglich machten.

Unter seiner Führung unterwarfen die Wikinger Northumbria und East Anglia.
Den König von East Anglia – Edmund der Erste – ließ er foltern, nachdem dieser ihn nicht als neuen König anerkannte.

Berichten zufolge, hatte Ivar ihn an einen Baum binden lassen und dann mit Pfeilen beschossen.
Nachdem Edmund am 20. November 869 seinen Tod fand, ging er als Edmund der Märtyer in die Geschichte ein.

Über Ivars Tod gibt es seitens der Geschichtsschreiber nur Vermutungen.
So gab es Aufzeichnungen darüber, dass Ivar in Irland mit Olaf dem Weißen aus Norwegen im Bündnis stand.
Demnach soll Ivar schon 852 in Irland gestrandet sein und mit Olaf zusammen Dublin gegründet haben.
Nach dem Tod Olaf soll Ivar zum König von Dublin gekürt worden sein.

Auch ein Hügelgrab in Repton (England) lässt die Vermutung zu, dass Ivar dort begraben liegt.
Denn in dieser kleinen Gemeinde überwinterte, laut Geschichtsschreiber, das große heidnische Heer von 865.
Bei den Ausgrabungen von 1988 fand man Überreste von 249 Menschen, wobei eine höher gestellte Person unter ihnen war.

Vikings-Biographie (Fernsehserie)

Die Figur des Wikingers Ivar dem Knochenlosen wird von dem dänischen Schauspieler Alex Høgh Andersen gespielt. Ivar tritt zum ersten Mal in der Folge „Nachgiebig“ innerhalb der zweiten Staffel auf. In dieser Folge wird seine Geburt gezeigt, bei welcher seine Mutter fast gestorben wäre.

Staffel 2

Ivars Mutter ist Aslaug und sein Vater ist der Jarl Ragnar Lothbrok. Laut der Geschichte bat Aslaug ihren Mann um drei Tage Keuschheit, da ansonsten etwas Schlimmes passieren würde. Da Ragnar aber seine Gemahlin für eine längere Zeit nicht gesehen hat, war seine Lust zu groß und er wollte mit ihr schlafen. Aslaug versuchte zwar ihn abzuweisen, konnte dann aber doch nicht wiederstehen und gab nach.

Schon als Aslaug mit Ivar schwanger war, bemerkte sie, dass irgendetwas nicht stimmte. Sie prophezeite, dass sie ein Ungeheuer gebären werden und als sie in den Wehen lag, brachten sie die Strapazen der Geburt fast um. Siggy, ihre Freundin, wies sie an zu pressen, da sie ansonsten sterben werde. Und letztlich schaffte es Aslaug mit letzter Kraft den Jungen herauszupressen und die Geburt zu überleben.

Als Ivar auf die Welt kam, hatte er verkrüppelte Beine. Diese waren so deformiert, dass abzusehen war, dass der Junge niemals laufen konnte. Zur damaligen Zeit tötete man derartige Krüppel, um deren Leiden zu beenden. Ragnar wollte dies auch tun, Aslaug stellte sich dagegen.

Nachts schlich sich Ivars Vater dann in das Gemach von Aslaug und entnahm der schlafenden Aslaug das Kind. Dann ging Ragnar mit Ivar in den Wald, um ihn dort zu erschlagen. Als er aber seinen lieblichen Sohn anblickte, brachte er den Mord nicht fertig und ließ den Jungen allein zurück. Nun sollten die Götter über Ivar entscheiden.

Unterdessen muss Aslaug irgendwie aufgewacht sein und ihren Sohn im Wald gesucht haben. Dort fand sie den schreienden Ivar unter einem Baum, nahm ihn auf und brachte ihn zurück. Dies war für Ragnar ein Zeichen der Götter, dass der Junge von den Göttern begünstigt wurde und irgendwann selbstständig leben könnte. Zusammen mit seinen Brüdern Ubbe, Hvitserk und Sigurd wächst Ivar in Kattegat auf und ist auf die Mithilfe der ganzen Familie angewiesen.

Falls du mehr zu Ivars Biographie aus der zweiten Staffel der Vikings Serie erfahren willst, kannst du die einzelnen Episoden nachlesen. Ansonsten findest du weiter unten die Biographie aus Staffel 3, Staffel 4, Staffel 5 oder Staffel 6.

  1. Staffel 2 Folge 8: Nachgiebig

Staffel 3

In Staffel 3 ist Ivar noch ein Baby. Er ist sehr auf die Mithilfe seine Mutter Aslaug angewiesen, da er selbst nicht laufen kann. Die Königin trägt ihn deshalb herum, vernachlässigt aber immer mehr ihre anderen Kinder.

Erschwerend hinzu kommt, dass Ivar wohl Schmerzen haben muss. Denn der Junge schreit unentwegt und lässt sich nicht beruhigen. Eines Tages kommt ein seltsamer Wanderer nach Kattegat, welcher sich Harbard nennt. Von diesem gehen mystische Kräfte aus, welche es ihm ermöglichen – Ivars Schmerzen zu lindern.

Und auch auf Aslaug übt der Mann eine besondere Anziehung aus. Denn diese verfällt ihm und betrügt ihren Gemahl Ragnar Lothbrok mit dem Fremden. Der Wanderer schafft es sogar, dass sich die beiden älteren Brüder Ubbe und Hvitserk wegschleichen und fast ertrinken. Nur der Heldentat Siggys ist es zu verdanken, dass die Ragnarsöhne überleben.

Schon damals wird klar, dass die Götter – in Form von Harbard – den jungen Ivar kennen, sich um ihn kümmern und ihm ihr Wohlwollen schenken.

Falls du noch mehr über Ivars Biographie aus Staffel 3 erfahren willst, empfehle ich dir die Darstellungen in den Episoden zu lesen. Ansonsten findest du unten die Vikings Biographie Ivars aus Staffel 4, Staffel 5 oder Staffel 6.

  1. Staffel 3 Folge 1: Söldner
  2. Staffel 3 Folge 3: Das Schicksal eines Kriegers
  3. Staffel 3 Folge 4: Gezeichnet

Staffel 4

Ivar ist zu Beginn der vierten Staffel der Vikingsserie immer noch ein Kind. Er kann nach wie vor nicht laufen und ist auf die Hilfe seiner Mutter Aslaug angewiesen. Diese wendet sich an den Schiffsbauer Floki, welcher Ivar in den alten Gebräuchen erziehen soll. Denn seit dem Mord am Priester Athelstan scheint Ragnar Lodbrok, sich immer weiter von den nordischen Göttern zu distanzieren und so glaubt Aslaug, dass er kein geeigneter Lehrer für ihren Sohn sein kann.

In Floki, welcher für den Mord an Athelstan verantwortlich ist, sieht sie einen viel besseren Lehrmeister und wünscht sich, dass Ivar eines Tages den Christengott genauso hasst – wie es Floki tut. Der Schiffsbauer zeigt dem Jungen die alten Gebräuche, erzählt ihm die nordischen Sagas und lehrt ihm das Lesen der Runen.

Als Ivar beim Spielen einen anderen Jungen tödlich verletzt, sind alle schockiert über die Gräueltat. Dennoch sehen Floki und Aslaug weiterhin das gebrechliche Kind, welches scheinbar nicht wusste – was es tat.

Margrethe

Mittlerweile ist Ivar bereits erwachsen und findet Gefallen an der Sklavin Margrethe. Er folgt der jungen Frau und muss feststellen, dass seine Brüder allesamt ein Verhältnis mit ihr haben.

Da er auch mit ihr schlafen will, spricht er dies offen an. Ubbe räumt ein, dass er die Sklavin fragen wird – ob sie auch mit ihm schlafen möchte. Und so kommt es, dass Ivar sich mit Margrethe zum Beischlaf trifft.

Doch nachdem er, aufgrund seiner Behinderung, nicht mit ihr schlafen kann, würgt er sie aus Wut und aus Schamgefühl. Die junge Frau schreit um ihr Leben, aber Ivar will sie umbringen. Zu groß ist seine Angst, dass sie sein Versagen weitererzählen könnte.

Erst als Margrethe herauspresst, dass die Götter einen Mord nicht gutheißen würden – lässt Ivar sein Opfer los. Denn durch die Erziehung, welcher er durch Floki genoss, ist seine Ehrfurcht vor den Göttern größer als seine Angst vor der Erniedrigung. Margrethe muss ihm versprechen, dass sie dieses Geheimnis niemanden erzählt, jedoch ist ihre Angst so groß, dass sie sich später Sigurd anvertraut.

Reise nach England

Als Ragnar Lothbrok nach jahrelanger Abwesenheit zurück nach Kattegat kommt, weiß die Bevölkerung bereits, dass das Siedlungsprojekt in Wessex gescheitert ist. Alle wissen, dass die nordischen Siedler durch König Ecbert hingerichtet wurden und dass Ragnar es seit Jahren wusste.

Nur Ivar hat Verständnis für seinen Vater und weiß, dass er dieses Geheimnis behütet hat, da für ihn die Parisraubzüge Vorrang hatten. Nun wirbt Ragnar um Mitstreiter für eine Überfahrt nach England, um sich an König Ecbert zu rächen. Niemand will etwas mit dem alten König zu tun haben und selbst seine Söhne meiden ihn.

Als letzten fragt er Ivar, ob dieser ihn begleiten würde und der Knochenlose ist begeistert von dem Vorhaben. Seine Mutter Aslaug, welche Ivar seit Kindheitstage beschützt und behütet hat, will nicht – dass er mit seinem Vater segelt. Und nachdem sie eine Vision von einem Seesturm hatte, will sie ihrem jüngsten Sohn die Überfahrt ausreden.

Doch Ivar lässt sich nicht beirren und entgegnet seiner Mutter, dass ein Tag an der Seite seines Vaters viel besser ist, als ein Leben als Krüppel. Und so heuern Ragnar und Ivar eine Mannschaft aus Bauern und Zurückgebliebenen an, welche sie allerdings bezahlen müssen.

Mit drei Schiffen segeln sie nach England über, als sie in einen Sturm geraten. Dieser bringt die beiden zwar nicht um, sorgt aber dafür, dass sie den Großteil ihrer Besatzung, die Schiffe und alle Waffen verlieren.

Wie Geister kriechen sie nun durchs Hinterland in England, als Ragnar einen neuen Plan fasst. Er will sich König Ecbert stellen, welcher ihn dann zum Tode verurteilen wird. Ivar soll sich wie ein Krüppel verhalten und so demonstrieren, dass von ihm keine Gefahr ausgeht. Dann wird ihn Ecbert zurück nach Kattegat schicken und Ivar könnte seine Brüder zur Vaterrache bewegen.

Da sie aber noch einen Teil der Besatzung in ihrem Gefolge haben und diese eine freiwillige Gefangennahme niemals akzeptieren würden, bringen sie alle Gruppenmitglieder um und stellen sich dann den Milizen von Wessex.

Ragnar wird gefangen genommen und hält lange Unterredungen mit Ecbert. Währenddessen spielt Ivar Schach mit Alfred und die beiden werden Freunde.

In den Gesprächen mit König Ecbert macht Ragnar dem englischen König klar, dass er ihn töten muss, um nicht selbst in Verruf zu geraten. Da Ecbert sich aber strikt weigert, bietet Ragnar an, dass er an König Aelle ausgehändigt werde. Dieser soll ihn töten, Ivar soll unversehrt heimkehren dürfen und allen Nordmännern erzählen, dass Ecbert keine Schuld trägt am Tode Ragnar Lothbroks.

Auf dieses Abkommen lässt sich König Ecbert ein und so soll Ivar zurück nach Kattegat gebracht werden. Vorher bittet Ragnar um ein letztes Gespräch mit seinem Sohn. In diesem macht der Vater seinem Sohn klar, dass er sich nicht nur an König Aelle – sondern vor allem an König Ecbert rächen soll.

Dann wird Ivar geholt und auf einen Wagen gesetzt, welcher ihn zum Hafen bringen soll. Alfred übergibt seinem Schachpartner eine Schachfigur zum Abschied und dann setzt der Wagen zum Hafen über.

Rachefeldzug

Nachdem Ivar in Kattegat ankommt, erfährt er – dass seine Mutter durch Lagertha getötet wurde. Sogleich will er Rache nehmen und fordert sie zum Zweikampf. Lagertha, welche keinen der Ragnarsöhne töten will, lehnt ein Duell ab. Da schwört ihr Ivar, dass er sie eines Tages umbringen wird, was Lagertha stillschweigend hinnimmt.

Anders als Ivar, schwört Sigurd keine Rache zu nehmen, was Ivar zusätzlich stört. Auch sein anderer Bruder Ubbe muss erst für die Mutterrache überzeugt werden. Bei einer Feier im großen Saal lässt Ivar alle Wachen Lagerthas entwaffnen und auch Sigurd wird mit einer Waffe bedroht.

Nun haben nur noch er und Ubbe eine Waffe in der Hand und können den Mord an ihrer Mutter rächen. Lagertha, welche ihr Schwert auf dem Thron verstaut hat, nimmt dieses nun an sich und geht auf die beiden Ragnarsöhne zu. Doch bevor es zu einem Zweikampf kommen kann, geht die Tür auf und Björn Eisenseite steht darin.

Er macht seinen Halbbrüdern sofort klar, dass sie ihre Mutter nicht rächen können, ohne ihn auch zu töten. Ivar ist selbst dazu bereit, Ubbe jedoch nicht. Dann verständigen sich alle darauf, dass vorrangig ihr gemeinsamer Vater gerächt werden muss und dass man dafür ein großes Heer braucht.

Also rufen sie im ganzen Norden Jarls und Könige zusammen, um den größten Helden ihrer Welt zu rächen. Als die große heidnische Armee steht, geht es um die Frage, wer diese anführen soll. Ivar ist der Meinung, dass er selbst der Anführer sein sollte, da er mit seinem Vater in England war. Alle anderen sind der Meinung, dass Björn als ältestem Ragnarsohn dieses Recht zusteht. Und so wird Björn zum Anführer des Heeres, welches aus Schweden, Dänen und Norwegern besteht.

Dieses Heer überfällt zuerst Northumbria. König Aelle wird in einen sogenannten Blutadler verwandelt und am Baum hochgezogen. Danach fällt das Heer über Wessex her, vernichtet die Streitkräfte und zwingt Prinz Aethelwulf zur Flucht. Ivar nimmt selbst an den Schlachten teil, denn Floki hat für ihnen einen besonderen Streitwagen gebaut, welcher es ihm erlaubt, direkt mitzukämpfen.

Die Wikinger schaffen es sogar, König Ecbert gefangen zu nehmen und sich von diesem eine Besitzurkunde anfertigen zu lassen. Demnach steht jedem Nordmann das Recht zu, Ländereien in East Anglia zu bebauen. Allerdings besitzt Ecbert zu diesem Zeitpunkt keine Legitimation mehr, weil er vorher schon die Königswürde an seinen Sohn übertragen hat.

Dies wissen die Wikinger aber nicht und lassen sich auf das Abkommen ein. Im Gegenzug darf Ecbert frei wählen, wie er stirbt und Ivar wird seiner persönlichen Rache beraubt.

Ermordung des Bruders (Sigurd Schlangenauge)

Zwischen Ivar dem Knochenlosen und seinem Bruder Sigurd Schlangenauge herrschte immer eine gewisse Feindseligkeit. Der ältere Sigurd hat es seiner Mutter nicht verziehen, dass sie sich immer nur um Ivar gekümmert hat. Seinen Hass entlädt er jetzt hauptsächlich bei Ivar.

Und so verspottet er seinen jüngeren Bruder, nennt ihn verrückt und Muttersöhnchen. Außerdem sagt er, dass Ivar kein richtiger Mann sei und macht damit eine Anspielung darauf, was Margrethe ihm sagte.

Schon zweimal war Ivar kurz davor, seinen älteren Bruder zu töten. Denn als die Beiden früher schon im Wald trainierten, provozierte Sigurd seinen jüngeren Bruder dermaßen, dass er ihn mit einer Axt bewarf. Diese streifte seinen Kopf und schlug in einen Baum ein. Dennoch trug Sigurd eine Schnittwunde davon.

Beim zweiten Mal ging es um die Rache an seiner Mutter. Sigurd war der Meinung, dass man Aslaug nicht rächen müsste, da sie sowieso eine schlechte Mutter war. Nachdem Ivar ihn als feige bezeichnete, entgegnete Sigurd zurück, dass Ivar ein Muttersöhnchen ist, welches viel zu lange an Aslaugs Brüsten hing. Ivar war schon damals rasend vor Wut und schlug mit einer Axt auf seinen Bruder ein. Doch zum Glück hielt ihn ein Schmied fest und verhinderte Schlimmeres.

Jetzt ist es anders. Denn nun sitzen Sigurd, Ivar und ihre anderen Brüder vor der großen heidnischen Armee und bereden, wie es weiter gehen soll. Björn schlägt vor, die Siedlungen in East Anglia zu bestellen und Ubbe, Hvitserk und Sigurd stimmen ihm zu.

Ivar will aber die ganze Welt erobern und diese riesige Nordmannarmee dazu nutzen, ganz England zu unterwerfen. Daraufhin sagt Sigurd, dass er verrückt sei und nennt ihn wieder nur einen halben Mann. Wutentbrannt greift Ivar zur Axt und tötet Sigurd auf der Stelle.

Mehr zu Ivar Kochenloses Biographie aus der Vikings Staffel 4 erfährst du, wenn du die einzelnen Episoden nachliest. Ansonsten kannst du weiter unten die Biographie zu Ivar aus Staffel 5 oder Staffel 6 nachlesen.

  1. Staffel 4-1 Folge 1: Ein Winter in der Wildnis
  2. Staffel 4-1 Folge 5: König von Norwegen
  3. Staffel 4-1 Folge 6: Das Rabenbanner
  4. Staffel 4-1 Folge 8: Der Landweg
  5. Staffel 4-1 Folge 9: Mit Axt und Schwert
  6. Staffel 4-1 Folge 10: Der alte König
  7. Staffel 4-2 Folge 1: Der Außenseiter
  8. Staffel 4-2 Folge 2: Die Vision
  9. Staffel 4-2 Folge 3: Fremde Küsten
  10. Staffel 4-2 Folge 4: Wie ein Tier im Käfig
  11. Staffel 4-2 Folge 5: die Schlangengrube
  12. Staffel 4-2 Folge 6: Am Mittelmeer
  13. Staffel 4-2 Folge 7: Böses Blut
  14. Staffel 4-2 Folge 8: Schrei nach Rache
  15. Staffel 4-9 Folge 9: Katz und Maus
  16. Staffel 4-2 Folge 10: Die letzte Reise

Staffel 5

Nachdem Ivar am Ende der vierten Staffel seinen Bruder Sigurd umgebracht hat, zeigt er nun Reue für seine Tat. Er versucht seine beiden Brüder Hvitserk und Ubbe klarzumachen, dass es sich um ein Versehen gehandelt hat.

Björn Eisenseite warnt jedoch Ubbe vor seiner Abreise nochmal eindringlich, dass er nicht zulassen darf, dass Ivar die Macht über die Streitmacht erhält. Dann verabschiedet sich Björn und reist zurück ins Mittelmeer, um dort seine Erkundungstour fortzusetzen.

Ivar, Ubbe und Hvitserk wollen stattdessen die Stellung in Wessex halten, sind sich aber noch nicht einig über die langfristige Strategie. Denn Ubbe will vor allem das Erbe seines Vaters vorantreiben und England besiedeln. Ivar will stattdessen alle englischen Königreiche erobern und die Bewohner tyrannisieren.

Trotz des Fehlens der einheitlichen Vision sind sich die Brüder darüber einig, dass die Stellung in Wessex nur unzureichenden Schutz bietet. Denn die Burg liegt im Landesinneren und kann somit sehr leicht umstellt werden. Der Stratege Ivar empfiehlt deshalb, die Stadt York zu erobern. Diese liegt im Norden, besitzt eine Nähe zum Hafen und somit eine schnelle Rückzugsmöglichkeit nach Kattegat.

Als die Wikinger vor York liegen, beschließen die Brüder, noch zu warten. Sie wollen erst einmal in Erfahrung bringen, wann der nächste christliche Feiertag ansteht, um sich daraus einen Vorteil zu verschaffen. Zwei herumstreunende Kinder nehmen sie gefangen und fragen nach dem nächsten Feiertag. Ängstlich gestehen die Beiden, dass der nächste Feiertag in drei Tagen ansteht.

Die Nordmänner warten die drei Tage ab, opfern währenddessen die Kinder und greifen zu Christi Himmelfahrt an. Dadurch dass die Wachen der Stadt entweder feiern oder schon betrunken sind, verläuft der Überfall relativ einfach. In der Stadt richten die Wikinger ein blutiges Gemetzel an und Ivar lässt den örtlichen Bischof geschmolzenes Gold schlucken bis er qualvoll stirbt.

Kriegslist im Kampf um York

Um die Stadt York wieder zurück zu erobern, verbündet sich König Aethelwulf von Wessex mit Bischof Heahmund aus Sherborne. Zusammen wollen sie Ivar und seine Brüder aus York vertreiben.

Um ihr Ziel zu erreichen, suchen sie gezielt nach Schwachstellen in den Verteidigungsanlagen der Stadt. Die Engländer müssen allerdings anerkennt, dass die Nordmänner die Anlagen vollständig instandgesetzt haben. Eine Schwachstelle finden sie allerdings doch. Und zwar die Mauer. Diese ist brüchig und bietet Möglichkeiten zum Hinüberklettern.

Und genauso gehen sie vor. Aethelwulf, seine beiden Söhne Alfred und Aethelred, sowie die ganze Kriegerschar klettern über die Mauern von York. Im Inneren der Stadt wird ihnen allerdings die Sicht versperrt, denn Ivar hat überall Holz zusammentragen und anzünden lassen.

Bevor die Engländer bemerken, dass es sich um eine Falle handelt – ist es schon zu spät. Die Wikinger umstellen sie und greifen sie aus dem Hinterhalt an. Einige von Aethelwulfs Krieger versuchen, durch die Seitengassen zu fliehen. Dort ragen Speerspitzen aus dem Boden, welche sie aufgrund des Nebelrauchs viel zu spät bemerken. Und so finden zahlreiche Engländer den Tod.

Ivar schaut vom Turm zu, wie seine Falle zuschnappt. Dann will er selbst mitkämpfen und steigt in seinen Streitwagen. Als er gerade unterwegs zum Schlachtplatz ist, wird er von einem Engländer aus seinem Wagen geschlagen. Ivar liegt nun mit blutigem Gesicht auf der Straße von York. Unerschrocken greift er seine Axt, krabbelt auf den Engländer zu, welcher ihn aus dem Wagen schlug und drischt auf ihn ein.

Nun inmitten des Platzes sitzt Ivar mit blutigem Gesicht, als noch mehr Engländer aus der Gasse strömen. Er schreit ihnen zu, dass sie ihn nicht töten können. Denn schließlich ist er Ivar der Knochenlose und hält sich selbst für unzerstörbar.

Ivar verhöhnt seine Gegner und fordert sie alle zusammen auf, gegen ihn zu kämpfen. Die Engländer zögern allerdings, weil sie die Wut in den Augen des Kriegers erkennen und zu viel Ehrfrucht vor Ivar haben.

Immer wieder schreit Ivar, dass die Engländer ihn sowieso nicht töten können – als dann plötzlich Ubbe mit einer Armee aus einer weiteren Gasse auftaucht. Es kommt zu einer weiteren blutigen Auseinandersetzung und Ivar sitzt mit blutverschmiertem Gesicht zwischen den Kämpfenden und schreit.

Irgendwann erkennen die Engländer die aussichtslose Lage und fliehen aus der Stadt. Der Ruhm von Ivar dem Knochenlosen ist aufgrund der Kriegslist und seiner Leidenschaft weiter gestiegen.

Alleiniger Führungsanspruch der großen Streitmacht

Nachdem die Engländer aus York vertrieben wurden, feiern die Nordmänner den Sieg, welchen sie zu großen Teilen Ivar zu verdanken haben. Dadurch wird in Ivar der Wunsch, als alleiniger Anführer zu gelten, immer weiter bestärkt. Seine Brüder Ubbe und Hvitserk reden auf ihren Bruder ein, doch Ivar hintergeht beide und schürt insgeheim Soldaten um sich.

Aufgrund der siegreichen Schlacht gegen die Angelsachsen beschließt Ubbe, Friedensverhandlungen aufzunehmen. Denn er glaubt, dass nun die beste Gelegenheit wäre, Bedingungen auszuhandeln. Ivar ist dagegen und so schleichen sich Ubbe und Hvitserk heimlich nachts aus York heraus, um mit den Engländern zu verhandeln.

Diese Verhandlungen scheitern und Ubbe kommt schwer verprügelt nach York zurück. Ivar verhöhnt nun seinen Bruder öffentlich, bezichtigt ihn der Dummheit und Schwäche und schafft es dadurch, immer mehr Gefolgsleute hinter sich zu bringen. Als Ubbe ankündigt, die Armee zu teilen und England zu verlassen, lässt ihn Ivar gewähren. Denn er weiß ganz genau, dass er nun Alleinherrscher sein kann.

Als Ubbe nach Skandinavien zurücksegeln will, folgt ihm lediglich ein kleiner Teil. Der größte Teil der Armee bleibt bei Ivar, weil sie genau wissen, dass dieser sie zu Ruhm und Ehre führen wird. Selbst Ubbes Lieblingsbruder Hvitserk entscheidet sich im letzten Moment, springt von Bord und bleibt bei Ivar. Gepeinigt segelt Ubbe zurück nach Kattegat und schwört Rache an Ivar und Hvitserk zu nehmen.

Bischof Heahmund

Bei der Verteidigung der Stadt York gegen die Angelsachsen fiel Ivar auf, dass ein Geistlicher unter den Angelsachsen kämpfte. Dieser war äußerst geschickt mit dem Schwert und vermochte es, seine Untergebenen genauso anzutreiben, wie er selbst.

Der Bischof ist zudem genauso besessen davon, alle Nordmänner zu töten – wie Ivar davon besessen ist, alle Christen zu töten. So stehen sich zwei Gegner gegenüber, welche im Grunde genommen unterschiedliche Ansichten haben, aber die gleiche Leidenschaft teilen.

Als es zum zweiten Versuch der Engländer kommt, die Stadt zurück zu erobern, ist Bischof Heahmund ebenfalls zugegen. Dieser kämpft zu Pferd und schafft es Ivars Truppen stark zuzusetzen. Ivar, welcher das Getümmel vom Dach aus beobachtet, ist angetan vom Engländer. Als dieser dann von seinem Pferd geschlagen wird, lässt Ivar die Schlacht unterbrechen.

Auf sein Zeichen hören alle Nordmänner und Engländer, augenblicklich auf zu kämpfen. Dann lässt er Bischof Heahmund ein neues Pferd bringen und gibt das Zeichen zum Weiterkämpfen. Dies beweist Ivars Macht, welche er bei den Engländern und Nordmännern genießt. Als dann der Bischof ein zweites Mal vom Pferd geschlagen wird, lässt Ivar ihn gefangen nehmen.

In seinem Verlies wird Heahmund von Ivar besucht und dieser macht dem Christen klar, dass er an seiner Seite kämpfen sollte. Durch geschickte Worte und ein Gespür dafür, welche Motive Heahmund eigentlich verfolgt, schafft es Ivar – ihn von seiner Sache zu überzeugen.

Und Ivars eigentliches Motiv ist die Rache an Lagertha und Eroberung von Kattegat. Den Bischof kann er dadurch einspannen, indem er ihm verspricht, dass er viele Heiden töten darf.

Gottkönig von Kattegat

Nachdem auch der zweite Versuch der Angelsachsen gescheitert ist, York zurückzugewinnen, ziehen sich die Truppen von Aethelwulf wieder nach Wessex zurück. Ivar verfolgt nun den Plan, König von Kattegat zu werden. Dazu will er sich mit König Harald Schönhaar verbinden, um die Mörderin seiner Mutter zu töten.

Da Ivar weiß, dass König Harald ein Interesse daran hat, König von Kattegat zu werden, verspricht er ihm den Titel nach seinem Ableben. Ivar schafft es, den König davon zu überzeugen, dass sein größtes Motiv nur die Rache an Lagertha ist, er das Königreich nach Ivars Tod haben darf und König Harald scheint ihm zu glauben. Und so verbündet sich Ivar mit Harald gegen Lagertha, Ubbe und Björn.

Da ein Bruderkrieg das Vermächtnis Ragnar Lodbroks stark beschädigen würde, versuchen Ubbe und Björn, Ivar umzustimmen. Dies bleibt jedoch erfolglos. In der ersten Schlacht scheitern Ivar und Harald noch gegen Björn und Lagertha. Deshalb versucht Björn ein zweites Mal mit Ivar und Hvitserk zu sprechen und reist als Friedenshändler in dessen Lager.

Ivar wittert sogleich eine Chance, sich seinem mächtigen Bruder zu entledigen und will Björn sogleich töten lassen. König Harald verbietet allerdings den feigen Mord und so kommt es zu einer weiteren Schlacht zwischen den Brüdern.

Um den Sieg zu erreichen, schickt Ivar seinen Bruder Hvitserk ins Frankenreich. Dort spricht dieser mit ihrem Onkel Rollo und wirbt um dessen Mithilfe. Rollo schickt daraufhin seine Soldaten nach Skandinavien, um Ivar und Hvitserk zu unterstützen. Zusammen mit den Franken gelingt es dann, Kattegat zu erobern und Ivar wird neue König.

Als er in Kattegat einzieht, lässt er alle Einwohner niederknien und sich anbeten. Ivar trifft dort auf Freydis, welcher er schon aus York kannte. Damals wollte Ivar die junge Frau opfern. Freydis hat ihm aber so geschmeichelt, dass er sie am Leben ließ und ihr die Freiheit schenkte.

In Kattegat hat er vor, sie zu ehelichen und nachdem sie ihm ein Kind verspricht, steigert dies seine Liebe umso mehr. Die schöne Freydis hat dermaßen Einfluss auf Ivar, dass dieser Alles um sich herum vergisst und ihren schönen Worten glaubt. Harald Schönhaar erkennt jetzt, dass Ivar ihr gemeinsames Abkommen brechen wird und segelt zurück nach Wessex.

Ivars Frau macht den Knochenlosen klar, dass er kein Mensch – sondern ein Gott – ist. Und seine Göttlichkeit wird bewiesen, wenn er als Knochenloser ein Kind zeugen kann. Nichtsahnend lässt sich Ivar die Hand aufschneiden, Freydis kostet von seinem Blut und verspricht ihm seinen Erben.

Später rennt sie zu einem Diener Ivars und lässt sich von diesem schwängern. Als die dann Ivar von seinem Nachkommen berichtet, glaubt dieser tatsächlich, dass er ein Gott ist. Und so opfert Ivar eine falsche Lagertha, um sich von seinem Makel der Rache zu befreien. Allen erzählt er, dass dies die richtige Lagertha war und jeder, welcher etwas anderes behauptet, wird verhaftet und gehängt.

Als Ivar den örtlichen Seher besucht, hält er ihn dazu an, dass dieser seine Göttlichkeit bestätigt. Und als der Seher Ivars Göttlichkeit abstreitet, tötet er den Geistlichen. Sein Wahnsinn geht soweit, dass er ein Heiligtum zu seinen Ehren errichten lässt, wo die Einwohner Opfer darbieten können.

Die Menschen in Kattegat leiden unter Ivars Gewaltherrschaft und Hvitserk sieht mit Sorge, was um ihn herum passiert.
Da die Menschen ihn fürchten sollen, beschließt Ivar – dass er Hvitserk umbringen sollte. So würden alle mitansehen, dass er dazu fähig wäre, seinen Bruder zu töten – wodurch die Furcht und die Gefolgschaft weiterwächst. Freydis schafft es allerdings, ihrem Mann diese wahnsinnige Idee auszureden, worauf Ivar Hvitserk aufsucht. Seinem älteren Bruder macht er klar, dass dieser zu Olaf dem Dicken ziehen soll, um dort für Unterstützung zu werben.

Als sich Hvitserk weigert, droht Ivar damit, Thora – Hvitserks Geliebte – umzubringen. Bei Olaf angekommen, verbündet sich Hvitserk mit dem Jarl gegen Ivar. Zusammen ziehen sie gegen Kattegat und treffen unterwegs auf Björn und Harald. Beide Heere verbinden sich, um zusammen Ivars Herrschaft zu beenden.

Währenddessen wurde Ivars Heiligtum zerstört. Er lässt daraufhin den Großteil seiner Bevölkerung hinrichten. Unter den Ermordeten befindet sich auch Thora.

Freydis Verrat und Rückeroberung von Kattegat

Noch erhält Ivar den Zuspruch von Freydis, weil sie wahrscheinlich nicht von allen Gräueltaten weiß. Doch als sie sein Kind gebärt, verändert sich alles. Denn dieses ist ebenfalls ein Krüppel und Ivar beschließt es umzubringen.

Er kann den Anblick von seinem Sohn Baldur nicht ertragen, weil dieser ihn zu sehr an sich erinnert. Außerdem würde Baldurs Anblick allen Bewohnern immer zeigen, dass Ivar auch nur ein Krüppel ist. Dies kann er nicht zulassen und setzt deshalb den Jungen aus.

Als Freydis Sohn verschwunden ist, vermutet sie Ivar hinter der Tat. Und als später Überreste Baldurs in einem Fuchsbau gefunden wurden, weiß sie insgeheim – dass Ivar seinen Sohn umgebracht hat. Nun hasst sie Ivar dafür, beschimpft ihn auch – weshalb dieser sie schlägt und würgt. Freydis erahnt schon, dass Ivar auch sie umbringen könnte und fasst einen folgenschweren Entschluss.

Als die Heere von Hvisterk und Björn vor den Stadttoren liegen, schleicht sie sich nachts heraus. Sie zeigt den Eroberern einen Geheimgang zur Stadt, wodurch diese ungehindert einschleichen können. Als Ivars Brüder die Stadt einnehmen, weiß Ivar – dass seine Frau ihn verraten hat. Er bringt daraufhin Freydis um und verschwindet dann.

Mehr zur Vikings Biographie von Ivar dem Knochenlosen aus Staffel 5, erfährst du – wenn du die folgenden Einzelepisoden nachliest. Ansonsten findest du weiter unten die Biographie Ivars aus Staffel 6.

  1. Staffel 5 Folge 1: Der Fischerkönig
  2. Staffel 5 Folge 2: Die Verstorbenen
  3. Staffel 5 Folge 3: Heimatland
  4. Staffel 5 Folge 4: Der Plan
  5. Staffel 5 Folge 5: Der Gefangene
  6. Staffel 5 Folge 6: Die Botschaft
  7. Staffel 5 Folge 7: Vollmond
  8. Staffel 5 Folge 8: Der Witz
  9. Staffel 5 Folge 9: Eine einfache Geschichte
  10. Staffel 5 Folge 10: Momente und Visionen
  11. Staffel 5-2 Folge 2: Mord am Altar
  12. Staffel 5-2 Folge 3: Das Schwert Gottes
  13. Staffel 5-2 Folge 4: Alles ist dunkel
  14. Staffel 5-2 Folge 5: Verbrannte Erde
  15. Staffel 5-2 Folge 6: Der Buddha
  16. Staffel 5-2 Folge 7: Das Schlimmste
  17. Staffel 5-2 Folge 8: Baldur
  18. Staffel 5-2 Folge 9: Die Höhle
  19. Staffel 5-2 Folge 10: Ragnarok

Staffel 6

Sechs Monate ist Ivar bereits auf der Flucht. Sein Weg führte über die Seidenstraße in das Reich der RUS. Mit ihm reist Vigdis, ein Diener aus Kattegat. Ebenfalls unter Ivars Begleitern, befindet sich Einäugiger. Ivar stört sich an dem Mann und verlangt von Vigdis, ihn umzubringen.

Doch bald darauf werden Ivar und seine Anhänger durch berittene Rus-Soldaten überfallen. Es stellt sich heraus, dass der Einäugige sie verraten hat und dafür eine kleine Belohnung bekam. Die Soldaten wollen Ivar töten, doch der Einäugige weist darauf hin, dass es sich hierbei um einen König aus der alten Welt handelt.

Somit töten die RUS den Wikinger nicht und bringen ihn stattdessen zu ihrem Anführer Prinz Oleg. Dieser will wissen, was Ivar in diesem Teil der Welt sucht und nachdem dieser ihm nichts verrät, lässt er Vigdis zu Tode foltern. Bevor dieser stirbt, verrät er jedoch, dass Ivar kein gewöhnlicher Mann, sondern ein Gott ist.

Die Rus und Prinz Oleg stammen aus der alten Welt, kennen die Geschichten über Ivar und Ragnar, halten allerdings nicht mehr an den alten Göttern fest. Mittlerweile glauben sie alle an Jesus Christus, verharren allerdings öfter noch in alten Gebräuchen. Und so findet Ivar beim Prinzen einen Zugang über seine Abstammung und seinen ruhmreichen Namen.

Oleg glaubt außerdem, dass das Zusammentreffen kein Zufall war und will seine alte Heimat zurückerobern. Denn er glaubt, dass die Rus-Reiche einen Anspruch auf die Nordländer hätten, weil eben dort ihre Wurzeln liegen. Und so lässt er Dokumente anfertigen, welche diesen Anspruch belegen sollen. Gleichzeitig lässt er eine große Flotte ausheben, um den Norden zu unterwerfen.

Doch vorher muss er sich um innere Angelegenheiten kümmern. Dazu schlägt er ein Treffen mit seinem Bruder Askold vor. Dieser befindet sich in Gesellschaft von Igor, dem Sohn Ruriks und Erbe der Rus Reiche. Beim Treffen vergiftet Oleg seinen Bruder und nimmt Igor an sich. Denn der Junge wird irgendwann einmal der Herrscher über alle RUS-Provinzen sein und deshalb will Oleg so früh wie möglich Einfluss nehmen.

Kurze Zeit später taucht Prinz Dir, ein weiterer Bruder Olegs, auf und fordert die Herausgabe des Jungen. Oleg verweigert es, erpresst seinen älteren Bruder und lässt ihn später gefangen nehmen.

Im Laufe der Zeit erkennt Ivar, dass er bisher auf den falschen Bruder gesetzt hat. Denn nach Olegs Vorstellungen sollen die Nordländer erobert werden und dann in seinem Interesse geführt werden. Ivar will aber ein eigenständiger König werden und dazu scheint Oleg nicht bereit.

Und so befreit er Prinz Dir aus der Gefangenschaft, freundet sich mit Prinz Igor an, lernt dessen Sprache und intrigiert insgeheim gegen Oleg. Dieser vertraut Ivar sowieso nicht und will dessen Fähigkeiten und Wissen nur nutzen, um Norwegen zu erobern.

Als Oleg erneut heiratet, erkennt Ivar in dessen Frau Katya, seine eigene Frau Freydis wieder. Nun glaubt Ivar, dass Oleg irgendein Spiel mit ihm spielt, wodurch seine Verachtung und sein Wunsch nach Olegs Sturz weiter anwächst. Oleg wiederum lässt keine Möglichkeit aus, Ivar zu demütigen. Und als der Russe erkennt, dass der Knochenlose seine Frau begehrt, schläft er mit Katya und zwingt Ivar zum Zuschauen.

Als Olegs Pläne konkreter werden, will er einen Spähtrupp nach Skandinavien schicken. Ivar will diesen anführen und dort trifft er Hvitserk wieder. Dieser wurde, aufgrund des Mordes an Lagertha, aus Kattegat verbannt, lebt nun allein in der Wildnis und ist heruntergekommen. Beide Brüder reisen zurück in die Rus und schließen sich Olegs Vorhaben an.

Nun hat er einen weiteren Verbündeten, um Oleg irgendwann zu stürzen. Über Abgesandte Dirs tritt Ivar immer wieder mit den Prinzen in Kontakt. Beide wollen, dass Oleg die alte Welt erobert und ihn dann töten. Oleg wiederum hegt den Verdacht, dass Ivar ihm gegenüber nicht loyal ist. Und da er weiß, dass Ivar eine sonderbare Verbindung zu seiner Ehefrau verspürt, scheint es so, dass er Katya auf ihn ansetzt.

Diese versucht ihn zu verführen, indem sie eine blonde Perücke aufsetzt und so Freydis gleicht. Nachdem dieser Versuch scheitert, bittet sie Ivar um Beihilfe zur Flucht. Aber Ivar glaubt ihr nicht, dass sie Oleg verachtet und stürzen will.

Eroberung Norwegens

Als es zur Eroberung kommt, weiß Ivar, dass sein Bruder Björn Eisenseite bereits ahnt, dass die Rus angreifen werden. Da die RUS-Armeen denen der Wikinger zahlenmäßig weit überlegen sind, spielt Ivars Kriegslist fast keine Rolle. Dennoch studiert Ivar die Karte Norwegens und lässt – in Olegs Namen – die Armeen an verschiedenen Stellen zuschlagen.

Das gewaltige Heer der RUS überrennt die Wikinger. Am Strand von Vestfold, der Hauptstadt Harald Schönhaars, trifft Ivar auf seinen Bruder Björn. Dieser kämpft gegen verschiedene Gegner gleichzeitig und Ivar schleicht sich dazu und rammt ihn das Schwert in die Brust. Daraufhin sinkt Björn zu Boden und die Schlacht ist gewonnen.

Staffel 6-2

Die Schlacht vor Vestfold wurde gewonnen, doch Björn Eisenseite und Harald Schönhaar haben überlebt. Der Bruder Ivars wird schwer verletzt nach Kattegat gebracht. Dort wird das Gerücht verbreitet, dass Björn gestorben sei. Dieses Gerücht erreicht die RUS über König Hakon. Dadurch will Oleg die Chance nutzen, um nach Vestfold auch Kattegat zu erobern.

Doch zuvor lässt er seinen Gefangenen Olaf den Dicken hinrichten. Harald Schönhaar kann allerdings, durch Ivars Mithilfe, fliehen.

Bei der Schlacht vor Kattegat werden die Russen geschlagen. Denn die russischen Offiziere, welche von Björns Tod hörten, müssen nun mitansehen, wie dieser die Spitze des Heeres anführt. Dadurch glauben die Christen an das Wunder der Wiederauferstehung, was sie fliehen lässt.

Oleg kehrt ziemlich erbost nach Kiew zurück und beginnt damit, seine feigen Offiziere umzubringen. Dadurch wird die Truppenmoral derart geschwächt, dass einige Kiewer Soldaten nach Nowgorod zu Prinz Dir überlaufen. Das Verhältnis zwischen Oleg und Ivar erreicht einen neuen negativen Höhepunkt. Der russische Fürst meidet nun Ivar und bezieht stattdessen Hvitserk in seine Pläne ein.

Ivar wird eifersüchtig und zwischen ihm und Hvitserk entfacht sich ein neuer Streit. Katya sucht weiterhin Ivars Nähe und schafft es auch, den Wikinger zu verführen. Beide schlafen miteinander und Ivar erzählt von seinen Plänen bezüglich Olegs Sturz.

Von Prinz Dir erhält der Knochenlose wenig später die Botschaft, aus Kiew zu fliehen. Überbringerin der Botschaft ist Katya. Zusammen mit Prinz Igor und Hvitserk flieht das Liebespaar nach Nowgorod, wo Prinz Dir sie freudig empfängt. Bei den Feierlichkeiten zu Prinz Igors Rückkehr nach Nowgorod gesteht Ivar der Russin Katya seine Liebe.

Die beiden Ragnarsöhne und die Russen ziehen zusammen nach Kiew zurück. Dort wird ihnen die Stadt friedlich überlassen. Als Prinz Igor zurückkehrt, feiert die Bevölkerung ihre Befreiung durch die Nowgoroder RUS. Oleg der Prophet tritt auf den Balkon und spricht von Vergebung. Doch Ivar überreicht Prinz Igor einen Bogen, worauf der junge Prinz seinen Onkel erschießt.

Nachdem Kiew befreit wurde, gesteht Katya, dass sie schwanger ist. Ivar ist überglücklich und will bei seiner Angebeteten bleiben. Doch Katya weiß, dass Ivar immer nur Freydis in ihr gesehen hat und bittet ihn zu gehen. Zusammen mit Hvitserk reist Ivar zurück nach Kattegat.

In Kattegat regiert mittlerweile Harald Schönhaar, welcher die Ragnarsöhne empfängt. Da die Bevölkerung die beiden als Verräter betitelt, spricht sich König Harald für beide aus. Er hofft durch das erneute Bündnis, dass der Name der Lothbroks sich positiv auf seine Reputation im Ort auswirkt. Zusammen wollen sie noch einmal nach England segeln, um das Reich von Alfred dem Großen zu unterwerfen.

Schlacht von Eddington

Als die Wikinger in England ankommen, beginnen die Plünderungen. Sie haben vor, Aufsehen zu erregen und so Alfred von Wessex aus seiner Festung zu locken. Ivar erinnert sich noch an die Worte seines Vaters, als beide in englischer Gefangenschaft waren. Demnach sei Eddington der ideale Schlachtplatz, um die Engländer zu bekämpfen.

Doch Ivars Gesundheitszustand lässt nach. Seine Augen färben sich zunehmend blauer, was für Hvitserk bedeutet, dass Ivar derzeit sehr gebrechlich ist. In der ersten Schlacht können sie Alfred, dank einer Falle, gut bekämpfen und dessen Heer stark dezimieren. Ivar glaubt deshalb, dass die Engländer an Friedensverhandlungen interessiert wären und sucht deshalb Alfred auf.

Beide erinnern sich daran, dass bereits Ragnar Lothbrok gegen König Egbert gekämpft hat. Danach kämpften Aethelwulf gegen Björn Eisenseite. Nun steht Ivar vor Alfred und scheinbar befinden sich beide in einem endlosen Kampf. Und deshalb will Alfred auch Ivars Friedensangebot ausschlagen und die Plage der Wikinger für alle Zeit beenden.

Tod

In der nachfolgenden Schlacht nimmt Ivar aktiv am Kampfgeschehen teil. Sein Bruder Hvitserk will dem Knochenlosen zur Seite stehen. Doch Ivar glaubt, dass dieser Kampf sein Schicksal ist. Alles was bisher geschah, hat ihn auf diesen Moment vorbereitet – so Ivar.

Die beiden Ragnarsöhne, welche das Schicksal so lange aneinandergefesselt hat, liegen sich nun in den Armen. Beide weinen und gestehen dem anderen ihre Bruderliebe.

Dann zieht sich Hvitserk zurück und beobachtet Ivars letzten Kampf. Der Knochenlose springt auf das Schlachtfeld und spricht zu seinen Kriegern, welche bereits kämpfen. Scheinbar wird Ivars eins mit den Schwertkämpfern, welche dessen Bewegungen synchronisieren.

Ivar spricht, dass dieser Tag ihre Bestimmung sei. Alle Wikinger sind hier und sterben wohlmöglich heute, weil sie es so wünschen. Denn kein Wikinger will einsam und alt im Bett sterben. Die Nordmänner sind hier und die Götter sehen zu, so dass sich alle für Walhall auszeichnen können. Denn nur dies ist eine wahre Wikingerbestimmung.

Während Ivar spricht, kommt ein junger Soldat auf ihn zu. Dieser steht vor dem Knochenlosen und hält ein Messer im Anschlag. Scheinbar traut dieser sich nicht, den großen Helden zu erstechen. Doch Ivar ermuntert den Mann, es zu tun. Dann sticht der junge Soldat mehrfach auf Ivar ein.

Alfred der Große schaute bewundernd zu, als Ivar die Worte sprach. Nun da Ivar im Sterben liegt, beendet er das Kampfgeschehen. Hvitserk eilt zu seinem verwundeten Bruder und nimmt ihn in den Arm. Ivar weint und sagt, dass er Angst hat. Doch Hvitserk versichert, dass niemand jemals den Namen „Ivar der Knochenlose“ vergessen wird. Dann stirbt der Ragnarsohn. (Siehe Todesliste Vikings)

Ivar-Grab

Nach der Schlacht von Eddington führten Hvitserk Ragnarsson und Alfred der Große Friedensverhandlungen. Ein Teil dieses Abkommen besteht darin, dass Ivar der Knochenlose eine rechtmäßige Bestattung erhält. Ivars Grab befindet sich in Eddington, dem Schlachtfeld – wo der Wikinger starb.

Hvitserk Ragnarsson hält die Grabrede und wünscht seinem Bruder alles Gute in Walhall. Er selbst glaubt, dass Ragnarök bereits eingeläutet wurde und die Götter sterben werden. Später lässt sich Hvitserk auf den Namen Aethelstan taufen, um so Frieden und eine gemeinsame Zukunft zwischen beiden Völkern zu ermöglichen.


Literatur


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