Vikings Staffel 2 Folge 1 Zusammenfassung: Bruderkrieg
Die erste Folge der zweiten Staffel aus Vikings trägt den Namen „Bruderkrieg“.
Nach dem offenen Ende des Staffelfinales aus Vikings Ⅰ stehen sich nun Ragnar Lodbrok und sein Bruder Rollo im Zweikampf gegenüber.
Inhalt
Der Zweikampf zwischen Rollo und Ragnar
Die Episode spielt im Jahr 796 in Skandinavien. Demnach sind drei Jahre seit dem Beginn der ersten Staffel und dem Überfall auf das Kloster Lindisfarne vergangen. Wahrscheinlich soll der Schauplatz, dass umkämpfte Land sein, um welches sich Jarl Borg und König Horik streiten.
Nachdem sich Rollo auf die Seite von Jarl Borg geschlagen hat, warten König Horik, Ragnar und seine Freunde auf ihre Kontrahenten. Als diese eingetroffen sind, schickt Ragnar Arne los, um mit Rollo zu sprechen. Dieser versucht Rollo davon zu überzeugen, dass er sich nicht gegen seinen Bruder stellen soll. Doch Rollo antwortet, dass Blut fließen soll. Damit ist der Bruch zwischen den beiden Brüder besiegelt und es kommt zur Schlacht zwischen den Streitern.
In der Schlacht kann Rollo hinter die feindlichen Linien dringen und gegen Floki kämpfen.
Nachdem zwischen Floki und Rollo ein offener Konflikt, aufgrund Rollos Taufe herrschte, scheint es den beiden daran gelegen zu sein, den anderen zu töten. Auch Jarl Borg kann sich vom Schlachtgetümmel lösen und zusammen bekämpfen er und Rollo den unterlegenen Floki. Ragnar bemerkt, trotz des Gefechtes, dass Floki in Schwierigkeiten steckt und er, Arne und Thorstein eilen ihm zu Hilfe.
Sie können Floki im letzten Augenblick wegziehen, bevor Rollo zum tödlichen Schlag ausholt.
Arne bleibt zurück und kämpft jetzt gegen Rollo. Er hat keine Chance gegen den übermächtigen Gegner und wird von Rollo aufgespießt. Kräftig wie Rollo ist, hebt er die Lanze samt des sterbenden Arne über die Reihen, so dass Arnes Freunde es mit ansehen können.
Nun springt Ragnar zu Rollo, um den Zweikampf mit seinem Bruder zu suchen.
Dieser will Ragnar töten, kann es aber nicht. Scheinbar hat sich Rollo darauf besonnen, dass Ragnar nicht sein Feind ist. Denn er schmeißt seine Lanze zu Boden und sagt, dass er nicht gegen ihn kämpfen werde. Danach kniet er nieder und ergibt sich seinem Schicksal. Mit der Kapitulation Rollos endet der Zweikampf zwischen den Heeren.
Einigung zwischen Horik und Borg
Die Kapitulation Rollos bedeutet gleichzeitig das Ende der Schlacht.
In der nächsten Szene sieht man wie Ragnar, seine Freunde und Horik zusammensitzen. Vom weitem naht der Unruhestifter Borg, welcher jetzt zu Friedensverhandlungen bereit ist.
Horik bietet Borg an, dass sie sich das umkämpfte Land teilen werden.
Deshalb sollten ein Drittel der Erträge aus der Schürfung des Landes zukünftig an Jarl Borg fließen. Borg, welcher das ganze Land beanspruchen will, ist das zu wenig. Scheinbar soll der Konflikt weiterhin mit Waffengewalt ausgetragen, was Ragnar überhaupt nicht gefällt.
Er erinnert beide Streiter daran, dass er den Seeweg nach Westen gefunden hat. Und er verspricht ihnen dort große Ländereien und Schätze. Ragnar erklärt auch, dass es falsch sei, immer nur das eigene Volk zu bekämpfen. Stattdessen könnten Ragnar, König Horik und Jarl Borg sich zusammenschließen. Denn mit vereinten Kräften könnten sie nach England segeln, um dort die Ländereien zu plündern oder Länder zu besetzen. Alle drei Anführer einigen sich darauf, dies zukünftig zu tun und somit ist der Krieg zwischen Horik und Borg erst einmal beendet.
Rollos Verurteilung in Kattegat
Nach Kriegsende kehren Ragnar und seine Mitstreiter nach Kattegat zurück.
Der schwer verletzte Floki wird mit einer Barre vom Schiff getragen. Rollo ist in Ketten gelegt und wird abgeführt. Ragnar wird von seiner Frau und seinem Sohn Björn begrüßt. Siggy, welche mit Rollo zusammen ist, schaut ihrem gefesselten Liebhaber schockiert hinterher.
Die Wikinger beschließen, dass Rollo für seinen Verrat und den Mord an Arne bestraft werden muss.
Er soll sich dem Urteil des Richterberges unterziehen und dessen Gnade bzw. Ungnade soll über Rollos weiteres Leben bestimmen.
Doch Ragnar gibt seinem Sohn Björn eine englische Goldmünze, um damit den Richter zu bestechen. Und tatsächlich wird Rollo nicht zum Tode verurteilt. Dies wiederum rührt die Meute auf und Thorstein fordert Ragnar auf, den verräterischen Bruder dennoch zu töten. Ragnar entgegnet ihm, dass er den Richterspruch akzeptieren werde und dass Rollo als freier Mann in Kattegat umherwandern darf.
Am Hafen in Kattegat sucht Rollo das Gespräch mit seinem Bruder.
Er erklärt ihm, dass er aus seinem Schatten heraustreten wollte. Jedoch als er es tat, erkannte er selbst seinen Fehler. Wortlos schaut ihn Ragnar an und reumütige Rollo zieht davon.
Rollos Schande ist unumstößlich und die Einwohner Kattegats meiden ihn fortan. Deshalb beschließt er Kattegat zu verlassen, als Siggy den Aufbrechenden überrascht und zur Rede stellt. Rollo erklärt ihr sein Vorhaben und Siggy schafft es, ihn daran zu hindern. Sie erinnert ihn an seine Schande und dass er erneut die Chance erhalten hat, alles wieder gut zu machen. Scheinbar sind die Götter noch nicht fertig mit ihm.
Aslaugs Ankunft in Kattegat
Im Staffelfinale der ersten Staffel lernte Ragnar die Prinzessin Aslaug aus Götaland kennen. Er verbrachte mit ihr eine Nacht, sagte sich dann aber von ihr los. Als die Prinzessin ihm aber gestand, dass sie schwanger sei – konnte er sich ihr nicht mehr entziehen. Denn Ragnar strebt es an, viele Söhne zu bekommen. Gleichzeitig weiß er auch, dass Lagertha ihm diese nicht schenken kann.
Trotz allem hat Ragnar die schöne Aslaug im Götaland zurückgelassen und ist ohne sie nach Kattegat gesegelt. Unterdessen hat sein Sohn Björn seiner Mutter alles erzählt. Lagertha weiß nun, dass Ragnar sie betrogen hat. Und deshalb fordert sie von ihm einen Schwur ein, dass dies nicht noch einmal passieren wird. Ragnar schwört seiner Gemahlin, dass er Aslaug niemals wiedersehen wird und Lagertha gibt sich damit zu Frieden.
Kurze Zeit später erreicht ein Schiff Kattegat.
An Bord befindet sich Aslaug und ihre Gefolgschaft. Ragnar, welcher davon nichts wusste, ist entsetzt über Aslaugs Ankommen. Dennoch sieht er, dass sie bereits hochschwanger ist und lädt sie auf seine Halle ein.
Auch Lagertha begrüßt die Fremde sehr freundlich. Zeitgleich ist sie zutiefst traurig, da sie erkennt, dass Alsaug Ragnars Baby austrägt. Sie erinnert sich an die Prophezeiung des Sehers, dass Ragnar einmal viele Söhne haben wird. Und nun weiß sie ganz sicher, dass sie nicht die Mutter dieser Söhne sein wird.
Beim abendlichen Festmahl erzählt Aslaug über ihre Eltern.
Sie erzählt, dass ihr Vater der ruhmreiche Sigurd Drachentöter und ihre Mutter die Walküre Brünhild war. Außerdem versucht sie sich mit Björn und Lagertha anzufreunden. Der junge Björn weist ihre Freundschaftsanfrage zurück und bekundet, dass er nichts mit ihr zu tun haben will.
Ragnar hingegen schlägt vor, dass Aslaug an seiner Seite bleibt.
Er versucht Lagertha zu überreden, dass sie und Aslaug beide seine Ehefrauen sind. Außerdem versucht er seiner Lagertha klar zu machen, dass Aslaug sein Kind trägt und er sich deshalb um sie kümmern muss.
Lagertha, welche die Schmach und Erniedrigung nicht länger aushält – verlässt daraufhin Kattegat. Ragnar versucht sie zwar aufzuhalten, kommt aber nicht zu ihr durch. Björn schlägt sich auf die Seite seiner Mutter und begleitet Lagertha – wo auch immer sie jetzt hinwill. Verlassen steht Ragnar da und muss mit ansehen, wie sein altes Leben zerstört ist.