Vikings Staffel 6-2 Folge 7 (17) Zusammenfassung: Der Königsmacher
Die 7. Episode aus Staffel 6-2 der Fernsehserie Vikings trägt den Namen: „Der Königsmacher“. Die Folge, in welcher Ubbe Ragnarsson das goldene Land entdeckt, ist zugleich die 17. Episode der gesamten 6. Staffel.
Die Blindheit des Königsmachers
Die Wikinger aus Kattegat haben beschlossen, wieder nach England zu segeln und das Königreich Wessex zurückzuerobern. König Harald Schönhaar lässt deshalb Schiffe bauen und klärt seine Stellvertretung ab. Seine Ehefrau Ingrid und der Hauptmann der Wache, namens Erik der Rote, sollen während seiner Abwesenheit sein Reich stabil halten.
Erik, welcher als Skogamor unter Harald begann und nun zum vorübergehenden König erklärt wird, ist angetan. Ingrid nicht, da sie und Erik eine gemeinsame Vergangenheit haben und der ehemalige Menschenhändler sie einst als Sklavin verkauft hatte.
Insgesamt reisen Harald, Ivar der Knochenlose und Hvitserk Ragnarsson mit 200 Schiffen nach England. Auf der Abreise schaut Ingrid ihren Ehemann nach, während Erik sie von hinten umarmt. Später will er zu ihr ins Bett. Er glaubt, dass er ein Anrecht auf sie hat, da er sich selbst als Königsmacher sieht. Denn er hat Björn Eisenseite das Leben gerettet, wodurch dieser später zum König wurde. Dann rettete er Haralds Leben, kurz vor dessen Krönung. Nun regiert er zusammen mit Ingrid, wodurch sie handlungsfähig ist und ebenfalls zur Königin, dank ihm, wurde.
Sie befiehlt ihm sich auszuziehen. Erik folgt ihrem Befehl, in der Hoffnung, dass sie ihn gewähren lässt. Doch Ingrid peitscht seinen nackten Rücken aus und genießt es, dabei zusehen, wie die Striemen der Peitsche sein nacktes Fleisch treffen. Nach den Peitschenhieben darf er in ihr Bett und beide schlafen vermutlich miteinander.
Am nächsten Tag geht Ingrid in den Wald, um Pilze und Kräuter zu sammeln. Beides rührt die Kräuterkundige zu einem Trank zusammen. Dann schneidet sie sich in die Hand, in die Zunge und in ihre Brust. Das Blut fängt sie auf und mischt es ebenfalls unter. Auf einem Rindenstück, welches sie vorher ebenfalls aus dem Wald holte, schmiert Ingrid nun das Gemisch auf.
Nach dem Auftragen nimmt sie Hammer und Meißel. Mit diesen Werkzeugen schlägt sie nun auf die beschmierte Rinde ein und murmelt dabei Texte zu einem Ritual passend. Sie beschwört Thor und Odin. Die nordischen Götter sollen die Rinde segnen. Nach der Prozedur legt sie das Holzstück unter die Bettseite Eriks.
Am Abend legt sich Erik wieder zu ihr. Sie schenkt ihm einen Mantel, als Zeichen ihrer Zuneigung. Er ist sichtlich gerührt und behauptet, dass sein Leben perfekt wäre. Nachts wacht Erik auf und ist auf dem rechten Auge blind. Er windet sich durch sein Gemach, übersteht einen Angstanfall und muss schließlich einsehen, dass er sein Augenlicht verloren hat.
Einige Zeit später verschlechtert sich Eriks Zustand weiter. Er nimmt nun Nichts mehr wahr, denn das linke Auge ist ebenfalls erblindet. Aber noch vermutet Erik keine Zauberei als Ursache für sein Unglück.
Ubbe entdeckt das goldene Land
Auf dem Erkundungsschiff, welches von Island startete, um das goldene Land zu finden, wird die Lage bedrohlich ernst. Viele Menschen sind bereits verdurstet und die restlichen kämpfen ums Überleben. Auch Torvi und der kleine Ragnar sind sehr mitgenommen. Othere, welcher das goldene Land vor Jahren schon einmal entdeckte, gibt die Hoffnung nicht auf.
Ubbe Ragnarsson fängt die letzten Regentropfen auf, welche von der Schiffsplane herunterperlen – um diese dann, Torvi und dem kleinen Ragnar zu geben. Doch kurz vor dem Ende entdeckt der Ragnarsohn Land.
Gottesdienst in Wessex
Beim Gottesdienst in Wessex bedankt sich der Bischoff, dass es seit Jahren zu keinen Wikingerangriffen mehr gekommen ist. Währenddessen reisen die Boote von Harald Schönhaar, Ivar dem Knochenlosen und dessen Bruder Hvitserk bereits wieder auf der Themse.
Die drei Wikinger beraten sich, wie sie Alfreds große Armee am leichtesten besiegen könnten. Ivar schlägt vor, dass man die Angelsachsen aus der Festung lockt und dann auf einem Kampfplatz ihrer Wahl bekriegt. Der Knochenlose hat von seinem Vater, dem legendären Ragnar Lodbrok, bereits den geeigneten Platz erfahren. Damals als beide gemeinsam in England waren, beschrieb Ragnar das Tal bei Eddington als geeigneten Kriegsort.
Denn mit seiner Hügellandschaft, welches das Tal umgibt, sieht man Feinde schon aus der Ferne. Außerdem kann man die Engländer von oben herab bekämpfen, was sich auf die eigene Reichwerte positiv auswirkt.
Für die Schlacht bei Eddington müssen allerdings Alfreds Armeen aus den Festungen gelockt werden, weshalb die Wikinger nun beginnen, im Hinterland zu plündern.
Alfred von Wessex und dessen Ehefrau Elsewith hören von den neuesten Zwischenfällen. Der König muss sein Volk vor dieser Plage schützen und kann nicht abwarten, bis sie zu ihm kommen. Deshalb verlässt er seinen Regierungssitz und will nach Chichester reisen, um dort die Wikinger zu stellen.
In Eddington angekommen, wollen die Wikinger das Hinterland erkunden, um auf sich aufmerksam zu machen. Ivar und Hvitserk leiten jeweils einen Trupp. Die Armee des Knochenlosen wird plötzlich von Engländern eingereist und angegriffen. Im folgenden Kampf sind Engländer vielleicht etwas überlegen, doch bevor die Wikinger geschlagen werden, eilt auch Hvitserks Trupp herbei.
Der Ragnarsohn geht förmlich auf im Gemetzel. Hvitserk kämpft meist gegen zwei oder drei Gegner gleichzeitig, doch niemand kann ihn stoppen. So können sie die erste Vorhut der Sachsen erfolgreich zurückdrängen und das Hinterland von Eddington weiter besetzen.