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Floki in Vikings – Historische Hintergründe des Schiffbauers und Entdeckers

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Floki Vikings Karte

Floki Vikings Karte Bildquelle: Amazon

Floki ist eine Figur in der Fernsehserie Vikings.
Gespielt wird er vom Schauspieler Gustaf Skarsgard.
Floki ist ein talentierter Schiffsbauer, stark mit den Göttern verbunden und hilft Ragnar Lothbrok seine Flotte zu bauen.

Später in Staffel 5 wird klar, dass es sich wahrscheinlich um die historische Figur Flóki Vilgerðarson handelt.

Geschichte und Hintergründe zu Floki

Floki Vilgerðarson war ein Wikinger und wird in Geschichtsbüchern auch als Raven-Floki erwähnt.
Er gilt als Einer der Entdecker Islands.

Der Name Ravenfloki oder Rabenfloki kam dadurch zu Stande, dass er drei Raben mitführte.
Indem er diese Raben auf See fliegen ließ, konnte er den Kurs des Schiffes bestimmen.
Denn er wartete einfach ab, ob seine Raben zu ihm zurückkehrten oder nicht.

Falls die Raben zurückkehren würden, war kein Festland in der Nähe.
Dann musste der Kurs korrigiert werden.
Aber falls die Raben Festland erreichen würden, blieben sie dort und Floki wusste demnach, dass sein eingeschlagener Kurs stimmte.

Diese Navigationsmethode hört sich zwar ziemlich unwahrscheinlich an, führte aber dazu – dass Floki tatsächlich Land erreichte.
In den Ahnenbüchern Islands, den sogenannten Landnámabók, finden sich Aufzeichnungen über diese Art der Kursführung.

Als Floki Island erreicht hat, muss dort überall Eis gelegen haben.
Er sah das Treibeis rings um die Insel und gab ihr den Namen Island.

Floki Biographie

Der Charakter des Flokis wird in der Fernsehserie Vikings von Gustaf Caspar Orm Skarsgård, einem schwedischen Schauspieler, gespielt.

Floki lebt als Einsiedler in einem Wald Dänemarks, in der Nähe von Kattegat.
Bereits in der ersten Folge tritt der Schiffsbauer in Erscheinung, als er einen Auftrag von Ragnar Lodbrok erhält. Demnach soll er ein Schiff für Ragnar bauen, welches weniger Tiefgang hat und somit die Überfahrt nach Westen übersteht.

Als das Schiff fertig ist, brechen Ragnar, Rollo, einige Krieger und Floki gemeinsam auf.
Sie überqueren das Meer, segeln durch einen Sturm nach Westen und erreichen schließlich England. Das Kloster Lindisfarne in Northumbria wird geplündert, einige Mönche versklavt und der Rest getötet. Floki zündet dann das komplette Kloster an und die Wikinger segeln zurück in ihre Heimat.

Nachdem die Wikinger mit reicher Beute nach Kattegat zurückkehren, werden sie vom Jarl Haraldson enteignet.
Der Jarl stimmt allerdings weiteren Überfahrten nach England zu, wodurch Floki ein weiteres Mal an Ragnars Seite nach Northumbria gelangt.

Am Strand von Northumbria treffen die Wikinger auf die einheimischen Schutzpatrollien, welche sie für nordische Händler halten. Als Loki einem der Wachen seine Halskette herunterreißt, kommt es zu einem blutigen Gemetzel zwischen den Wikingern und Engländern. Die englischen Schutzmänner werden daraufhin am Strand von Northumbria getötet und nur einer von Ihnen konnte fliehen.

Nachdem Floki und die anderen Wikinger in England geplündert haben, kehren sie in ihre Heimat zurück.
Dort wartet schon eine größere Bedrohung auf die Helden. Jarl Haraldson, welcher einen offenen Konflikt mit Ragnar hegt, lässt diesen gefangen nehmen. Nachdem er auf rechtlichem Wege nichts gegen Ragnar unternehmen kann, versucht er ihn umbringen zu lassen. Bei einem Überfall auf Ragnars Hof kann dieser nur knapp entkommen. Daraufhin finden Lagertha, Ragnar, Aethelstan und die Kinder Unterschlupf bei Floki.

Floki und Rollo

Nachdem Ragnar den Zweikampf gegen Jarl Haraldson gewonnen hat und neuer Jarl von Kattegat wird, steht ihm Floki weiterhin zur Seite. Im Jahr 794 fallen die Wikinger ein weiteres Mal in Northumbria ein und erpressen vom König Aelle ein Lösegeld von 2000 Pfund. Eine Bedingung für die Aushändigung des Lösegeldes ist, dass sich einer der Nordmänner taufen lassen muss. Rollo, der Bruder Ragnars, lässt die Taufe über sich ergehen. Dadurch entbrennt zwischen ihm und Floki ein offener Konflikt. Denn der Schiffsbauer behauptet, dass Rollo mit dieser Tat den Zorn der Götter auf sich gezogen hat.

Der Konflikt kann erst einmal beruhigt werden, nachdem Floki sieht, wie viele Christen Rollo auf dem Schlachtfeld erschlägt. Jedoch entflammt der Konflikt erneut, nachdem Rollo später zum Jarl Borg überläuft. Dieser Jarl vermag es Rollo mit Versprechen von Ruhm zu locken, so dass dieser Ragnar und alle anderen Krieger in Kattegat verrät.

Falls du Flokis Biographie noch einmal genau nachlesen willst, kannst du die Handlungen der Einzelfolgen lesen. Ansonsten kannst unten die Biographie Flokis aus Staffel 2, Staffel 3, Staffel 4, Staffel 5 und Staffel 6 lesen.

  1. Staffel 1 Folge 1: Inititiationsriten
  2. Staffel 1 Folge 2: Der Zorn der Wikinger
  3. Staffel 1 Folge 3: Enteignet
  4. Staffel 1 Folge 4: Der Prozess
  5. Staffel 1 Folge 5: Der Überfall
  6. Staffel 1 Folge 6: Das Begräbnis
  7. Staffel 1 Folge 7: Ein Vermögen
  8. Staffel 1 Folge 8: Das Opfer
  9. Staffel 1 Folge 9: Veränderungen

Staffel 2

Beim Bruderkrieg zwischen Ragnar und Rollo, gerät Floki ins Hintertreffen. Er wird vom Schlachtgetümmel getrennt und kämpft jetzt allein gegen Borg und Rollo. Diese lassen sich Zeit mit ihm, brechen ihm die Arme und verletzten ihm am Rücken. Im letzten Augenblick eilen Ragnar, Arne und Thorstein zu Hilfe und schaffen den schwer verletzten Floki weg. Arne, welcher jetzt gegen Rollo kämpft, verliert dabei sein Leben.

Wieder in Kattegat angekommen, kümmert sich Flokis Frau Helga rührend um den Schwerverletzten. Ragnar verspricht ihm, dass sie bald wieder zusammen segeln werden und dass er dafür sehr viele Schiffe von Floki bräuchte.

Floki und Athelstan

Vier Jahre später sind die Schiffe fertig.
Zusammen mit Ragnar, Athelstan, Thorstein und König Horik segelt Floki wieder nach England. Dort überfallen sie das englische Kloster Winchester. Wie so oft tauschen sich Ragnar und Athelstan sehr ausgiebig über den christlichen Glauben und dessen Traditionen aus. Dies beobachtet Floki sehr misstrauisch, weil er glaubt, dass Athelstan Ragnar mit christlichen Werten beeinflussen will. Selbst als Athelstan schwört, dass er selbst kein Christ mehr ist, mehrere Christen in einer Schlacht tötet und ihm seinen Armring zeigt – zweifelt Floki an seiner Aufrichtigkeit.

Als Ragnar erfährt, dass Kattegat überfallen wurde – segelt er mit seinen Männern zurück. Sehr zum Wohlwollen Flokis bleibt Athelstan in England und fungiert als Horiks Übersetzer. Auf der Überfahrt erleiden mehrere Boote Schiffbruch und nur 2 von 4 Schiffen schaffen die Überfahrt.

Floki und Helga

Sicher zu Hause angekommen, erzählt Floki seiner Frau Helga von den Unglücken auf See, wodurch bei ihr der Wunsch nach einem Kind geweckt wird. Floki möchte ebenfalls Kinder haben, hat aber Angst davor, dass diese seinen Charakter erben könnten. Helga, welche ihren Mann schätzt und liebt, weiß gar nicht, was an Flokis Charakter so schlecht sein soll. Und sie schafft es tatsächlich, Floki davon zu überzeugen, dass ein Kind ihrer beider Leben zusätzlich erfüllen würde.

Nachdem Kattegat von Jarl Borg zurückerobert wurde, kommt es zu einer stürmischen und regnerischen Nacht. Floki sieht in diesem Unwetter ein Zeichen des Donnergottes Thor und ist bereit, mit Helga ein Kind zu zeugen.

Nachdem Helga schwanger ist, heiraten beide.
Seinen Freund und Fürsten Ragnar will Floki aber nicht bei der Trauung dabeihaben. Stattdessen wendet er sich immer mehr König Horik zu, welcher – wie er auch – an den alten Göttern festhält.

Der Bruch mit Ragnar wird scheinbar noch mehr verschärft, als Floki sich dazu entschließt, Jarl Borg zusammen mit Horik zu befreien. Borg ist der erklärte Feind Ragnars und sitzt in einem Verlies in Kattegat. Zum endgültigen Vertrauensbruch zwischen Ragnar und Floki kommt es aber nicht, da Borgs Hinrichtung vollzogen werden kann, bevor der Befreiungsplan vollzogen wird.

Floki und König Horik

Immer mehr Zeit verbringt Floki mit König Horik. Zu Ragnar unterhält er kaum noch eine Beziehung. Und als dann der nächste Beuteraubzug nach England bevorsteht, will Floki an Bord Horiks Schiff segeln. Seine schwangere Frau Helga ist sehr besorgt darüber, dass Floki sich dem fremden König so zuwendet und scheinbar seinen einstigen Freund Ragnar immer mehr verschmäht. Sie versucht ihren Gemahl zwar umzustimmen, aber dieser lässt sich nicht belehren.

Auf der Überfahrt schmeichelt der König dem Schiffbauer und fragt nach, ob Floki in seine Dienste treten will. Dieser ist angetan von den Lobeshymnen auf sein Handwerk und König Horik versteht es immer mehr, Floki in seinen Bann zu ziehen. Als es in England zum Eklat zwischen Horik und Ragnar kommt, buhlt Horik noch verstärkter um die Gunst Flokis.

Wieder zurück in Kattegat scheint Floki, Helga vollkommen vergessen zu haben. So verbringt er seine Tage damit, im Dunstkreis König Horiks zu bleiben und das obwohl er Helga mehrere Monate nicht gesehen hat. Selbst als sie ihrem Gemahl seine Tochter Angrboda vorstellt, will Floki nichts davon wissen und schickt sie weg.

Aber König Horik plant noch mehr. Denn er will Ragnar und seine ganze Sitte auslöschen. Und für dieses Vorhaben will er Floki ausnutzen, da dieser ein wichtiger Eckpfeiler in seiner Planung ist. Doch bevor er Floki gänzlich vertraut, fordert er vom Schiffsbauer einen Loyalitätsbeweis. Und so fordert Horik Floki auf, einen bedeutenden Gefährten Ragnars umzubringen.

Daraufhin geht Floki in den Wald und pflügt ein paar Pilze. Dieser lässt er dann Thorstein zukommen, welcher daraufhin mit erbrochenen Mageninhalt und scheinbar tot aufgefunden wird. Nun ist sich König Horik gewiss, dass Floki auf seiner Seite steht. Er vertraut ihm all seine Pläne an und als es zum nächtlichen Überfall kommt, zeigt Floki seine wahren Absichten.

Nun erkennt Horik, dass Thorsteins Tod lediglich durch die geheimnisvollen Pilze vorgetäuscht wurde. Floki hat den König ausspioniert und war immer loyal gegenüber Ragnar und seiner Familie. Der Schiffsbauer hat es ertragen, seine Frau und sein Kind abzuweisen, um für Ragnar die Rolle weiter spielen zu können.

Nun ist das Versteckspiel aus und Floki drückt seine ganze Abneigung gegen König Horik aus. Danach verlässt der Schiffsbauer die Jarlhalle und Ragnar tötet König Horik.

Mehr zu Flokis Biographie aus Staffel 2 erfährst, du wenn du dir die Handlungsstränge der Einzelfolgen anschaust. Ansonsten erfährst du unten die Biographie Flokis aus Staffel 3, Staffel 4, Staffel 5 und Staffel 6.

  1. Staffel 2 Folge 1: Bruderkrieg
  2. Staffel 2 Folge 2: Invasion
  3. Staffel 2 Folge 3: Verrat
  4. Staffel 2 Folge 4: Auge um Auge
  5. Staffel 2 Folge 5: Antworten mit Blut
  6. Staffel 2 Folge 6: Unverziehen
  7. Staffel 2 Folge 7: Blutadler
  8. Staffel 2 Folge 8: Nachgiebig
  9. Staffel 2 Folge 9: Die Wahl
  10. Staffel 2 Folge 10: Das Gebet des Herrn

Staffel 3: Floki streitet mit Ragnar

In der dritten Staffel begleitet Floki seinen König Ragnar wieder nach England. Sie erhoffen sich dort, Ländereien beziehen zu dürfen, welche König Ecbert ihnen zusicherte. Allerdings sorgen die politischen Unruhen, im Kampf um Mercias Thron, dafür- dass die Wikinger wieder einmal kämpfen müssen.

Dieses Mal ziehen sie aber nicht für die eigene Sache, sondern für englische Interessen, in den Krieg. Dies missfällt Floki außerordentlich und er macht seinen Unmut bei Ragnar frei. Dieser verweist darauf, einer größeren Sache und der Zukunft seines Volkes zu dienen. Im darauffolgenden Kampf wird Thorstein am Arm verletzt. Die Wunde scheint zu eitern, denn der Gesundheitszustand wird täglich schlimmer.

Letzten Endes müssen seine Gefährten ihm den Arm abtrennen und Floki soll dieser Aufgabe nachkommen. Mit einem glühenden Beil trennt Floki den Arm des Gefährten vom restlichen Körper. Dennoch scheint sein Leiden nicht zu enden.

Floki verliert den Sinn aus den Augen

In der nächsten Schlacht stirbt Torstein und Floki hinterfragt den Sinn der Unternehmung. Schließlich ist sein Freund, bei einer Schlacht gestorben, welchen den Interessen König Ecberts und Wessex galt. Auch andere Wikinger sterben und Floki sucht nochmal das Gespräch mit Ragnar. Wieder einmal versucht er Ragnar klarzumachen, dass seine Landsleute auf englischen Boden, für englische Interessen und für den Christengott sterben.

Aber auch dieses Mal lässt sich Ragnar nicht auf ein Gespräch ein und lässt Floki mit seinen Ängsten zurück. Dieser versucht nun zunehmend Rollo einzubinden, welcher aber ähnliche Ansichten wie sein Bruder hat. Irgendwann glaubt Floki, dass er sich zwischen den Göttern und Ragnar Lothbrok entscheiden müsste.

Als dann später ein Siedler aus Wessex Kattegat erreicht und erzählt, dass alle Zurückgebliebenen durch König Ecbert getötet wurden – sieht Floki umso mehr, dass seine Verbündeten sinnlos in England gestorben sind. Als Ragnar dann den Überlebenden umbringt, um so den Überfall zu verschleiern, glaubt Floki nicht mehr an die Aufrichtigkeit seines Königs.

Dennoch behält er diese Informationen für sich, weil sie Ragnars Ansehen innerhalb der Bevölkerung stark gefährden könnten.

Floki tötet Athelstan

Die Ansichten Flokis spitzen sich immer weiter zu, weil Ragnar sich nur noch mit Athelstan unterhält. Beide planen zusammen Paris zu erobern und Ragnar will vom Priester Einzelheiten zur Stadt hören.

Aufgrund der langen Einzelgespräche zwischen Ragnar und Athelstan, wird Floki zunehmend eifersüchtig auf den Priester. Er glaubt, dass dieser die ganze Gunst seines Königs und Freundes erhält. Außerdem spricht Floki offen darüber, dass Athelstan in Wahrheit immer noch Christ ist und Ragnar mit einem geheimnisvollen Zauber belegt.

Als dann Athelstan zu seinem alten Glauben zurückfindet und das Christenkreuz ganz öffentlich in Kattegat herumträgt, glaubt Floki – dass er etwas unternehmen müsse. Und so schleicht er sich heimlich in Athelstans Hütte, welcher gerade auf der Erde sitzt und zum Christengott betet. Voller Wut und Enttäuschung erschlägt Floki den Priester.

Flokis Versagen beim Überfall auf Paris

Ragnar weiß, dass Floki seinen Freund Athelstan tötete. Aber vorerst lässt er ihm in Unklaren, da Ragnar den Schiffsbauer und seine Fähigkeiten für den Überfall auf Paris benötigt. Und so überträgt er Floki das Kommando über eine Heerspitze und lässt den Schiffsbauer Holzgerüste bauen.

Durch die Übertragung dieser Aufgaben spürt Floki, dass er gebraucht wird und wie wichtig er, für diesen Beutezug, ist. Voller Freude und Übermut erzählt er Helga – welche ebenfalls nach Paris mitkam – dass dies ein Geschenk der Götter sei. Er glaubt daran, dass die Götter ihn begünstigen, weil er den Christen Athelstan getötet hat. Helga ist so schockiert über den Mord an Athelstan, dass sie Floki vorerst verlässt.

Mit Hilfe von Flokis Holzgerüsten soll die Stadt vom Wasser aus eingenommen werden. Diese Gerüste besitzen Leitern, wodurch die Wikinger sich erhoffen, über die Stadtmauern klettern zu können. Dazu werden die Gerüste ins Wasser gelassen und mit Schiffen bis ans Ufer von Paris gezogen. Dann stellen die Wikinger diese Gerüste an die hohen Stadtmauern und erstürmen so die Stadt.

Floki soll den Aufstieg von einem Gerüst leiten und Ragnar steht seelenruhig daneben und schaut sich Flokis Scheitern an. Denn die fränkische Übermacht an der Stadtmauer ist zu groß und so verlieren zahlreiche Untergebene Flokis ihr Leben.

Als dann die Franken die Gerüste mit entflammbarer Flüssigkeit begießen und anzünden, ist Floki seelisch am Ende. Er versteckt sich unter einem der Gerüste und hört zu, wie darüber seine Kameraden sterben.

Dort spricht er zu seinen Göttern und fragt diese, warum sie ihn so strafen. Er ist nun der Meinung, dass die Götter ihn verlassen haben und das obwohl er ihnen immer diente. Nach der verlorenen Schlacht sitzt er bestürzt um Ufer der Seine und glaubt, dass er die alleinige Schuld am Versagen der Nordmänner hat.

Ragnar verfolgte immer den Plan, die Stadt ganz anders einzunehmen. Und nun, wo er es schaffte seinen stärksten Kritiker derart zu demütigen – kann er diesen Plan aufnehmen. Mit den Franken vereinbart er ein Lösegeld und dass er selbst Christ werden würde. Als Floki von Ragnars Taufe erfährt, ist sein Selbstbewusstsein so geschwächt – dass er diesen Umstand einfach akzeptiert.

Nachdem Ragnar zum Christen getauft wurde, täuscht er seinen eigenen Tod vor. Sein Sohn Björn gibt den Franken zu verstehen, dass die Wikinger erst abreisen werden – wenn sein Vater christlich bestattet wurde. Floki baut seinem Anführer einen Schiffsarg, wo der angebliche Leichnam von Ragnar hineingelegt wird. Am Sarg spricht Floki anklagende Worte zu Ragnars angeblichen Leichnam und beschuldigt ihn des Verrates am Volk und den Göttern.

Ragnar soll dann in der Kathedrale von Paris beigesetzt werden. Von dort aus springt er aus dem Sarg, lässt dann alle Tore zur Stadt öffnen, so dass die Wikinger in die Stadt einfallen und diese plündern können. Die an ihn gerichteten Worte, welche Floki glaubte an einen Toten zu sprechen, hat Ragnar vollends verstanden. Auf der Rückfahrt nach Kattegat gesteht er seinem einstigen Freund, dass er weiß – dass Floki Athelstan tötete.

Falls du eine detaillierte Darstellung von Flokis Biographie aus der dritten Vikingsstaffel benötigst, kannst die Handlungen zu den Episoden nachlesen. Ansonsten findest du unten die Biographie von Floki aus weiteren Vikingsstaffeln: Staffel 4, Staffel 5 und Staffel 6

  1. Staffel 3 Folge 1: Söldner
  2. Staffel 3 Folge 2: Der Wanderer
  3. Staffel 3 Folge 3: Das Schicksal eines Kriegers
  4. Staffel 3 Folge 4: Gezeichnet
  5. Staffel 3 Folge 5: Der Thronräuber
  6. Staffel 3 Folge 6: Wiedergeboren
  7. Staffel 3 Folge 7: Paris
  8. Staffel 3 Folge 8: Zu den Toren
  9. Staffel 3 Folge 9: Zerreißprobe
  10. Staffel 3 Folge 10: Die Toten

Staffel 4: Floki gefangen in Ketten

Nachdem die Wikinger nach Kattegat zurückkehrten, ringt ihr Anführer Ragnar Lothbrok immer noch mit dem Leben. Auf dem Sterbebett überbringt Floki seinem schlafenden Anführer Runenknochen zur Genesung. Er hofft darauf, dass Ragnar überlebt und ihm dann seinen Fehltritt verzeiht.

Unterdessen ist Björn Eisenseite der vorübergehende Anführer, solange nicht klar ist – was aus Ragnar wird. Björn betritt den Richterfels und berichtet von dort aus vom erfolgreichen Feldzug gegen die Franken. Anschließend klagt er Floki des Mordes an Athelstan an und lässt ihn in Ketten legen.

Der Schiffsbauer wird daraufhin an einen Pfahl inmitten des Dorfkerns gekettet und dient von nun an zur Belustigung der Einheimischen. Als vorbeilaufende Kinder Floki bespucken und mit Abfall beschmeißen, hat Björn ein Nachsehen und vertreibt die Spielenden.

Zusammengekauert, gedemütigt und gefesselt klagt Floki seinen Freund Björn des Verrates an ihm, ihrer Freundschaft und den Göttern an. Er schwört weiterhin, dass der Mord an Athelstan notwendig war, um das nordische Volk, deren Kultur und Götter zu schützen. Weiterhin schwört der angeklagte Schiffsbauer, dass er jederzeit wieder so handeln würde.

Als Ragnar aus seinem Todeskampf erwacht, ist er erbost darüber – dass Björn seinen fehlgeleiteten Freund gefangen nehmen ließ. Nun hat sein Sohn ihm die Entscheidung bereits abgenommen, ob er Floki bestrafen sollte oder nicht. Denn nachdem die Bevölkerung Kattegats von Flokis Verbrechen weiß, muss Ragnar ihn verurteilen – um seine Autorität nicht zu verlieren.

Durch das Erwachen Ragnars verspürt Floki eine große Angst. Denn nun glaubt er, dass Ragnar ihn töten lassen wird. Er fleht deshalb Helga an, ihn bei der Flucht zu unterstützen. Und so kommt es, dass Floki tatsächlich fliehen kann, bald später aber wieder aufgegriffen wird.

Ubbe, der Sohn Ragnars, trägt maßgeblich zur Ergreifung des Schiffsbauers bei, als er ihn in einem Wasserversteck aufspürt. Von dort aus wird er abermals zu Ragnar verbracht, um seine zukünftige Strafe zu erfahren.

Ragnar will seinen Freund zum Eingeständnis zwingen und macht ihm klar, dass die Götter – aufgrund des Mordes – zornig auf ihn wären. Denn falls die Götter den Mord gutheißen würden, würden sie ihm nicht dieser Strafe aussetzen. Aber Floki glaubt weiterhin daran, dass der Mord am Priester notwendig und richtig war und gibt auch jetzt noch kein Schuldeingeständnis ab.

In Anlehnung an den Gott Loki, lässt ihn Ragnar in einer Höhle fesseln, wo ihn Wasser auf die Stirn tröpfelt. Dort hängt Floki zwischen zwei Felsen und schreit vor Entsetzen, Wut und Enttäuschung. Währenddessen stirbt seine Tochter Angrboda an den Folgen des eisigen Winters.

Erst nachdem Ragnar dem Geist von Athelstan begegnet, lässt er seinen einstigen Weggefährten frei. Floki wird dennoch von der hiesigen Bevölkerung gemieden und lebt nun zurückgezogen mit Helga im Wald.

Floki wird Lehrer von Ivar dem Knochenlosen

Auch Aslaug hat sich von ihrem Gemahl losgesagt und verbietet Ragnar sogar die Miterziehung von Ivar. Der gebrechliche Junge soll nach alten Werten erzogen werden und den Christengott hassen. Deshalb sucht Aslaug die Nähe von Floki und bittet ihn darum, Ivar zu erziehen.

Floki nimmt sich der Erziehung des Jungen an und muss mit ansehen, wie Ivar einen Spielgefährten tötet. Trotz des schrecklichen Vorfalles bleibt die Liebe und Zuneigung für den jüngsten Ragnarsohn erhalten.

Ragnar rettet Floki

Nachdem Ragnar ihm so gescholten und zugesetzt hat, verachtet Floki seinen Anführer. Nur Helga erinnert ihren Gemahl daran, dass Ragnar sein Leben verschont hat. Aber Floki will von Alledem nichts hören und sucht die Nähe zu Halfdan und Harald Schönhaar.

Beide haben sich Ragnar angeschlossen, nachdem sie vom ruhmreichen Raubzug in Paris erfahren haben. Allerdings machen auch beide deutlich, dass sie große Ambitionen haben, ein Versagen nicht dulden und Ragnar irgendwann einmal entmachten könnten.

Beim erneuten Pariser Überfall kentert das Schiff, auf welchen sich Floki befindet. Er treibt im Wasser und droht zu ertrinken, als Ragnar ihn erblickt. Der Anführer springt ins Wasser und rettet seinem Freund das Leben. Fortan ist die Liebe zu Ragnar wiederhergestellt und Floki baut für ihn eine Vorrichtung, um die Wikingerschiffe aus dem Wasser zu heben. Denn Ragnar verfolgt die Idee zwei Pariser Festungen, welcher sich am Ufer der Seine befinden – an Land zu umgehen.

Floki will das Mittelmeer erkunden

Trotz Flokis Einfälle und Konstruktionen versagen die Wikinger beim zweiten Parisfeldzug. Sie stehen Rollo, welcher die Seiten wechselte, gegenüber und können sich nicht behaupten. Aufgrund der Niederlage verschwindet Ragnar ein paar Jahre und Floki baut für Björn Eisenseite die Schiffe, mit denen er das Mittelmeer erkunden will.

Als Ragnar dann Jahre später wieder auftaucht, will er noch einmal nach England segeln, um sich an König Ecbert und Prinz Aethelwulf zu rächen. Nun endlich will er seine Aufgabe erfüllen und die Mörder der nordischen Siedler rächen. Und deshalb wirbt er auch um Flokis Unterstützung.

Aber der Schiffsbauer hat bereits Björn seine Einwilligung gegeben und wird mit ihm zusammen das Mittelmeer erkunden. Bei diesem Treffen sehen sich Ragnar und Floki das letzte Mal und der König sagt seinem Freund, dass er ihn liebt. Dadurch ist Floki sehr gerührt, denn dieses Geständnis hat er schon seit Jahren hören wollen.

Mit Björn Eisenseite, Hvitserk Lothbrok, Halfdan und Harald Schönhaar segeln Floki und Helga durchs Mittelmeer. Der Schiffsbauer gesteht, dass er seit Jahren eine gewisse Lehre fühlt und Helga bestätigt dieses Gefühl. Seit dem Tod ihrer Tochter fühlt sie sich zunehmend einsam und wünscht sich jetzt ein weiteres Kind von Floki.

In der andalusischen Stadt Algeciras überfallen die Nordmänner den Marktplatz, töten die Einheimischen, plündern die Stadt und verschleppen deren Frauen. Helga wird Zeuge wie Harald Schönhaar eine junge Frau ermordet, als deren Tochter daneben steht. Sie verfolgt das Waisenkind und nimmt es zu sich.

Seit diesem Tag schenkt Helga dem Kind ihre ganze Aufmerksamkeit, was erdrückend für das Mädchen ist. Floki bittet seine Ehefrau mehrfach darum, von dem Kind abzulassen und dieses frei zulassen. Aber Helga hört ihn nicht an und intensiviert ihre Bemühungen um das Kind.

Flokis Verlust

Ragnar ist tatsächlich in England gefangen genommen wurden und wurde durch König Aelle zum Tode verurteilt. Nun wollen sich Floki sowie die Ragnarsöhne an Aelle und König Ecbert rächen und stellen ein riesiges Heer auf.

Bei der Überfahrt nach England sind auch Flokis Frau Helga und das verschleppte Waisenkind Tanaruz zugegen. Nachdem die Wikinger sich an König Aelle gerächt haben, fallen sie in Wessex ein – um sich an Ecbert zu rächen. Dazu nehmen sie die englische Burg ein und verbrennen die Schriftstücke der Christen.

Im Getümmel der Burg ergreift das Waisenmädchen Tanaruz ein Messer, ersticht damit erst Helga und dann sich selbst. Floki bleibt nichts anderes übrig, als seine sterbende Frau zu begleiten. Danach spricht er mit Björn und sagt, dass er seinen ganzen Lebensinhalt verloren hätte. Denn nachdem seine Tochter Angrboda und Ragnar starben, blieb ihm nur Helga als Stütze und Rettungsanker.

Und jetzt nachdem sie ebenfalls tot ist, will er sich den Göttern übergeben. Er spricht davon, in das offene Meer hinaus zu segeln und sich dann von den Wellen treiben zu lassen.

Um mehr von Flokis Biografie aus Staffel 4 zu erfahren, kannst du die einzelnen Episoden nachlesen. Asonsten geht es unten mit Staffel 5 und Staffel 6 weiter.

  1. Staffel 4-1 Folge 1: Ein Winter in der Wildnis
  2. Staffel 4-1 Folge 2: Tod der Königin!
  3. Staffel 4-1 Folge 3: Tränen der Freude
  4. Staffel 4-1 Folge 4: Die dunklen Tage
  5. Staffel 4-1 Folge 5: König von Norwegen
  6. Staffel 4-1 Folge 6: Das Rabenbanner
  7. Staffel 4-1 Folge 7: Der Fluss aus Blut
  8. Staffel 4-1 Folge 8: Der Landweg
  9. Staffel 4-1 Folge 9: Mit Axt und Schwert
  10. Staffel 4-1 Folge 10: Der alte König
  11. Staffel 4-2 Folge 1: Der Außenseiter
  12. Staffel 4-2 Folge 2: Die Vision
  13. Staffel 4-2 Folge 3: Fremde Küsten
  14. Staffel 4-2 Folge 6: Am Mittelmeer
  15. Staffel 4-2 Folge 7: Böses Blut
  16. Staffel 4-2 Folge 8: Schrei nach Rache
  17. Staffel 4-9 Folge 9: Katz und Maus
  18. Staffel 4-2 Folge 10: Die letzte Reise

Staffel 5: Flokis Reise nach Island

Nach dem Tod von Helga sucht Floki einen neuen Sinn im Leben. Er baut deshalb ein kleines Schiff, auf welchem er allein das Meer bereisen kann. Als er dann aus Wessex aufbrechen will, versucht Ivar ihn zum Bleiben zu überreden. Doch Flokis Enttäuschungen und Schmerz sitzen zu tief, als dass er weiter bei der Gruppe bleiben kann.

Und so rudert er mit seinem kleinen Schiff hinaus aufs Meer, zieht die Ruder ein und überlässt sich den Willen der Götter. Als Floki dann eine menschenleere Insel erreicht, glaubt er fest daran, dass dies ein Geschenk der Götter sei.

Mehrere Wochen, vielleicht Monate, verbringt der Schiffsbauer auf der einsamen Insel. Er genießt die Ruhe, den Frieden im Angesicht der Götter. Dann überkommt ihn ein schlechtes Gewissen und er glaubt, dass er dieses Götterparadies nicht allein verdiene. Deshalb beschließt er, wieder nach Kattegat zu segeln, dort Gleichgesinnte zu finden und ins gelobte Land zu führen.

Floki und die Gruppe der Auserwählten

Als Floki heimkehrt, wird er freudig von Lagertha empfangen. Sie ist nun neue Königin über Kattegat und muss ihr Reich gegen Harald Schönhaar schützen. Als Floki ihr erzählt, dass er Siedler mit auf seine Insel nehmen will, ist sie überhaupt nicht erfreut darüber. Denn sie benötigt jeden kämpfenden Mann, um das Königreich zu schützen. Deshalb verbietet sie ihrem Freund, Menschen aus Kattegat abzuziehen.

Floki, welcher an ein Schicksal der Götter glaubt, schert sich nicht im Geringsten über das Verbot von Lagertha. Stattdessen trifft er sich mit Reisewilligen, erzählt denen von der neuen Heimat und beschwört diese, ihm zu folgen.

Unter den Interessierten befindet sich auch Guthrum, Sohn von Torvi. Ihn beauftragt Floki damit, die reisenden Familien vorzubereiten. Dieser verrät allerdings Flokis Pläne an Lagertha weiter, wodurch sie einschreiten muss.

Als Floki sich zur Abreise mit seinen Verbündeten trifft, kommt plötzlich Lagertha dazu. Sie klagt Floki offen des Verrats an, lässt dann aber doch Milde walten. Außerdem gesteht sie jedem Reisewilligen zu, dass er Kattegat zusammen mit Floki verlassen darf. Einige Bauern, darunter Eyvind und Kjetill Flachnase, ziehen mit ihm.

Floki und Missmut der Siedler

Als Floki und seine Gruppe das vielgelobte Land erreichen, sind die Bauern sichtlich enttäuscht. Das Land ist felsig, bietet kaum Vegetation und scheint vom schlechten Klima betroffen.

Eyvind spricht das aus, was die meisten Siedler denken und klagt Floki an, sie getäuscht zu haben. Dieser verweist darauf, dass sie nur noch nicht alles gesehen haben und bringt die Gruppe ins Landesinnere. Aber auch dort wird die Vegetation nicht besser und karge Landschaften durchziehen fast die komplette Insel.

Nur Aud, Tochter von Kjetill Flachnase, ergreift für Floki Partei und fordert die anderen dazu auf, dem Schiffsbauer zu danken, dass er ihnen einen Neuanfang ermöglichte. Ihr schließt sich sogleich Kjetill an und dieser schafft es sogar, die Gruppe zu ermutigen.

Alle – bis auf die Sippe von Eyvind – finden sich mit ihrem Schicksal ab und beschließen nun, das Beste daraus zu machen.

Floki und das Heiligtum

Um einen gelungenen Start ins neue Leben zu haben, verkündet Floki, dass ein Heiligtum für Thor gebaut werden soll. Thor gilt als der Beschützer der Bauern und als Fruchtbarkeitsgott der Wikinger. Deshalb sollen alle Siedler einen Tribut leisten, um das Heiligtum zu errichten.

Eyvinds Sippe, vor allem dessen Sohn Bul, sind gegen den Bau und die Entrichtung von Abgaben. Als Kjetills Sohn Thorgrim ihn auffordert zu helfen, kommt es zum Streit der Beiden. Floki geht dazwischen und kann den Kampf kurzzeitig beenden.

Nachdem das Heiligtum, unter enormer Anstrengung und Entbehrung, aufgestellt wurde – soll es als Symbol für den Neuanfang dienen. Eines Nachts brennt das Heiligtum und Thorgrim beschuldigt Bul der Brandstiftung. Daraufhin kommt es wieder zum Streit der Beiden, wobei Thorgrim seinen Widersacher tötet.

Floki, die Siedler und der Kreislauf der Rache

Als Eyvind seinen Sohn Bul beerdigt, weiß Floki bereits, was als nächstes passieren wird. Denn die Nordmänner würden sich in einem Rachekonflikt wiederfinden und sein Traum von einem friedlichen Platz bei den Göttern wäre vorbei. Deshalb versucht Floki den Wikinger Eyvind zu beschwichtigen und bietet ihm den Posten des Gesetzeskundigen an. Somit wäre Eyvind sehr mächtig, aber nur – falls er von seiner Rache absieht.

Ein paar Tage später findet Aud in einer Heißwasserquelle die Leiche von Thorgrim. Flokis Illusion von einer friedfertigen Welt bricht allmählich zusammen, weshalb er glaubt, dass er ein Opfer bringen müsste. Er bietet den Siedlern an, dass er als Opfergabe der Götter dient, um so den Zwist zu beenden.

Die Gruppe beschließt, per Abstimmung, Floki nicht zu opfern. Dies missfällt Eyvinds Sippe dermaßen, dass der nächste Mord passiert. Daraufhin sorgt Floki dafür, dass Eyvind und dessen ganzen Familie aus der Gemeinschaft ausgeschlossen werden. Diese ziehen nun allein los, um irgendwo einen neuen Platz für ihre Siedlung zu bauen.

Da ein kalter Winter ansteht, werden Eyvinds Leute krank und schicken Helgi zurück, um Hilfe zu erbitten. Kjetill und Floki reisen dann zu Eyvinds Familie, um doch noch zu helfen.Dort angetroffen geben Kjetill und dessen Sohn sich als Freunde aus. Floki ist sichtlich erleichtert, dass es scheinbar doch noch ein friedliches Miteinander gibt und dass die Gruppe endlich zueinander findet.

Doch als er dann Kjetill und die Anderen bittet aufzubrechen, eskaliert die Lage. Kjetill und Frodi richten nun ein Blutbad an und töten Eyvinds Frau, dessen Tochter, sowie den ältesten Sohn. Helgi und Eyvind werden nach draußen in die Kälte gebracht und dort gefesselt. Floki wurde während der Bluttat mit einem Messer bedroht, so dass er nicht einschreiten konnte.

Jetzt versucht der Schiffsbauer auf Kjetill einzureden, dass er wenigstens Helgi verschonen könnte. Schließlich hat dieser mit dem Sippenzwist und den Rachetaten seiner Familie nichts zu tun und wäre fast Kjetills Schwiegersohn geworden. Die Rachsüchtigen versprechen Flokis Flehen zu überdenken, töten dann aber doch Beide.

Als Floki zusammen mit Kjetill und Frodi heimkehrt, wird er von Aud begrüßt. Unter Tränen erzählt er ihr, was passiert ist und Aud nimmt sich daraufhin das Leben.

Nun endlich erkennt Floki, dass er die Gruppe niemals hätte herbringen dürfen, dass nur er die Götter und die Möglichkeiten gesehen hat, welche die Insel ihnen bot. Außerdem wird ihm klar, dass er der Einzige ist, welcher sich geändert hat und es töricht war, zu glauben, dass die Menschen sich ändern würden.

Flokis Abgang zu Hel in die Höhle

Um die Götter wiederzufinden, glaubt Floki, dass er zum Maul der Hel reisen muss. In deren Schlund will er absteigen, um dort die Zwerge zu treffen und schließlich die verstorbenen Götter wiederfinden.

Deshalb sucht er einen Berg und glaubt, dass dort die Zwerge hausen. Beim Abstieg hört er das Grollen eines Vulkans und glaubt, dass dies die Zwerge seien, welche auf ihre Ambosse schlagen. Als Floki allerdings ganz unten am Grund der Höhle ankommt, sieht er ein aufgestelltes Christenkreuz.

Beim Anblick des Kreuzes überkommt ihm zuerst ein Lachen, welches allerdings schnell in ein bitterliches Weinen umschlägt. Denn scheinbar waren die Götter niemals auf dieser Insel und immer nur ein Spuk in seinem Kopf gewesen. Die ganze Tragödie seines Daseins schreit Floki nun so laut heraus, dass die Höhle über ihm zusammenbricht und ihn darunter begräbt.

Falls du mehr zu Flokis Vikings Biographie aus Staffel 5 erfahren willst, empfehle ich dir die folgenden Einzelepisoden zu lesen. Flokis Biografie aus Staffel 6 – findest du darunter.

  1. Staffel 5 Folge 1: Der Fischerkönig
  2. Staffel 5 Folge 2: Die Verstorbenen
  3. Staffel 5 Folge 4: Der Plan
  4. Staffel 5 Folge 5: Der Gefangene
  5. Staffel 5 Folge 6: Die Botschaft
  6. Staffel 5 Folge 7: Vollmond
  7. Staffel 5 Folge 8: Der Witz
  8. Staffel 5 Folge 9: Eine einfache Geschichte
  9. Staffel 5 Folge 10: Momente und Visionen
  10. Staffel 5-2 Folge 2: Mord am Altar
  11. Staffel 5-2 Folge 3: Das Schwert Gottes
  12. Staffel 5-2 Folge 4: Alles ist dunkel
  13. Staffel 5-2 Folge 6: Der Buddha
  14. Staffel 5-2 Folge 7: Das Schlimmste
  15. Staffel 5-2 Folge 8: Baldur
  16. Staffel 5-2 Folge 9: Die Höhle

Staffel 6-2: Flokis Wiederkehr

In Staffel 6-2 kehrt Floki noch einmal in zwei Folgen zurück. Das Wiedersehen mit Ubbe Ragnarsson, Torvi und Othere findet in der Folge 9 „Der Mann im Wald“ statt.

Im Vorfeld hat der Wanderer Othere die Geschichte verbreitet, dass Floki aus Island floh und ihm seinen Ehering überlassen hat. Ubbe, welcher nach Island kam, um nach Floki zu suchen, hört die Geschichte. Der Wanderer erzählt außerdem von einem goldenen Land, welches er einmal zufällig fand.

Ubbe, Kjetill Flachnase, Torvi, Othere und weitere 40 isländische Siedler machen sich auf, das goldene Land zu suchen. Sie entdecken zunächst Grönland. Bei einem Streit um Nahrung, lassen die Siedler dann Kjtetill und dessen Sippe zurück. Nach langer und strapaziöser Weiterfahrt finden sie endlich das goldene Land.

Dort treffen die Siedler rasch auf Einheimische, welche einzelne Worte auf altnordisch sagen können. Ubbe fragt bei der Sagamaw Pekitaulet genauer nach, woher sie die Worte kennt. Sie erzählt daraufhin von einem verrückten Mann, welcher vor Jahren in ihr Land kam und seitdem im Wald wohnt.

Ubbe, Torvi und Othere lassen sich das Versteck des verrückten Mannes zeigen. Es handelt sich dabei um Floki – welcher in einem Baumhaus lebt. Sie feiern ihr Wiedersehen und Ubbe fragt nach, warum Floki sein Island verlassen hat. Da erzählt Floki, dass er sich nicht mehr erinnert. Er weiß nur noch, dass er die Götter nicht mehr sehen konnte. Dadurch verlor die Welt ihren Sinn. Deshalb nahm er ein Boot und ließ sich treiben.

Nach wochenlanger Überfahrt kam er im goldenen Land an. Sein Körper war damals geschwächt und sein Geist erkrankt. Die Einheimischen kümmerten sich um den Schiffsbauer und versorgten ihn.

Ubbe lässt nicht nach und fragt bei Othere nach den Gründen für Flokis Flucht. Der Christ erzählt, dass Floki eine neue Heimat mit neuen Gewohnheiten und Traditionen in Island schaffen wollte. Das alte Recht der Rache, der Fehde und des Krieges sollten in Island abgelegt werden. Als dann die Sippenmorde von Eyvind und Kjetill Flachnase einsetzten, verstand Floki, dass Island nicht eine neue Welt, sondern die alte Welt auf neuem Land war. Dies machte ihn krank, weshalb er fortging.

Am Ende von Staffel 6-2 sitzen Floki und Ubbe am Meer. Beide unterhalten sich über die Götter und über Ragnar Lodbrok. In der neuen Welt sollen alte Traditionen überwunden werden. Ubbe fragt, ob die Götter hier sind. Floki entgegnet, dass dies egal wäre.


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