Vikings Staffel 1 Folge 7 Zusammenfassung: Ein Vermögen
Die 7. Folge der Vikingsserie trägt den Namen „Ein Vermögen“.
Nachdem in der letzten Folge Ragnar Lodbrok den Jarl Haraldson bei einem Zweikampf besiegt hat, wurde er selbst zum Oberhaupt in Kattegat. Er kündigt an, dass er mit drei Schiffen nach England segeln werde, weil er glaubt, dass dort die Zukunft der Nordmänner liegt.
Inhalt
Aethelwulf soll gegen die Wikinger kämpfen
Im Jahr 794 fallen die Wikinger wieder in Northumbria (England) ein.
Beim letzten Aufeinandertreffen zwischen Nordmänner und Sachsen kam es zu einer blutigen Auseinandersetzung am Strand. Die englischen Truppen standen unter der Leitung von Lord Wigea und erlitten eine schwere Niederlage. Nur Wigea und sein Gehilfe Lord Edgar konnten fliehen.
Lord Wigea berichtete daraufhin König Aelle von der herben Niederlage und sprach den Nordmännern übermenschliche Kräfte zu. König Aelle prangerte Wigea für seine falsche Vorstellung an und später ließ er ihn hinrichten, indem er ihn in eine Schlangengrube werfen ließ. Somit entledigte er sich seines Oberbefehlshabers, weil dieser, durch seine Äußerungen, die Angst vor den Nordmännern immer weiter schürte.
Als nun erneut die Wikinger in Northumbria einfielen, wusste König Aelle bereits, dass die Nordmänner seine Flüsse durchquerten. Er bat seinen Bruder Lord Aethelwulf darum, seine Truppen gegen die Heiden anzuführen. Dieser war bekannt für seine Ruhmestaten und das Volk von Northumbria war beruhigt darüber, dass Aethelwulf gegen die Heiden zog.
Lagertha vertrat Ragnar als Jarl in Kattegat
Lagertha, bereits hochschwanger, blieb zu Hause und vertrat Ragnar als Jarl von Kattegat.
Sie kümmerte sich um die Rechtsprechung und Sorgen der einheimischen Bevölkerung.
Und so kam auch ein Bauer und seine Frau zu ihr. Der Mann klagte seine Frau an, dass sie ein Kind hat, welches nicht von ihm ist. Er beschuldigte sie der Untreue und gab an, dass ein junger Mann, namens Rig, einige Tage auf ihrem Hof gelebt hatte. Von diesem Rig, so glaubte der Bauer, stammte dieses Kind.
Lagertha, welche an die alten Geschichten und Mythen glaubte, wusste, dass Rig ein anderer Name für Heimdall ist.
Sie befahl dem Bauer seine Frau und das Kind zu Ehren und eine Opfergabe für den Gott Heimdall zu geben. Der Bauer, welcher sich eine andere Rechtsprechung erhofft hatte, schien sichtlich erbost. Doch Lagertha machte ihm mit Nachdruck klar, dass sie kein anderes Vorgehen dulden werde.
Außerdem kam Siggy, die Witwe des Jarls Haraldson, zu Lagertha in die Halle.
Sie bat darum, in Lagerthas Dienste treten zu dürfen. Lagertha wies ihre Bitte, mit der Begründung, zurück – dass es unter Siggys Stand wäre – Lagertha zu dienen. Athelstan ergriff das Wort und beschrieb, welche Befreiung es für ihn war, im Kloster Lindisfarne zu dienen. Durch Athelstans Worte ließ sich Lagertha umstimmen.
Siggy erwies sich in den nächsten Wochen als hilfreiche Dienerin.
Als Lagertha ihr Kind verlor, stand sie ihr zur Seite und spendete ihr den nötigen Trost.
Ragnar Lodbroks Lösegeld
Ragnar und seine Krieger hatten bereits Stellung am Flussufer bezogen, als sie von Athelwulf beschattet wurden.
Rollo forderte daraufhin Ragnar auf, sofort gegen die Engländer zu schlagen. Der weise Ragnar beschwichtigte seinen Bruder und versprach ihm, dass es bessere Möglichkeiten geben werde. Dadurch zog Ragnar wieder einmal Rollos Unmut auf sich.
In der Nacht schlichen sich die Wikinger in das Lager der Engländer und überfielen die schlafende Meute. Die meisten Engländer fanden in dieser Nacht den Tod und die Überlebenden sollten als Unterfand dienen. Unter den Überlebenden befand sich auch Athelwulf, der Kommandeur und Bruder des Königs.
Als König Aelle erfuhr, dass seine Truppen geschlagen wurden, sein Bruder aber noch lebte – war er bereit ein Austausch zu organisieren. Er lud Ragnar Lothbrok und die Anderen in die Königshalle ein, um die Forderungen der Wikinger auszuhandeln. Beim gemeinsamen Essen beäugten sich die Engländer und Nordmänner gegenseitig. Die Engländer empfanden die Nordmänner als barbarisch, deren Essensgewohnheiten respektlos und deren Tischmanieren als gottlos. Aber die Wikinger belächelten die Gepflogenheiten der Sachsen und nur Ragnar schaute sich interessiert um.
Beim Gelage zugegen waren neben Aelle und seinem Hofstadt, auch Edgar und Bischof Unwar.
Als Ragnar für die Freilassung von Athelwulf 2000 Pfund forderte, empfand König Aelle dies mehr als respektlos. Bischof Unwar, welcher ebenfalls zugegen war, beriet den König dahingehend, dass Einer der Heiden sich taufen lassen sollte. Daraufhin verkündete König Aelle, dass er bereit wäre das Geld für seinen Bruder zu zahlen, aber nur wenn einer der Wikinger sich christianisieren ließe.
Als Ragnar die Forderungen des Königs übersetzte, waren seine Kameraden belustigt und zum Teil erbost über die dreiste Forderung. Rollo willigte allerdings ein und sollte mit der Taufe den christlichen Glauben empfangen.
Rollos Taufe und Aelles Zahlung
Am nächsten Tag versammelten sich alle Beteiligten an einem nahe gelegenden Teich, Rollo empfing die Worte und Salbung des Bischofs Unwar, wurde kopfüber ins Wasser gedrückt und schließlich auf den Namen Rolf getauft. Mit dieser Prozedur hatten die Wikinger ihren Teil der Abmachung eingehalten. König Aelle erinnerte die Heiden dennoch daran, dass sie sein Gefolge in Ruhe lassen und seinen Bruder so lange verschonen sollten, bis die 2000 Pfund eingetroffen waren.
Als es zur Geldübergabe kam, sollte sich diese als eine Falle herausstellen.
König Aelle ließ einen Karren mit leeren Truhen beladen und vor der Wikingerstellung postieren. Die Nordmänner verließen daraufhin ihre Stellung und es kam zu einem hinterhältigen Angriff der Engländer. Ragnar Lothbrok reagierte besonnen und abwartend. Dadurch gelang es ihm und seinen Männern den englischen Hinterhalt zu zerschlagen. Beim Kampf starben alle Engländer und auch einige Wikinger.
Besonders Rollo war tüchtig beim Erschlagen der englischen Truppen. Denn er glaubte daran, dass er durch die empfangene Taufe, den Zorn der nordischen Götter auf sich gezogen hatte.
Nachdem die Engländer erschlagen waren, widmete sich Ragnar seinem Gefangenen.
Er hielt ihm ein Beil vor sein Gesicht und fragte Athelwulf nach seines Bruders Loyalität. Athelwulf versuchte Ragnar zu beschwichtigen und ihm klarzumachen, dass sein Leben ein wichtiger Unterfand sei. Ragnar entgegnete, dass das größte Argument für die Zahlungswilligkeit des Königs, nicht sein Bruder sei – sondern die Axt. Denn durch die Furcht, welche die Engländer vor den Wikingern hatten, würden diese schon zahlen. Um diese Angst weiterhin zu vergrößern, tötet Ragnar den Bruder des Königs. Athelwulf Leichnam wurde auf einen Karren gepackt und an den König geschickt.
Jetzt war der König bereit zu zahlen.
Er zahlte die 2000 Pfund an die Nordmänner, welche daraufhin nach Hause segelten. Aelle schwor ewige Rache an Ragnar Lothbrok und ließ die nordischen Besatzer ungehindert heimsegeln.