Vikings Staffel 6 Folge 4 Zusammenfassung: Das brennende Dorf
Die 4. Episode aus Staffel 6 der Vikingsserie trägt den Titel: „Das brennende Dorf“.
Inhalt
Ivars neuer Verbündeter
Ivar der Knochenlose hat die Sprache der RUS gelernt und kann sich somit mit Igor unterhalten. Dem Jungen macht er jetzt klar, dass er sein Leben lang betrogen wurde. Denn Igor glaubte bisher, dass Prinz Oleg der Herrscher über die ganze RUS wäre. Aber Ivar erklärt ihm jetzt, dass Oleg ein Niemand und stattdessen Igor der eigentliche Thronfolger ist.
Später kommt Igor zu Ivar ans Bett und weckt den Wikinger. Er fragt ihn nochmal, ob ihm wirklich das ganze Reich, der Himmel und alle Menschen gehören. Wieder bejaht Ivar dessen Frage. Dann fordert ihn Igor auf, zu Oleg zu gehen. Dieser wartet bereits auf ihn und offenbart ihm, dass er eine riesige Flotte ausheben lässt. Diese soll Kattegat und alle anderen Nordländer angreifen. Nach dem Sieg über Skandinavien soll Ivar der Herrscher werden, allerdings nach Olegs Vorgaben.
Ivar erkennt nun, dass er nach Olegs Vorstellung lediglich ein Vasallenkönig sein wird und Oleg der eigentliche Lenker bleibt. Deshalb sagt er dies auch seinem Gegenüber, worauf dieser entgegnet, dass dies mehr wert wäre, als Ivar verdienen würde. Daraufhin gibt Ivar dem RUS zu verstehen, dass er nicht gewöhnlich sei, weil er ein Gott ist.
Ungehalten schreit Oleg jetzt Ivar an. Er sagt ihm, dass er genauso wenig ein Gott sei, wie seine Frau jemals eine Heilige war. Stattdessen sei diese nur eine Hure gewesen und Ivar nur ein Krüppel. Relativ schnell besinnt sich Oleg und entschuldigt sich zuerst bei seiner verstorbenen Ehefrau und dann bei Ivar.
Dem Knochenlosen wird nun zunehmend klar, dass er sich dem falschen Herrscher entledigen muss. Deshalb geht er hinaus zu Prinz Dir. Dieser befindet sich immer noch im Hundezwinger, festgebunden wie ein Haustier. Ivar gibt ihm Essen und verspricht ihm, dass er eines Tages wieder frei sein würde. Der Prinz ist angetan von den Worten seines Verbündeten und als Ivar ihm sagt, dass er Oleg stürzen wird – schöpft Prinz Dir neue Hoffnung.
Björn Treffen mit König Olaf
Nachdem der Befreiungsversuch gescheitert ist, sitzt Björn Eisenseite in seinem Lager fest. Denn die Truppen König Olafs belagern ihn und lassen keinen Rückzug zu. Doch dann erscheint einer der Abgesandten, welcher ihn in Olafs Reich lockte. Laut dessen Worten ist Olaf zu einem Treffen bereit. Björn räumt ein, dass er nur kommen würde – wenn Harald Schönhaar ebenfalls zugegen ist. Denn er will sich selbst davon überzeugen, dass sein Verbündeter noch lebt.
Als Björn dann vor Olaf tritt, ist Harald ebenfalls zugegen. Der Gefangene kniet vor seinem Widersacher und beiden Kontrahenten macht Olaf klar, dass sie chancenlos sind. Björn entgegnet daraufhin, dass bei einer weiteren Belagerung immer die Möglichkeit besteht, die fehlende Truppenstärke Olafs zu nutzen, um sein zweites Königreich einzunehmen.
Dem König wird klar, dass er – falls er beide Reiche halten will- sich etwas überlegen muss. Und so entlässt er Björn und verweist darauf, über das Gesagte nachzudenken.
Kjetills Geständnis
Während der Belagerung nutzt Björn die Möglichkeit, um mit Kjetill zu sprechen. Er fragt ihn, nach Flokis Verbleib und Kjetill bleibt bei seiner ursprünglichen Geschichte. Demnach sei Floki irgendwann gegangen und hat sich von der Siedlung in Island losgesagt, als er erkannte – dass sich diese nicht nach seiner Vorstellung entwickeln würde.
Da Kjetill erkennt, dass Björn ihm diese Geschichte nicht glaubt – legt er nun nach. Er erzählt jetzt von Eyvind, sowie dem Tod seines Sohnes Thorgrim und seiner Tochter Thorunn. Als Björn dann nach seiner Rachepflicht fragt, streitet Kjetill seinen Mord zuerst ab. Doch dann erzählt er, dass er sich an Eyvind und dessen ganzer Sippe gerächt hat.
Björn hört sich Kjetills Geständnis an und erklärt dann, dass er einen Mordverdacht gegen Kjetill hegt. Laut Björn sollte der Wikinger darauf hoffen, dass Floki irgendwann einmal wiederkommt und Kjetills Geschichte bestätigt. Denn solange bleibt der Mordverdacht an Floki bestehen und dieser lastet ihn an.
Dann verlässt er das Zelt. Zuerst besorgt und dann zornig schaut ihn Kjetill nach. Dann sagt er leise, dass auch Björn Eisenseite irgendwann einmal sterben wird.
Björn erhält ein unerwartetes Angebot
Nachdem Olaf genug nachgedacht hat, lässt er abermals nach Björn und Harald rufen. Olaf wurde klar, dass diese Auseinandersetzungen innerhalb Norwegens ein Ende haben müssen. Stattdessen sollten sich alle Jarle und Könige, einem Großkönig unterordnen. Dieser müsste Norwegen gegen ausländische Invasoren schützen und für innere Stabilität sorgen.
Laut Olaf soll Björn dieser neue Herrscher sein. Björn und Harald sind überrascht über den Sinneswandel Olafs und sagen, dass sie darüber nachdenken müssen. Nach einigen Tagen sehen sich die drei Könige wieder und Björn eröffnet Olaf, dass er Großkönig werden würde. Olaf, welcher mit dieser Antwort gerechnet hat, sagt – dass er bereits alle Jarle und Könige Norwegens eingeladen hat, Björn Eisenseite zum ersten Großkönig zu wählen.
Hvitserk enttäuscht Ubbe ein zweites Mal
Ubbe und Amma gehen zu Hvitserk. Um seinen fehlgeleiteten Bruder aufzurichten, will Ubbe ihm eine verantwortungsvolle Aufgabe übertragen. Er soll einen Handelstrupp über die Seidenstraße führen und eine Handelsroute bis nach China aufbauen.
Als Hvitserk hört, dass sein großer Bruder immer noch an ihn glaubt, bricht er in Tränen aus. Er umarmt ihn und verspricht ihm, dass er ihn nicht enttäuschen wird.
Dennoch erscheint Hvitserk nicht zur Abreise. Ubbe lässt ihn suchen. Die Männer finden ihn bewusstlos und volltrunken in dessen Hütte. Sie bringen den Saufbold zu Ubbe und dieser ist so enttäuscht, dass er ihn fortjagt. Der Handelstrupp bricht dennoch auf. Hvitserk irrt jetzt durch Kattegat und hat Visionen von Ivar, hört dessen Stimme und durchlebt fruchtbare Ängste.
Lagerthas muss doch noch einmal kämpfen
Nachdem die Frauen aus den umliegenden Orten durch Weißhaars Bande überfallen wurden, mobilisiert Lagertha die Frauen zum Kampf. Dazu hält sie die ehemaligen Schildmaiden an, zu kämpfen. Die Jungen sollen in den Wald gehen und diesen auskundschaften. Die alten Männer des Ortes sollen die Getreidespeicher sichern und massive Gestelle bauen. Alle anderen sollen in den Wald gehen, um dort Stöcker zu sammeln, aus denen Pfeil und Bogen hergestellt werden können.
Als die Räuber angreifen, sitzen einige Jungen im Baum. Diese geben sofort das Rufzeichen, welches einem Vogellaut nachempfunden wurde. Diesen Laut hören ein paar Mädchen und zünden daraufhin ein Nadelholz an. Ein dritter Junge sieht die Rauchzeichen und bläst in sein Horn.
Daraufhin weiß die Dorfgemeinschaft, dass Weißhaars Räuberbande angreifen wird. Lagertha bringt ihre beiden Enkelkinder Asa und Hali ins Unterholz und greift dann zum Schwert.
Die Angreifer bemerken allerdings, dass sie empfangen werden. Deshalb schießt einer aus der Bande den ersten Jungen vom Baum. Das Mädchen, welche das Holz anzündete, versucht zum Dorf zurückzulaufen, wird dabei allerdings erschlagen.
Als die Räuberbande das Dorf erreicht, erscheinen auf einem Mal Bogenschützen auf den umliegenden Hügeln. Im nächsten Augenblick befindet sich die Mörderbande unter Beschuss und als dann auch noch Schildmaiden zum Kampf vordingen, ruft Weißhaar den Rückzug aus.
Die Räuber fliehen und die Dorfgemeinschaft feiert ihren Sieg. Hali ist so stolz auf sich, dass er den Fliehenden mit einem Schwert hinterherläuft. Weißhaar sieht den schutzlosen Jungen und steuert mit seinem Pferd auf ihn zu. Vor den Augen Lagerthas tötet der Wikinger ihren Enkel und entkommt dann.
Währenddessen träumt Gunnhild nachts von einem Überfall. Sie weiß nicht genau, ob dieser Überfall in Lagerthas Dorf stattfand, aber dennoch beschließt sie, am nächsten Morgen zu Lagertha zu reiten. Torvi will sie begleiten, da sie um die Gesundheit ihrer Kinder besorgt ist, doch Ubbe verbietet es. Er macht seiner Gemahlin klar, dass die übertragende Verantwortung beide in Kattegat fesselt und dass sie nicht, aufgrund eines Traumes, aufbrechen können.
Bei der Beerdigung von Hali und den anderen gefallenen Kindern beschließt die Dorfgemeinschaft, sich auch zukünftig zu wehren. Lagertha stellt zwar jedem frei, sich in den Wäldern zu verstecken. Die Menschen wollen allerdings ihre toten Kinder ehren, indem sie bleiben und sich an deren Mördern rächen.