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Vikings Staffel 2 Folge 7 Zusammenfassung: Blutadler

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Vikings Staffel 2 Folge 7: Blutadler

Vikings Staffel 2 Folge 7: Blutadler – Bildquelle: Amazon


Die siebente Folge der zweiten Staffel aus der Vikings Fernsehserie trägt den Namen Blutadler.
Ein Blutadler ist eine besonders schmerzhafte Prozedur, welche die Wikinger anwandten – um ihr Feinde zu bestrafen.

Neue Verbündete

König Horik ist gegen die Todesstrafe von seinem einstigen Verbündeten Jarl Borg. Er ist besessen davon, an den Engländern Rache zu nehmen, welche seinen Sohn töteten. Deshalb sieht er in Borg einen mächtigen Verbündeten, um gegen England zu segeln. Er will schnellstmöglich zurück nach Wessex, um sich an König Ecbert zu rächen. Aber um dies umzusetzen, braucht er die Männer und Schiffe des Jarls.

Ragnar Lothbrok, welcher einst dem König die Treue schwor, möchte allerdings Rache an Jarl Borg nehmen, da dieser – im Vorfeld – sein Zuhause eingenommen, seine Familie verfolgt und seinen Stuhl in der großen Halle besetzt hatte.

Und nachdem Ragnar den Jarl gefangen genommen hat, versucht der König seinen Untergebenen davon zu überzeugen, die Rache abzuwenden. Doch Ragnar lässt sich seine Genugtuung an Borg nicht nehmen und deshalb kommt es zum Konflikt zwischen Beiden.

König Horik sucht deshalb Jarl Borg in seinem Verlies auf. Er bringt ihm den Schädel seiner verstorbenen Frau vorbei und beide kommen ins Gespräch. Jarl Borg warnt Horik vor Ragnar Lothbrok und behauptet, dass dieser nach mehr Macht strebe und selbst König werden will.

Horik, welcher seine Macht behalten will, schmiedet mit dem angeketteten Borg einen Plan zu dessen Befreiung. Gemeinsam wollen sie dann Ragnar Lothbrok töten und dessen Bruder Rollo als Jarl von Kattegat einsetzen. Dazu braucht Horik aber weitere Verbündete, welche seinen Plan unterstützen.

Mit Siggy Haraldson hat er bereits eine wertvolle Informantin, welche ihm über die Vorgehensweise und Pläne von Ragnar Lothbrok auf dem Laufenden hält. Siggy ist es auch, welche dem Jarl vom Bruch zwischen Floki und Ragnar erzählt. Ab diesem Zeitpunkt bemüht sich der König um die Gunst des Schiffbauers und bindet ihn auch in seine Befreiungspläne ein.

Währenddessen sucht Ragnar, auf Anraten von König Horik, einen neuen Verbündeten. Da taucht eines Tages ein Abgesandter vom Jarl Ingstad in der Halle des Jarls auf. Dieser berichtet davon, dass der Fürst Ingstad bereit wäre, mit Ragnar und Horik gegen England zu ziehen. Da Ragnar noch nie etwas von einem Jarl Ingstad gehört hat, ist er misstrauisch, vereinbart aber dennoch ein Treffen im Wald.

Als Ragnar beim Treffpunkt im Wald auftaucht, ist der geheimnisse Jarl Ingstad schon zugegen. Es handelt sich dabei allerdings nicht um einen Fremden, sondern um seine ehemalige Gemahlin Lagertha, welche sich als Ingstad ausgab. Diese ist mittlerweile Jarl von Hedeby und sichert Ragnar vier Schiffe und über 100 Krieger zu. Beide treffen die Vereinbarung gegen England zu segeln und Lagertha begleitet Ragnar zurück nach Kattegat.

Floki und Helgas Hochzeit

Nachdem Helga schwanger ist, macht ihr Floki einen Heiratsantrag.
Bei der Hochzeit sind alle wichtigen Personen aus Kattegat zugegen. Selbst Rollo, Flokis einstiger Feind, ist dabei. Außerdem nehmen König Horik und seine Männer an der Zeremonie teil. Auf Wunsch Flokis wurde Ragnar ausgeschlossen, da er sich nicht die Ehezustimmung seines Jarls einholen wollte.

Vor der Hochzeit stattete Floki seinem toten Vater einen Besuch ab und grub dessen Gebeine und Familienschwert aus. Zeremoniell wurden dann die Eheringe auf die Schwertspitzen der Familienschwerter gesteckt und dem zukünftigen Ehepartner so überreicht.

Der Zusammenschluss von König Aelle und König Ecbert

Da die Wikinger wieder in Skandinavien sind, nutzen die Engländer die Ruhephasen und rüsten dementsprechend nach. So wird eine mögliche Strategie gegen weitere Angriffe ausgearbeitet, welche darin besteht – Allianzen einzugehen. Deshalb treffen sich König Aelle von Northumbria und König Ecbert von Wessex. Da König Aelle bereits mehrfach von Ragnar Lothbrok bestohlen, seinen Bruder beim Kampf gegen die Wikinger verloren und noch dazu um 2000 Pfund erpresst wurde, hat er Rache an Ragnar geschworen. Zusammen mit König Ecbert will er diese Rache umsetzen.

Außerdem beraten beide Könige darüber, wie zukünftig mit dem Königreich Mercia verfahren werden soll. Beide sind der Meinung, dass Mercia zu schwach ist und einigen sich darauf, dieses Königreich unter sich aufzuteilen.

Um das Bündnis zu kräftigen, beschließen beide die Eheschließung zwischen Ecberts Sohn, Aethelwulf von Wessex und Aelles Tochter, Judith von Northumbria. Diese Hochzeit wird daraufhin vollzogen und das Bündnis zwischen Northumbria und Wessex vor Gott besiegelt.

Am Vorabend der Opferung

Ragnar lässt sich, aufgrund des Streites mit Horik, nicht von seinem Vorhaben abbringen, Jarl Borg hinzurichten. Dadurch, dass er Lagertha und ihr Gefolge als weitere Verbündete gewinnen konnte, braucht er den verhassten Jarl und seine Ressourcen nicht mehr.

Zu der geplanten Befreiung Borgs durch Floki und Horik kommt es nicht. Auch die geplante Ermordung Ragnars muss aufgeschoben werden. Sinnbildlich für die bevorstehende Opferung erzählt Ragnar seinen Söhnen Ubbe, Hvitserk und Sigurd – die Geschichte vom schlauen Kvasir, den Zwergen und dem Dichtermet. Diese Geschichte geht auf die Auseinandersetzung der Wanen und Asengötter zurück, als beide Göttergeschlechter darum rangen, welche in der Welt der Menschen eine Vormachtstellung einnehmen sollten. Nachdem der Wanenkrieg zahlreiche Opfer kostete, schuf beide Göttergeschlechter aus Speichel den schlauen Kvasir. Dieser sollte als Zwittergeschlecht ein Zeichen der Versöhnung sein und unter den Menschen in Midgard leben.

Aber die Zwerge waren neidisch auf Kvasirs Verstand. Deshalb töteten sie ihn und machten aus seinem Verstand den Dichtermet. Wer von diesem Met trinkt, beherrscht die Dichtkunst. Aber die Zwerge sollten ihren Schatz nicht lange behalten. Und so wanderte der Dichtermet durch einige Hände bis Odin diesen an sich riss. Seitdem gilt der Allvater auch als Gott der Dichtung und Weisheit.

Seinem älteren Sohn Björn erklärt er, wie er seinen Kontrahenten hinrichten will. Als Björn die schrecklichen Einzelheiten des Vorhabens erfährt, beschließt er Jarl Borg noch einmal aufzusuchen. Er gibt ihm Nahrung, in welchem bestimmte schmerzlindernde Drogen enthalten sind.

Die Opferung von Jarl Borg

Am folgenden Abend wird Jarl Borg hingerichtet. In weiß gekleidet, betritt er den Opferplatz in Kattegat. Dort wartet bereits Ragnar mit einem Ball auf ihn. Der Jarl weiß, dass er nicht um sein Leben betteln, schreien oder weinen darf. Denn die Götter sehen zu und diese Prüfung stellt die Eintrittskarte für Walhall dar. Alle Bürger der Gemeinde sind da und auch Lagertha und König Horik sehen zu, wie Ragnar mit einem Beil zuerst den Rücken des Jarls öffnet.

Blut spritzt, aber Borg gibt keinen Laut von sich. Dann werden die Rippen getrennt und die Lungen nach außen gefercht. Zwischendurch sackt der Jarl einmal zusammen, doch Ragnar richtet ihn wieder auf. Die ausgestellten Lungen sollen die Flügel des Blutadlers darstellen. Deshalb nimmt Ragnar beide Lungenflügel und legt sie dem Jarl auf die Schultern. Nun sieht er aus wie ein riesiger Adler. Jarl Borgs Ehefrau Torvi schaut sich die abscheuliche Opferung ihres Gemahles an und bricht kurz vor Ende zusammen. Jarl Borg stirbt an diesem Abend. (Siehe Todesliste Vikings)

Nachwirkungen des Blutadlers

Jarl Borgs Sohn, namens Guthrum Borgsson, lebt später ebenfalls in Kattegat. Zwar war Jarl Borg ein Verräter und hat zahlreiche Menschen in Kattegat umgebracht, aber dennoch gilt sein Vermächtnis als ehrenhaft. Und er hat die Familie Ragnars tyrannisiert, sie verfolgen lassen und wollte alle umbringen.

Doch sein Name wird später, beispielsweise durch Björn, immer glorifiziert. So erzählen die Einwohner Kattegats dem älteren Guthrum später immer, dass sein Vater der große Jarl Borg war. Der Grund für dieses Vermächtnis wurde an diesem Abend gelegt. Denn der Jarl hat die Schmerzen des Blutadler würdevoll ertragen und zog somit nach Walhall.

Die Wikinger, in der Serie, bekriegen sich, verfolgen sich und bringen ihre Liebsten um. Aber scheinbar spielt dies keine Rolle. Sie behandeln ihre Todfeinde mit dem größten Respekt, wenn diese sich irgendwie bewährt haben. Sie brauchen keinen Gott, welcher ihnen Vergebung lehrt. Wenn der Feind tot ist und würdevoll starb, lebt dieser in Walhall und wird dementsprechend verehrt.

Ragnar Lodbrok hat Jarl Borg somit nicht nur gequält, sondern hat ihm auch die Möglichkeit eingeräumt nach Walhall zu kommen. Und dort widerfährt ihm ewiges Leben. Andere Herrscher, wie beispielsweise Jarl Haraldson, haben ihren Feinden diese Möglichkeit nicht geschenkt. Unter seiner Regierung wurden Kontrahenten geköpft und Verbrecher einfach nur hingerichtet. Diese hatten somit keinen Anspruch auf Walhall. Beide Kontrahenten, Ragnar und Borg, werden sich in der Halle der Götter wiedersehen, gemeinsam mit den Asen speisen und sich ihre Geschichten erzählen.


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