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Nordische Mythologie und Heldensagen der Wikinger und Germanen im Überblick

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Als nordische Mythologie bezeichnet man zwei Hauptgruppen:

  • Mythologie germanischer Abstammung, zu welcher auch die der Wikinger zählt
  • und die slawische und osteuropäische Mythologie

Zur ersten Gruppe zählen die Dänen, Schweden, Norweger, Isländer, aber auch die Engländer und die Deutschen.
Die zweite Gruppe umfasst Russen, Bulgaren, Slowaken, Polen oder Kroaten.

Aber die Mehrheit der heute bekannten nordischen Mythologien stammten aus den skandinavischen Raum.
Von den einst slawischen Gottheiten, blieben nur Namen übrig.
Wissen wurde niemals niedergeschrieben oder überliefert.

Kurze Einführung zur nordischen Mythologie

Zu Beginn des 13. Jahrhunderts schrieb Snorri Sturluson ein Handbuch über die germanischen Götter.
In diesem Buch lieferte er genauere Erklärungen zu Mythen der nordischen Kultur.

Das Werk von Sturluson wird, in Fachkreisen, als Snorra-Edda oder auch Prosa-Edda bezeichnet.
Er erinnert an die Sagen der Wikinger Ära zwischen 750 – 1050.
Weiterhin beschreibt er, welche Traditionen und Kulte um das Göttergeschlecht der Asen vorherrschten.
Insbesondere werden die Hauptgötter, um Thor, Odin, Freyr und deren Taten beschrieben.

Dabei stand ursprünglich Odin stark im Mittelpunkt der Erzählung.
Er gilt als Allvater, Hauptgott, Göttervater, Totengott oder Kriegsgott.
Odin soll den Reifriesen Ymir erschlagen, die Welt erschaffen und alles Üble verbannt haben.

Besondere Faszination übte Odin auf die Krieger aus.
Denn er versprach ihnen das Leben nach dem Tod.

Demnach werden in der Schlacht gefallenen Krieger durch Walküren aufgenommen und in die Ruhmeshalle Walhall gebracht.
Dort speisen sie dann zusammen mit Odin und allen anderen gefallenen Kriegern an einer Tafel.

Letztlich sollten sich die Götter und die Gefallenen verbinden.
Im Ragnarök sollten dann alle zusammen gegen ihren gemeinsamen Feind – die Reifriesen – kämpfen.
Diese letzte Schlacht ist die entscheidende, bei der fast alle Götter und Menschen sterben würden.

Aber der Odin Kult lies irgendwann nach.
Denn nachdem die ersten Siedler sich auf dem europäischen Festland niederließen und aus den harten Wikinger, gemäßigte Bauern wurden – identifizierten sich viele eher mit Thor, als mit Odin.

Thor galt als loyalerer, ehrlicherer und einfacherer Gott.
Außerdem besaß er seinem Hammer Mjöllnir, welche eine mächtige Waffe gegen Riesen war.
Aber der Hammer besaß auch andere Eigenschaften.
So stand er gerade bei den Siedlern als Symbol des Schutzes, des Wiederaufbaus und der Fruchtbarkeit.
Gegen Ende der Wikingerzeit wurde Thor zu einem einflussreicheren Gott als Odin.

Im Zuge der Christianisierung wurden schließlich heidnische Tempel geplündert, alte Runen zerstört und die Lehren verboten.
Dadurch blieb der Geschichte nicht viel aus der glorreichen Wikinger Ära erhalten.

Wichtige Ereignisse und Begriffe in der nordischen und germanischen Mythologie

Liste der Götter aus der nordischen und germanischen Mythologie

Liste der Helden und Schurken aus der nordisch germanischen Mythologie und Sagengeschichten

Bedeutende Waffen und Schmuck in der nordischen Mythologie und Sagenwelt


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