Vikings Staffel 4-2 Folge 4 (14) Zusammenfassung: Wie ein Tier im Käfig
Die vierte Folge aus Staffel 4-2 bzw. die 14. Episode der 4. Staffel aus der Vikings Fernsehserie, nennt sich „Wie ein Tier im Käfig“. In dieser Folge schließen Ragnar Lothbrok und König Ecbert von Wessex ein neues Abkommen. Außerdem fordert Lagertha ihre Rechte ein.
Inhalt
Lagertha zieht erneut in Kattegat ein
Nachdem Lagertha in der letzten Folge, mit Beihilfe von Torvi und Astrid, Kattegat zurück erobern konnte, stellt sich ihr nun Aslaug in den Weg. Sie trägt das Familienschwert ihrer Mutter Brünhild und läuft sicher auf Lagertha zu, als sie plötzlich vor ihr stehen bleibt.
Die Schildmaid beginnt damit Aslaug vorzuwerfen, dass sie Ragnar verhext habe und dass sie ihre ganze Welt weggenommen habe. Aslaug weist diese Anschuldigungen von sich und rechtfertigt sich damit, dass Ragnar freiwillig mit ihr ging. Außerdem verkündet sie, dass sie eine Vision von Ragnar und Ivars Tod hatte. Lagertha glaubt ihr nicht.
Als die Schildmaid die Königin schließlich zum Kampf auffordert, kapituliert Aslaug und wirft ihr Familienschwert – als Zeichen der Niederlage – von sich. Sie bittet Lagertha darum, unbeschädigt gehen zu dürfen und verweist darauf, dass ihre Söhne somit keine Rache nehmen müssen. Die Kriegerin lässt Aslaug anscheinend gehen, schießt ihr dann aber doch mit einem Pfeil in den Rücken. Aslaug stirbt auf der Stelle.
Zur Bestattung der Königin werden Opfergaben mitgegeben, welche aus Getreide, Schmuck und einem Pferdekopf bestehen. Dann werden diese zum Leichnam Aslaugs gelegt, welcher bereits auf ein Schiff gebettet wurde. Das Schiff wird dann in die Bucht gestoßen und anschließend mit Brandpfeilen zum Verbrennen gebracht.
Ubbe will Rache nehmen
Ubbe Lothbrok und Sigurd Schlangenauge verweilen immer noch im Gefängnis von Hedeby. Lagertha hat beide gefangen nehmen lassen, so dass die Ragnarsöhne nicht in den Kampf verwickelt werden. Nun befreit Margrethe die Beiden und bittet Ubbe um Entschuldigung.
Als sie Kattegat erreichen, ist Alsaugs Leichnam bereits vollständig verbrannt. Nichtsahnend betreten die beiden die große Halle und erblicken Lagertha auf dem Thron, auf welchem einst ihre Mutter saß. Die Thronräuberin gesteht den Beiden, dass ihre Mutter tot ist und dass sie es war, welche sie umbrachte.
Daraufhin stürmt Ubbe wutentbrannt auf Lagertha zu, während sich Sigurd zurückhält. Da Ubbe Lothbrok nach seinem Vater zu kommen scheint, kann ihn kaum jemand aufhalten. Doch kurz bevor er Lagerthas Thron erreichen kann, wird er von vier Männern niedergerungen.
Lagertha erklärt, dass sie weder den Tod von Ubbe noch von Sigurd will und beide werden in Gewahrsam genommen. In ihrer Kammer erhalten sie Besuch von Astrid. Die Leibwächterin Lagerthas versucht den beiden Männern klarzumachen, dass sie auf ihre Rache verzichten müssen, da sie ansonsten ihre Wut spüren würden. Ubbe ist unbeeindruckt von Astrids Worten und schimpft ihr nach.
Im anschließenden Gespräch versucht Sigurd, seinen Bruder zu überzeugen, von seiner Rache abzulassen. Er beschließt, dass Aslaug ihn auch niemals gerächt hätte und immer nur für Harbard oder Ivar da war. Ihre Mutter war eine grauenvolle Hexe, welche beide stets vernachlässigt hat. Durch Sigurds Worte lässt sich Ubbe davon überzeugen, auf seine Rache vorerst zu verzichten.
Ragnar Lothbrok im Käfig
Währenddessen erreichen Ragnar und sein jüngster Sohn Ivar der Knochenlose die Tore von Wessex. Die Wachen nehmen die beiden ins Visier, als Ragnar um Einlass bittet. Scheinbar erkennen die Soldaten ihn nicht und er schafft es, sich als guter Freund von König Ecbert auszugeben.
Nachdem die beiden Wikinger die Festung betreten, kommt Aethelwulf dazu und erkennt Ragnar auf Anhieb. Er lässt den König der Nordmänner zusammenschlagen und in Ketten legen. Dann wird er in einen kleinen Käfig gesteckt, welcher an der Decke hängt.
Als Ecbert aus seinem zweiten Königreich Mercia heimkehrt, ist er entsetzt darüber – dass Aethelwulf seinen Widersacher gefangen nehmen konnte. Er hat die höchste Achtung vor Ragnar und entschuldigt sich für die Umstände. Dann fragt er Ragnar, warum seine Rache so lange auf sich warten ließ. Der Wikinger schweigt.
Beide verbringen nun viel Zeit miteinander. Ecbert will seinen Widersacher nicht bestrafen, weil er Angst vor der Rache seiner Söhne hat. Außerdem hat er den höchsten Respekt für seinen Gegenüber und bezeichnet Ragnar sogar als seinen Freund. Als Ragnar sein Essen verweigert, weil er seit langem Ivar nicht sah, lässt ihn Ecbert zu ihm bringen. Außerdem sichert der König von Wessex dem Ragnarsohn seinen Schutz zu und verspricht, dass ihm kein Lied widerfahren wird.
Ragnar Lothbrok lernt seinen Sohn Magnus kennen
Magnus wuchs, nach dem Tod seiner Mutter Kwenthrith, bei Ecbert auf. Dort kümmerte sich der König speziell um den Jungen, da er glaubte, dass dieser einmal ein geeignetes Druckmittel gegen einfallende Wikinger sein würde. Nun steht Magnus seinem – in Ketten liegenden – Vater gegenüber, welcher dessen Herkunft abstreitet.
Er bestätigt, was Ecbert insgeheim immer glaubte und sagte, dass er niemals Geschlechtsverkehr mit Kwenthrith hatte. Somit wird Magnus als Druckmittel gegen einfallende Nordmänner nutzlos, ist aber gleichzeitig der letzte rechtmäßige Erbe von Mercia und daher gefährlich für Ecbert. Deshalb beschließt Aethelwulf den Jungen aus Wessex fortzujagen und gibt ihm den Rat niemals umzukehren.
Ragnar Lothbroks und König Ecberts gemeinsamer Traum
Für beide gab es den Traum, dass Nordmänner sich in Wessex ansiedeln und eine gemeinsame Zukunft gestalten würden. Da Ecbert die Siedler in Wessex umbringen ließ, ist der Traum der Beiden vorerst zerstört.
Dennoch versichert Ecbert, dass ihn dieser Umstand zutiefst traurig stimmt und er diesen Überfall veranlassen musste, um sein Land nicht zu destabilisieren. Aber Ecbert glaubt daran, dass Alfred, Sohn von Athelstan, irgendwann ihr gemeinsames Ziel fortsetzen wird.
Nun da beide um die Motive des anderen wissen, kann es Ecbert nicht länger ertragen – Ragnar im Käfig zu sehen. Er lässt deshalb den Nordmann frei und beide unterhalten sich über ihre Zukunft. Ragnar erzählt von den Prophezeiungen des Sehers, über Walhall und über Athelstan. Dann philosophieren beide über die Wahrhaftigkeit der Götter, des Himmelreiches und Walhall.
Ragnar Lothbroks Angebot für Ecbert
Nachdem die Fronten geklärt sind, bittet Ragnar darum, dass Ecbert ihn umbringt. Der König von Wessex will aber den Mord an seinem Freund nicht verantworten und tut sich schwer bei diesem Gedanken. Er wirft ihm lediglich vor, dass er ihm Athelstan wegnahm und ihn dann nicht beschützte.
Der Wikinger will aber sterben. Dies ist sein Plan gewesen, seit er England betreten hat. Und ein König muss ihn töten, damit seine Söhne Rache nehmen können. Und so räumt der König der Nordmänner ein, dass König Aelle ihn umbringen könnte.
Und wenn König Ecbert ihn verschonen würde, könnte er Ivar erzählen, dass Ecbert keine Schuld träfe. Dieser könnte zurück in den Norden reisen und dort die Umstände schildern. Dann würde die Rache nicht ihn, sondern nur Aelle treffen.
Ecbert ist einverstanden und will Ragnar nach Northumbria bringen lassen und dort König Aelle übergeben. Weiterhin vereinbaren beide, dass Ivar zurückgebracht wird – um den Nordmänner zu erzählen, dass König Ecbert kein Mörder, sondern ein Freund Ragnars war.
Ragnar Lothbrok und Alfred
Bevor Ragnar nach Northumbria abtransportiert wird, lernt er Alfred kennen. Judith bringt ihren Sohn zum Wikinger und Ecbert. Ragnar erkennt sofort Athelstans Sohn, schließt diesen in seine Arme und ist gerührt bei dessen Anblick.
Alfred sagt, dass er den großen Ragnar Lothbrok niemals vergessen und stets auch in seinem Herzen tragen wird.