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Helga: Ehefrau von Floki und Darstellung in Vikings

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Helga in Vikings gespielt von Maude Hirst

Helga in Vikings gespielt von Maude Hirst – Bildquelle: Amazon*


Helga ist die Ehefrau des Schiffbauers Floki in der Fernsehserie Vikings. Mit ihm zusammen hat sie eine Tochter, namens Angrboda, welche in der vierten Staffel stirbt.

Helgas Biographie in Vikings

Helga tritt zum ersten Mal in der fünften Folge aus Staffel 1: „Der Überfall“ auf. Gespielt wird Helga von der britischen Schauspielerin Maude Hirst, welche die Tochter des Produzenten Michael Hirst ist.

Helga ist eine der wenigen weiblichen Charakteren der Serie, welche niemals kämpft. Anders als Lagertha, Astrid, Porunn oder Torvi begleitet sie ihren Lebensgefährten zwar auf seinen Reisen, nimmt aber niemals an Kampfhandlungen teil.

Außerdem ist die Beziehung zwischen Helga und Floki die einzige, welche nicht durch Verrat oder Betrug beschädigt wird. Die Liebe zwischen den Beiden hält ein Leben lang, schwächt niemals ab und endet erst mit Helgas Tod.

Staffel 1: Helgas unkonventionelle Liebe zu Floki

Helga und Floki leben zurückgezogen im Wald und somit etwas außerhalb der Siedlung Kattegats, in welcher die eigentliche Handlung spielt. Beide führen eine recht liebevolle, aber dennoch unkonventionelle, Beziehung. Denn sie nehmen auch schon einmal einen anderen Partner für ihr Liebesspiel dazu, um dieses zu bereichern.

Ein besonderes Augenmerk hat Helga dabei auf Torstein, einer von Flokis Freunden, geworfen. Dieser gesellt sich später zu dem Liebespaar und wird in den Liebesakt eingebunden.

Als Ragnar Lothbrok, ein weiterer Freund Flokis, durch Jarl Haraldsons Männer überfallen wird – nehmen sie ihn und seine Familie für eine ganze Weile auf. Helga und Floki rühren eine Salbe an, um Ragnar zu versorgen und Helga freundet sich mit Lagertha, Ragnars Ehefrau, an.

Die beiden Familien bleiben befreundet, auch nachdem Ragnar den Jarl tötet und somit selbst zum Fürsten über Kattegat wird.

Staffel 2: Helga und Flokis Kinderwunsch

In Staffel 2 reisen Floki und Ragnar Lothbrok nach England, um dort gegen König Ecbert zu kämpfen. In der Zwischenzeit überfällt Jarl Borg den Wohnsitz von Ragnar und übernimmt die Kontrolle über Kattegat.

Als Ragnar Lothbrok und Floki vom Angriff des Jarls hören, reisen sie zurück und stranden am Ufer von Helgas und Flokis Heim. Dort erzählt sie den Beiden, wo sich Ragnars Familie aufhält und wie sie flüchten konnten.

Floki erzählt seiner Frau, dass sie unterwegs mehrere Schiffe verloren haben und dass er glücklich sein kann, noch zu leben. Angetan von der Geschichte ihres Gemahls wünscht sich Helga nun ein Kind von Floki. Beide beschließen, daraufhin zu heiraten.

Helga und Flokis Hochzeit und die Geburt ihrer Tochter Angrboda

Bei der Hochzeit der Beiden ist König Horik zugegen, zu dem Floki scheinbar ein gutes Verhältnis hat. Ragnar Lothbrok wurde auf Flokis Wunsch hin ausgeladen, was Helga nicht versteht. Dennoch respektiert sie den Wunsch ihres Gemahls und beide geben sich einen feierlichen Hochzeitsschwur.

Später gesteht Helga ihrem Gemahl, dass sie ein Kind erwartet. Floki ist sichtlich erschüttert, weil er glaubt – dass er ein schlechter Vater sein wird. Die verständnisvolle Helga beruhigt ihren Mann und schenkt ihm das Vertrauen, was ihm selbst fehlt. Durch ihre bekräftigenden Worte und ihr Verständnis schafft sie es, dass Floki an sich selbst glaubt und kann ihm so seine Angst nehmen.

Als Helga ihre Tochter zur Welt bringt, ist Floki nicht zu Hause. Stattdessen treibt er sich seit Wochen in Kattegat herum und besucht Helga nicht. Denn Ragnar und er haben den Plan gefasst, König Horik auszuspionieren – was Helga aber nicht erfahren darf. Dies war auch der Grund, weshalb Floki seinen besten Freund nicht zur Hochzeit eingeladen hat.

Als Helga ihn mit ihrer gemeinsamen Tochter in den Armen besucht, ist der Schiffsbauer sichtlich gerührt über sein kleines Kind. Er tauft das Kind auf den Namen Angrboda, welche in der nordischen Mythologie die Ehefrau des Gottes Loki ist und die drei Bestien gebärt. Helga ist sichtlich erschrocken über die Namensgebung, zweifelt aber nicht an Flokis Verstand.

Voller Liebe schaut Floki seine Tochter an, bevor es ihm in den Sinn kommt, dass er Ragnars Plan weiterverfolgen muss. Kurzerhand gibt er seine Tochter an Helga zurück und sagt, dass sie verschwinden soll. Sichtlich besorgt, aber keineswegs gekränkt, zieht sich Helga zu ihrer Hütte zurück.

Nachdem Ragnar und Floki den verhassten König Horik überführen konnten, kehrt Floki zu seiner verständnisvollen Frau zurück und erklärt die Umstände.

Staffel 3: Helga und die Ankunft von Harbard

Als die Wikinger wieder einmal in England sind, bricht ein kalter Winter in Kattegat aus. Helga und Angrboda leben deshalb bei Königin Aslaug, Ragnars neuer Frau. Eines Morgens wacht Helga auf, nachdem sie einen seltsamen Traum hatte. In diesem kam ein Wanderer nach Kattegat, welcher an der Hand blutete.

Sie erzählt Aslaug und ihrer Freundin Siggy von dem Traum. Das Mysteriöse ist, dass die beiden den gleichen Traum wie Helga hatten. Als Helga ein paar Tage später aus dem Tor von Kattegat blickt, erkennt sie den seltsamen Wanderer aus ihrem Traum, welcher auf den Ort zukommt.

Der Wanderer stellt sich als Harbard vor und es geht von ihm eine göttliche Macht aus. So schafft er es Aslaug zu beeindrucken, ihren Sohn Ivar zu heilen und kennt Geschichten von den Göttern. Während Siggy und Helga weiterhin skeptisch bleiben, verfällt Aslaug dessen Charme. Sie schläft mit ihm und vernachlässigt dadurch ihre Kinder.

Als später die beiden Söhne Aslaugs, Ubbe und Hvitserk, ihre Mutter suchen wollen, kommen beide fast ums Leben. Doch Siggy rettet die Beiden und stirbt selbst dabei. Danach verschwindet der Fremde wieder aus Kattegat und lässt die beiden Frauen zurück.

Als die Nordmänner später aus England heimkehren, wollen sie wissen – was passiert ist und welche Umstände zu Siggys Tod führten. Doch vorerst erzählen Aslaug und Helga nichts von dem sonderbaren Fremden. Floki, welcher bereits ahnt, dass etwas Komisches vorgefallen sein muss, bedrängt Helga solange bis sie ihm alles erzählt.

Floki hält die Ankunft von Harbard für ein Zeichen des Gottes Odin, welcher den Nordmänner sein Wohlwollen entziehen will. Als Schuldigen sieht er Ragnar, welcher in England Verhandlungen und Zugeständnisse an die Angelsachsen machte. Dies steht, laut Floki, nicht im Einklang mit dem, was die nordischen Götter wollen.

Und nachdem er mitansehen muss, wie Ragnar immer mehr Zeit mit dem, einst versklavten, Christenpriester Athelstan verbringt, glaubt er – dass er ein Zeichen setzen muss und bringt den Priester heimlich um. Aber der Mord am Priester geschah nicht nur zum Wohlwollen der Götter, sondern auch weil Floki auf den Christen eifersüchtig war – da dieser zu viel Zeit mit Ragnar verbringen durfte.

Helgas Wut auf Floki

Nachdem Floki den engsten Vertrauten Ragnars so umbrachte – dass Niemand es sah, segeln die Nordmänner nach Paris. Dort soll Floki für Ragnar Festungen bauen, mit denen Paris erobert werden soll.

Voller Freude über seine verantwortungsvolle Aufgabe und das Vertrauen, welches Ragnar ihm schenkt – wird Floki leichtsinnig. Er berichtet Helga, dass er dieses Geschenk den Göttern zu verdanken habe. Als Helga genauer nachfragt, erzählt er unverblümt, dass er Athelstan – welcher auch Helgas Freund war – umbrachte.

Daraufhin ist Helga entsetzt und verlässt Floki für eine Weile.

Staffel 4: Helgas Mithilfe und Angrbodas Tod

Nach der erfolgreichen Plünderung in Paris lässt Björn Eisenseite, ein Sohn Ragnars, Floki in Ketten legen. Er klagt ihn wegen des Mordes am Priester Athelstan an. Ragnar wurde in Paris schwer verwundet, ringt derzeit um sein Leben und weiß nichts von Flokis Festnahme.

Als er erwacht, hat Floki große Angst vor Ragnars Rache. Deshalb fleht er Helga an, dass sie ihn befreit und bei der Flucht hilft. Dies tut Helga, aber Floki wird kurze Zeit später wieder gefasst. Der wieder genesene Ragnar bringt Nahrungsvorräte zu Helga und Angrboda. Außerdem spricht ihr sein Wohlwollen und Verständnis aus.

Floki wird allerdings in eine Höhle gekettet, aus deren Spalt Wasser tropft. Wie bei der Saga über den nordischen Gott Loki, steht Helga nun da und fängt das Wasser auf, welches Floki belästigt. In dieser Zeit stirbt ihre gemeinsame Tochter Angrboda, welche Ragnar vergräbt.

Durch die Qualen, welche sein Freund erleiden musste, begnadigt ihn Ragnar und befreit Floki von seinen Fesseln. Dieser sieht seine Verhaftung und Schuld überhaupt nicht ein und verachtet seinen einstigen Freund. Helga nimmt dies ganz anders wahr und sagt ihrem Gemahl immer wieder, dass Ragnar ihn nicht verhaftet – aber dafür begnadigt habe.

Helga rettet die Ragnarsöhne

Beim zweiten Parisüberfall fährt auch Helga mit. Sie begleitet Floki, welcher in der ersten Schlacht ins Wasser fällt und zu ertrinken droht. Ragnar rettet ihm sein Leben und nun erkennt Floki, dass Helga immer recht hatte.

Während einer Schlacht wird das Lager durch fränkische Milizen, angeführt von Roland, überfallen. Ubbe und Hvisterk, zwei weitere Söhne Ragnars, befinden sich zusammen mit Helga im Lager. Die fürsorgliche Freundin schafft es, dass die beiden Jungen entkommen können, wird dabei allerdings lebensbedrohlich verletzt. Floki zieht sich daraufhin in den Wald zurück, um Kräuter zu sammeln.

Nun hat er eine Erscheinung von Aslaug, Ragnars Frau, welche ihn verführt. Während des Beischlafs wechselt Floki stets seine Gestalt und wird zu Harbard dem Wanderer. Durch diesen Schicksalsakt und Göttergeschenk überlebt Helga ihre schweren Verletzungen.

Helga und Tanaruz

Nachdem der zweite Parisüberfall missglückte, zieht sich Ragnar über Jahre zurück. Björn Eisenseite lässt durch Floki neue Schiffe bauen, um das Mittelmeer zu erkunden.

Auf ihrer anschließenden Reise ins Mittelmeer begleitet sie auch Helga, welche sich mittlerweile ein neues Kind wünscht. Als sie den Hafen von Algeciras plündern, muss Helga mitansehen – wie Harald Schönhaar eine junge Frau tötet. Neben ihr steht ein Mädchen, welches durch den Mord zum Waisenkind wurde.

Helga nimmt das Kind an sich, obwohl dieses nichts von ihr wissen will. Sie sieht es fortan als Ersatz für Angrboda und lässt es nicht mehr aus den Augen. Das Mädchen heißt Tanaruz, spricht weder die Sprache der Nordmänner, noch hat sie ein Verständnis für deren Kultur. Floki erkennt schon bald, dass das Kind eigentlich nicht in ihre Welt gehört. Deshalb bittet er inständig darum, dass Helga sie wieder frei lässt – was Helga aber nicht tut.

Helgas Tod

Helga stirbt in England als die Nordmänner den Tod von Ragnar Lothbrok rächen. In einer Burg in Wessex laufen sie und Tanaruz durch ein brennendes Gewölbe, als die Decke einstürzt. Helga redet auf das Kind ein, dass sie keine Angst haben braucht, als Tanaruz zum Messer greift, damit Helga ersticht und dann sich selbst. Helga stirbt in Folge 10 der Staffel 4-2: „Die letzte Reise.“

Floki kommt gerade noch rechtzeitig um seine Frau beim Sterben zu begleiten. Sie sagt ihm, dass sie nun endlich Angrboda wiedersehen wird und dass diese Welt für ihn zu klein wäre. Floki beerdigt seine Helga unter einem Baum in England, erzählt die Geschichte von Baldr und wie alle Gegenstände über seinen Tod weinten.

Danach fasst Floki den Entschluss, die Wikingergemeinde zu verlassen. Er sagt, dass mit Angrbodas und Ragnars Tod ein großer Teil in ihm gestorben wäre. Durch Helgas Tod ist nun auch der letzte Teil in ihm gestorben und er fühlt sich leer. Er beschließt daraufhin ein Schiff zu bauen, dieses aufs Meer treiben und sich von den Göttern lenken zu lassen.


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