Vikings Staffel 3 Folge 7 Zusammenfassung: Paris
Die siebente Folge der dritten Staffel aus der Vikingsserie trägt den Namen Paris.
In dieser Episode wird gezeigt, wie sich die Wikinger auf den Pariser Angriff vorbereiten. Außerdem entstehen neue Bündnisse in England und alte werden aufgebrochen. Des Weiteren kommt es zu einem Bruch zwischen Helga und Floki.
Inhalt
Ragnar Lothbrok segelt nach Paris
Nachdem in der letzten Folge sein Freund und Vertrauter Athelstan gestorben ist, segelt Ragnar Lothbrok ohne ihn nach Paris. Er trägt allerdings das Christenkreuz seines Freundes offen um seinen Hals, so dass dies auch seine Untergebenen sehen können.
In Paris haben die Milizen von Kaiser Charles längst bemerkt, dass die Wikinger bereits auf der Seine segeln. Herzog Odo wollte deshalb die Nordmänner viel weiter nördlich angreifen. Jedoch hat Kaiser Charles zur Besonnenheit und zum Abwarten aufgerufen.
Sein Berater Odo rät dem Kaiser dazu, die Stadt zu verlassen – bis die Nordmänner geschlagen sind. Doch auf Anraten seiner Tochter Gisla, bleibt Charles in der Stadt und lässt die Bürger in dieser schweren Zeit nicht zurück.
Als weitere Option sieht Odo, dass Charles bei seinem Bruder um Unterstützung bittet. Aber auch diese Hoffnung wird im Keim erstickt, da das Verhältnis zwischen den Brüdern zerrüttet ist. Außerdem sieht Kaiser Charles in der nordischen Offensive eine Chance, sich zu beweisen. Denn er trägt die Last seiner Vorfahren – allen voran Karl des Großen – mit sich herum, welche allesamt große Anführer waren.
Seine Tochter Gisla, welche die Schwächen ihres kaiserlichen Vaters kennt, bittet Herzog Odo darum, Paris nicht im Stich zu lassen. Stattdessen soll er diese großartige Stadt und seine Bürger bis aufs Letzte vor den Nordmännern schützen. Odo wittert hier eine Chance auf die Hand der Prinzessin, welche er seit Langem schon begehrt.
Die Wikinger beziehen am Ufer der Seine ihre Stellung. Einige von Ihnen segeln die erste Patrouille an der Stadtmauer entlang und kundschaften somit ihre Möglichkeiten aus. Da sie sofort beschossen werden, wissen die Nordmänner auch, wie groß die Reichweiten der fränkischen Armbrüste sind.
Paris ist eine Inselstadt, welche komplett von Wasser umgeben ist. Die Außenseiten, welche bis ans Ufer reichen sind ringsherum durch eine riesige Mauer geschützt. Der einzige Zugang von Land aus, ist ein Tor – welches stark geschützt wird. Hinter dem Tor befindet sich ein Gang, welcher über die Seine führt und dann im eigentlichen Stadttor mündet. Der Landweg ist somit doppelt geschützt und muss zweimal überwunden werden.
Aufgrund der Umstände entschließen sich die Wikinger, dass die Stadt an mehreren Stellen gleichzeitig angegriffen werden soll. Ragnar zieht sich als Befehlshaber zurück und überlässt es Floki, Rollo, Björn Eisenseite, Erlendur, Jarl Kalf und Lagertha den Überfall zu planen.
Man ist sich einig, dass man die Mauer nur mit speziellen Gerüsten überwinden kann. Diese sollen über das Wasser bis an die Mauern herangefahren werden, um dann an ihnen hochzuklettern. Neben der Erklimmung der Mauern sollen Lagertha, Kalf und Erlendur den Landweg stürmen.
Da Floki von Ragnar beauftragt wurde, die Gerüste anzufertigen, ist dieser hocherfreut darüber – dass sein König ihm diese Aufgabe zutraut. Durch das geschenkte Vertrauen in ihm blüht der Wikinger förmlich auf und glaubt daran, dass die Götter ihm ihr Wohlwollen schenken. In seinem Übermut erzählt er Helga, dass er Athelstan ermordet hat – weshalb seine Ehefrau ihn kurzzeitig verlässt.
Torvi, welche als Schildmaid ebenfalls nach Paris mitreiste, bekommt von Björn eine Brosche geschenkt.
Sehr missfällig beobachtet ihr Ehemann Erlendur den Vorfall und nimmt ihr das Geschenk ab. Dennoch ordnet Erlendur sein Missfallen erst einmal der Unternehmung Paris unter und will sich später um den Nebenbuhler kümmern.
Zurückgelassene in Kattegat
Porunn ist nach wie vor entstellt. Sie hat Björn dazu geraten, eine Affäre mit Torvi einzugehen. Sie ist stattdessen in Kattegat geblieben, um sich um ihre Tochter Siggy zu kümmern.
Aber ihr Geist, ist aufgrund der Narben im Gesicht, dermaßen entkräftet – dass sie nicht daran glaubt, sich gebührend um ihr Kind kümmern zu können. Sie bittet deshalb Aslaug auf ihr Kind aufzupassen und will stattdessen Björn und Kattegat verlassen. Aslaug versucht die Schildmaid zu bestärken und rät ihr, zur Göttin Freyja zu beten.
Alte Bündnisse werden aufgegeben
Königin Kwenthrith von Mercia hat mittlerweile ein Kind von Ragnar Lothbrok bekommen. Da sie vom Bündnis zwischen König Ecbert von Wessex und den Nordmännern weiß, glaubt sie daran, sich aus der Geiselhaft von Wessex befreien zu können.
Sie ist der festen Überzeugung, dass König Ecbert von Wessex niemals Mercia angreifen würde – solange sie unter dem Schutz der Nordmänner steht. Und Ragnars Sohn soll jetzt als Erpressungsgrund dienen – um sich von Wessex zu lösen. Deshalb lässt sie die Abgeordneten aus Wessex, welche zu ihrer Überwachung abgestellt worden, umbringen.
König Ecbert und Aethelwulf planen hingegen bereits die Unterwerfung von König Aelle aus Northumbria. Und dass Mercia wieder eigene Interessen verfolgt, steht diesem Plan im Weg. Deshalb wird Aethelwulf damit vertraut, Königin Kwenthrith an ihren Vertrag mit Wessex zu erinnern.
In Mercia ist Kwenthrith keineswegs bereit, sich weiterhin Wessex zu beugen. Stattdessen zeigt sie ihren Sohn, welcher nach ihrer Vorstellung, Ragnar Lothbrok als Vater hat. Aethelwulf zeigt sich allerdings wenig beeindruckt vom Erpressungsversuch der König.
Stattdessen weist er daraufhin, dass die Siedlung der Nordmänner bereits überfallen wurde und somit ist das Bündnis zwischen Ecbert und Ragnar sowieso hinfällig. Durch diesen Überfall, welchen Ecbert verübt hat, funktioniert Ragnars Sohn als Druckmittel nicht mehr. Und Königin Kwenthrith muss sich weiterhin den Interessen Wessex beugen.
Während sein Sohn in Mercia beschäftigt ist, kümmert sich Ecbert um seine persönlichen Interessen. Zusammen mit Judith schaut er sich die Schriftrollen an, welche Athelstan übersetzt hat. Beide vermissen den Priester und schwelgen in Erinnerungen an ihn. Ecbert schwört Judith, dass er sie immer vor seinem Sohn beschützen wird und küsst sie.