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Vorratshaltung


Die Vorratshaltung, Bevorratung, Vorratsbeschaffung oder Vorratsbildung genannt – ist ein Prozess, bei dem nützliche Gegenstände angelegt und aufbewahrt werden, um diese später nutzen zu können. Das Anlegen von Vorräten ist allerdings nur möglich, sobald Überschuss an einer Sache besteht. Gleichzeitig muss der Mensch, welcher die Vorräte anlegt, daran glauben – dass dieses derzeit überschüssige Gut irgendwann einer Knappheit unterliegt. Ansonsten würde das Motiv der Vorratsbildung fehlen.

Die Möglichkeit der Vorratsbeschaffung existiert seit der Neolithischen Revolution, also dem Zeitpunkt als die Menschen von der Jäger- und Sammlerkultur abwichen, sesshaft worden und zu Ackerbau und Viehzucht übergingen. Mit dem Aufkommen der Arbeitsteilung entstand gleichzeitig der Tauschhandel, welcher es ermöglichte, eigene Produkte erst später gegen andere Waren einzutauschen. Dadurch wurde die Bevorratung an eigenen Produkten zu einem wichtigen Vorteil, um in Zeiten der Knappheit an diesem Produkt, erst zu tauschen.