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Vikings Staffel 3: Zusammenfassung der Handlung, Besetzung & Biographien


Die Produktion der dritten Staffel der Vikings-Fernsehserie begann im März 2014. Am 19.02.2015 wurde die erste Folge auf dem History Channel in den USA ausgestrahlt. Die Deutschlandpremiere erfolgte am 04.02.2016 auf Pro Sieben Fun. Anders als Staffel 1 und Staffel 2 erfolgte die Free-TV-Premiere nicht auf Pro 7, sondern auf Pro 7 MAXX am 21.06.2017.

Vikings Staffel 3: Zusammenfassung der Handlung

Am Ende von Staffel 2 verabredeten Ragnar Lothbrok und König Egbert von Wessex, dass nordischen Siedlern ein Ackerland in England zugeschrieben wird, wenn die Wikinger zuvor den Thronräuber von Mercia stürzen.

Um Ragnar als Söldner unterstützen zu können, überträgt Lagertha die Verantwortung für Hedeby an Kalf. Dieser zeigt sich überaus wohlwollend gegenüber seinem Jarl. Doch nachdem Lagertha ihren Stammsitz verlassen hat, um nach Kattegat zu reisen, beginnt Kalf seine Intrigen gegen sie zu spinnen. So erklärt er der Bevölkerung von Hedeby, dass Lagertha kein Recht auf den Status eines Jarls besäße und sich lediglich als Thronräuber eingeschlichen hat.

Von Kattegat aus, wollen die Wikinger nach England aufbrechen. Floki und Helga haben mittlerweile eine Tochter, namens Angrboda. Die Freundschaft zwischen Athelstan und Ragnar ist mittlerweile so eng, dass der Wikingerkönig seinem ehemaligen Sklaven verspricht, dass er ihm in England folgen wird.

Rollo und Siggy sind mit Rollos Stellung innerhalb der Gemeinschaft unzufrieden, da die Einwohner des Ortes immer noch misstrauisch sind. Siggy hält ihn an, ehrgeiziger zu sein. Doch Rollo weiß, wohin in seinen Ehrgeiz gebracht hat und reagiert zornig.

Ragnar und Aslaug haben mittlerweile vier Söhne. Ubbe ist der älteste, gefolgt von Hvitserk und Sigurd Schlangenauge. Der jüngste Sohn ist Ivar, genannt Ivar der Knochenlose – aufgrund einer Krankheit, welche es dem Ragnarsohn unmöglich macht, zu laufen. Er wird von Aslaug ganz besonders verhätschelt, herumgetragen und schreit sehr viel, aufgrund von Schmerzen.

In England bzw. im Königreich Mercia wird der Thron durch Brihtwulf besetzt, einem Onkel der Prinzessin Kwenthrith von Mercia. Unterstützt wird der Thronräuber durch Burgred, dem Bruder der Prinzessin. Die Prinzessin sieht in ihrem Onkel einen Thronräuber und will selbst den Thron besteigen. Und Wessex soll sie dabei unterstützen.

Egbert von Wessex hat allerdings ganz eigene Pläne mit Mercia. So gibt er vor, dass die Wikinger und Wessex zusammen den Thronräuber von Mercia stürzen wollen. Doch insgeheim hat er bereits ein Abkommen mit König Aelle von Northumbria ausgehandelt, wonach das Königreich Mercia unter beiden aufgeteilt werden soll. Bekräftigt wurde das Bündnis durch die Hochzeit von Aethelwulf, dem Sohn Egberts und Judith, der Tochter Aelles.

Als die Wikinger in England ankommen, wird die Gruppe geteilt. So ziehen Athelstan und Lagertha weiter, um die Siedlung aufzubauen. Und die übrigen Nordmänner schließen sich Ragnar bei der Eroberung Mercias an.

Um ins Königreich Mercia zu gelangen, fahren die Nordmänner flussabwärts. Unterstützt werden sie von Prinz Aethelwulf und einer Armee aus Wessex. Dabei geraten sie in einen Zweifrontenkrieg. So werden sie von der einen Flusshälfte von Burgreds Männer und vom anderen Flussufer von Brihtwulfs Bogenschützen beschossen.

Die Wikingerschiffe entziehen sich der Reichweite der Bogenschützen, überqueren den Fluss und landen zuerst an Brihtwulfs Ufer. Von der anderen Flussseite aus muss Prinz Burgred mit ansehen, wie die Armee seines Onkels überrannt wird. Und da beide Flussufer nicht verbunden sind, Burgreds Armee selbst kein Schiff hat, bleibt ihm nur die Rolle des Zuschauers.

Beim Kampf gegen Brihtwulfs Armee wird Thorstein durch einen Pfeil am Arm verletzt. Doch die anderen Wikinger kämpfen sich bis zu Brihtwulf durch und Floki erschlägt schließlich den Thronräuber von Mercia.

Da Prinzessin Kwenthrith ganz sicher sein will, dass ihr Onkel wirklich tot ist – verlangt sie dessen Kopf. Floki schneidet daraufhin den Kopf vom Leichnam und übergibt diesen der Prinzessin. Prinz Aethelwulf und seine Männer schauen dabei missfällig zu.

Im Lager beginnt Thorsteins Verletzung zu eitern und die Bakterien drohen damit, sich über den ganzen Körper auszubreiten. Und deshalb amputiert Floki den verletzten Arm mit einer Axt. Doch Thorstein geht es auch dadurch nicht besser.

Auf der anderen Flussseite wartet immer noch Burgreds Armee. Als die Wikingerschiffe den Fluss überqueren, fliehen Burgred und seine Männer ins Hinterland. Aethelwulfs Truppen verfolgen die Fliehenden, können einen Reiter gefangen nehmen und erfahren so, dass sich Burgred auf einem nahegelegenen Berg verschanzt hat.

Der schwerverletzte Thorstein besteigt als erster den Hügel, wird von den Engländern überrannt, stirbt mit dem Schwert in der Hand und findet so seinen Weg nach Valhall. Die anderen Wikinger warten bis Thorsteins Opfergang und der Weg nach Vallhall für ihn offensteht, um dann dazu zu stoßen.

Burgreds Truppen werden überrannt und der Prinz von Mercia wird gefangen genommen. Beim Kampf verletzt sich allerdings Porunn, die Frau von Björn Eisenseite, schwer im Gesicht. Diese Verletzung wird sie für immer entstellen. Im Vorfeld wollte Björn nicht, dass Porunn mit ihm reist, da sie schwanger ist. Doch die Schildmaid wollte sich Ruhm verdienen und bezahlt jetzt den Preis dafür.

Floki glaubt, dass Thorsteins Tod und Porunns Verletzung, damit zu tun haben, dass die Nordmänner für christliche Interessen kämpfen und dies die Götter erzürnt. Verantwortlich für diese Entwicklung macht er Athelstan, welcher einen starken Einfluss auf Ragnar ausübt, weshalb dieser nur noch falsche Entscheidung trifft.

Währenddessen in Wessex

Währenddessen bauen Lagertha und Athelstan die Siedlung in Wessex auf. Dabei werden sie von König Egbert unterstützt, welcher von der schönen Lagertha angetan ist.

Nachdem die Ackerflächen bestellt worden, köpft Lagertha eine Kuh als Opfergabe für Freyr. Nun wird Egbert klar, dass es eine gemeinsame Zukunft von Heiden und Christen in Wessex nicht geben kann, da die englische Bevölkerung und der Adel solche Götzenverehrung niemals dulden würden. Und sobald er – als König und Schutzherr- diese dulden würde, wäre er angreifbar, würde entthront werden und schließlich würde sein Nachfolger die Heiden ebenfalls vertreiben.

Judith, die Ehefrau von Athelwulf, nutzt die Abwesenheit ihres Ehemanns, um sich Athelstan zuzuwenden. Der ehemalige Priester und die Prinzessin verlieben sich ineinander und schlafen miteinander. Später wird sie ein Kind von ihm bekommen, den jungen Alfred von Wessex. Doch Athelwulf wird wissen, dass das Kind nicht von ihm ist und sie als Ehebrecherin verurteilen lassen.

Bei ihrer öffentlichen Anklage wird ihr ein Ohr abgeschnitten und erst als Egbert erfährt, dass Athelstan der Vater des Kindes ist – schreitet er ein. Er wird sich fortan als Judith und Alfreds Beschützer ausgeben. Und schließlich werden Egbert und Judith – am Ende der dritten Staffel -eine Liebesbeziehung eingehen. Das Verhältnis zwischen Judith, Athelwulf und Egbert bleibt bis zum Ende von Egberts Tod gestört.

Aber zurück zur Gegenwart…
Da nun beide Thronräuber aus Mercia gestürzt wurden, reisen die Wikinger zurück nach Wessex. Dort angekommen, richtet Egbert ein Fest aus. Der gefangene genommene Burgred bittet Egbert um Entschuldigung und schwört zukünftig treu gegenüber Wessex und Mercia zu sein.

Als Burgred und Kwenthrith auf ihr wiedergefundenes Geschwisterglück anstoßen, stirbt der Prinz – da Kwenthrith den Trank zuvor vergiftet hat. Nun sieht sie sich als Alleinherrscher von Mercia.

Da die Siedlung in Wessex steht, Mercia befreit wurde – reisen die Wikinger zurück nach Kattegat. Nachdem die Wikinger abgereist sind, lässt Egbert die Siedlung in Wessex überfallen und zerstören. Er beendet so, das, was er sich am Tag – als Lagertha die Kuh geopfert hatte – bereist vorgenommen hat.

Währenddessen in Kattegat

In der Zeit als die Wikinger in England sind, geschieht in Kattegat etwas Mysteriöses.
Und zwar kehrt dort ein Fremder ein, welcher sich als Harbard vorstellt. Dieser schafft es Königin Aslaug für sich zu gewinnen, indem er es vermag, die Schmerzen von Ivar zu nehmen. Siggy und Helga, welche permanent bei Aslaug und den Ragnarsöhnen sind, bleiben gegenüber dem Fremden misstrauisch. Als dann zwei tote Kinder im Hafenbecken von Kattegat gefunden werden, beschleicht Siggy ein Verdacht.

In den kommenden Tagen wendet sich Aslaug immer mehr den Fremden zu und vernachlässigt ihre Kinder. Als beide miteinander schlafen, passen Helga und Siggy auf die Ragnarsöhne auf. Doch Ivar, welcher unerbittlich schreit, beansprucht die vollkommende Aufmerksamkeit der beiden Frauen. Und so bemerken sie nicht, dass sich Ubbe und Hvitserk aus der Halle entfernt haben.

Als Siggy den Verlust schließlich doch bemerkt, geht sie beide suchen und findet diese auf einen zugefrorenen See . Sie ruft nach beiden Kindern, welche aber wie in Trance weiterlaufen. Plötzlich bricht das Eis ein und beide Ragnarsöhne verschwinden unter der Eisdecke.

Siggy springt ihnen nach, kann beide Jungen retten – stirbt aber selbst dabei. Nachdem Siggy tot ist, verabschiedet sich Harbard von Aslaug und Helga. Er versichert den beiden Frauen, dass Siggy in Walhall ist, dort bei ihrer Tochter Thyri und ihrem Mann Jarl Haraldson sitzt. Dann geht er.

Währenddessen in Hedeby

Kalf macht Stimmung gegen Lagertha und schaffte es die Bevölkerung davon zu überzeugen, dass Lagertha unrechtmäßig auf dem Thron sitzt. Unterstützung findet er in Einar – welcher bereits Onkel des Jarl Sigvards war.

Dieser Jarl war zeitweilig Ehemann von Lagertha, behandelte sie aber schlecht, weshalb sie ihn tötete und sich selbst zum Jarl Ingstad erklärte. Neue Bündnisse geht Kalf außerdem mit Erlendur – dem ältesten Sohn von König Horik – ein – dessen Vater durch Ragnar Lothbrok getötet wurde. Die Verschwörung wird komplettiert durch Torvi, die ehemalige Frau des getöteten Jarl Borgs.

Zurück in Kattegat

Als die Wikinger nach Kattegat zurückkehren, erfährt Lagertha – dass Kalf sich selbst zum Jarl über Hedeby erklärt hat und sie somit ihre Stellung dort verloren hat. Sie will sofort nach Hedeby reisen, um ihren Besitz zurückzuerobern und bittet Ragnar um dessen Unterstützung. Doch Ragnar hat andere Pläne, will Paris erobern und braucht deshalb ein vollständiges Heer und die Unterstützung aus Hedeby. Somit verweigert Ragnar ihren Wunsch nach Rückeroberung.

Stattdessen schließt er sich mit Kalf und Erlendur zusammen, um gemeinsam ein Heer gegen Paris aufzustellen. Von Athelstan erfährt er, wie Paris einzunehmen sei.

In Kattegat bekommt die entstellte Porunn ihr Kind, welches Björn und sie – zu Ehren der Retterin seiner Brüder – den Namen Siggy Björnsdottir geben. Doch Porunn ist bedrückt, mit ihrem Äußeren unzufrieden und treibt Björn in die Arme von Torvi. Später – als Björn dann in Paris ist – wird Porunn den Ort für immer verlassen und Torvi und Björn werden heiraten.

Floki beäugt die Freundschaft zwischen Ragnar und Athelstan sehr misstrauisch. Er macht den Christen dafür verantwortlich, dass Thorstein in einem fremden Land für fremde Interessen sterben musste. Außerdem glaubt er, dass Athelstan seinen Freund Ragnar irgendwie verzaubert hat. Deshalb beschließt er, Athelstan zu töten und erschlägt ihn in seiner Hütte.

Ragnar beerdigt den Leichnam seines Freundes und hängt sich das Christenkreuz um. Scheinbar will er selbst Christ werden, um nach seinem Tod – mit seinem Freund im Himmelreich vereint zu sein. Ohne Athelstan geht es dann nach Paris.

Paris

Paris gilt als unannehmbare Festung. Und Kaiser Charles hat längst bemerkt, dass die Nordmänner in seinen Flüssen segeln. Der Beschützer der Stadt ist Herzog Odo, welcher einer direkten Konfrontation entgehen will – indem er die Wikinger weiter nördlich bekämpft. Doch Kaiser Charles ruft zur Besonnenheit auf und will stattdessen lieber hinter den Stadtmauern ausharren.

Die Wikinger versuchen die Stadt von drei Stellen einzunehmen. Dazu benutzen sie Belagerungstürme, welche Floki im Lager baut. Doch diese Strategie erweist sich als nicht zielführend, da die Mauern zu hoch und die Willenskraft der Pariser zu stark sind.

Bei drei Angriffswellen müssen die Nordmänner viele Verluste hinnehmen und aufgrund der Niederlage und den Zerwürfnissen, welche vor dem Parisfeldzug bereits bestanden – verliert Ragnar zunehmend das Vertrauen seiner Männer. Als sie dann nachts angreifen und auch dabei scheitern, sinkt das Vertrauen der Nordmänner in ihren Anführer weiter.

Aber die Belagerung von Paris ist auch für die Franken schwierig, da sie vom Versorgungsnetz des Landes abgeschnitten sind. Und so herrscht Hunger und Unmut in der Stadt, weshalb die Pariser mit den Nordmännern verhandeln wollen. Herzog Odo reist ins Lager der Wikinger und nimmt Verhandlungen auf. Ragnar vereinbart, dass 5760 Pfund gezahlt werden und er getauft wird, da er nach seinem Tod mit Athelstan im Himmelreich vereint sein will.

Nachdem die Wikinger trotz Zahlung und Taufe nicht abreisen, zieht es Odo erneut ins Lager. Björn Eisenseite erklärt, dass Ragnar Lothbrok im Sterben liegt und in Paris – nach christlichen Ritualen – beigesetzt werden will. Erst nach der Beisetzung werden die Nordmänner abreisen – so Björn.

Als dann Ragnar scheinbar tot ist, wird sein Sarg in die Pariser Kirche getragen. Dort springt Ragnar aus seinem Sarg, nimmt Prinzessin Gisla als Geisel und lässt die Tore öffnen. Nun strömen die Wikinger in Paris ein und plündern die Stadt.

Am Ende von Staffel 3 reisen die Wikinger zurück nach Kattegat. Rollo bleibt mit einigen Kriegern vor den Toren der Stadt und wartet dort auf Ragnars Rückkehr im nächsten Frühjahr, um dann Paris erneut zu plündern.

Kaiser Charles bemerkt das Lager der Hinterbliebenen, kontaktiert Rollo, bietet diese Ländereien und seine Tochter an, falls dieser sich bereit erklärt, zukünftige Wikingerangriffe seines Bruders abzuwehren. Rollo – den seit Siggys Tod – nichts mehr in Kattegat hält, nimmt das Angebot an und stellt sich endgültig gegen seinen Bruder.

Vikings Staffel 3: Episodenliste

Vikings Staffel 3: Besetzung und Charaktere


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