Vikings Staffel 4-2 Folge 5 (15) Zusammenfassung: Die Schlangengrube
Die fünfte Episode der Staffel 4-2 bzw. die 15 Folge der 4. Staffel aus der Vikings Fernsehserie trägt den Namen: „Die Schlangengrube“. Nachdem in der letzten Folge die Wikinger Ragnar Lothbrok und Ivar Knochenlos durch König Ecbert gefangen genommen wurden, wird in dieser Episode der Wikingerkönig dem englischen König Aelle übergeben.
Inhalt
Ragnar Lothbroks Abschied von Ivar dem Knochenlosen
In der letzten Folge versprach König Ecbert seinem Gefangenen, dem Wikinger Ragnar Lodbrok, dass sein Sohn Ivar in den Norden zurückkehren darf.
Ivar, welcher gerade bei einer Partie Schach mit Alfred sitzt, wird geholt und zum Wikingerkönig gebracht. Dieser erklärt seinem Sohn den Plan, welcher seinen eigenen Tod beinhaltet. Demnach will Ragnar sterben und Ivar soll dafür sorgen, dass der ganze Norden sich für seinen Tod rächt. Sein Plan beinhaltet, dass ihn Ecbert an König Aelle in Northumbria übergeben wird, welcher seinen Tod verantworten wird.
Außerdem sagt Ragnar zu Ivar, dass er der Sohn ist, welchen er für seinen Plan nutzen wollte. Denn die Engländer halten Ivar für einen Krüppel, für schwach und ohne jede Gefahr. Ivar soll nun erkennen, dass seine knochenlosen Beine seine größte Stärke sein werden. Niemand kann das Denken und Handeln von Ivar vorrausahnen. Deshalb bleibt er für seine Gegner immer undurchschaubar und es wird schwer sein, ihn einzuschätzen.
Ivar soll für die Vaterrache seinen ganzen Zorn aufbringen, niemals Gnade walten lassen und sich an Ragnars Feinden rächen. Als Ivar seinem Vater schwört, dass er Rache an Aelle nehmen wird, hält Ragnar kurz inne. Und dann sagt er seinem Sohn, dass er sich an König Ecbert rächen soll.
Als Ivar anschließend auf den Wagen gesetzt wird, welcher ihm zum Hafen bringen soll – läuft Alfred ein letztes Mal zu seinem Schachpartner. Er gibt Ivar eine Schachfigur zum Abschied und der Wagen rollt, Richtung Hafen, los.
Ragnar Lothbroks Abschied von Alfred
Nun soll Ragnar in einen Käfig gesteckt werden, welcher auf einem Pferdewagen steht. Dieser soll seine Behausung für die letzten Tage sein, welche ihm noch bleiben.
Bevor Ragnar den Käfig betritt, holt er das Christenkreuz hervor und schenkt es Alfred zum Abschied. Er sagt, dass dieses Kreuz einmal Athelstan, Alfreds Vater, gehört habe und er dieses Andenken seit dem Tod des Priesters stets bei sich hatte. Nun soll es Alfred gehören. Ragnars letzte Worte sind an König Ecbert gerichtet. Er gesteht ihm, dass Athelstan sich kurz vor seinem Tode für den Christengott entschied und den nordischen Göttern entsagte.
Ragnars Überfahrt nach Northumbria
Der Seher aus Kattegat prophezeite einst, dass Ragnar an dem Tage sterben werde, wenn der Blinde sehen kann. Und nun ist es scheinbar soweit. Denn der Kutscher, welcher den Wagen fährt, auf welchem Ragnars Käfig platziert wurde – ist blind.
Beide kommen ins Gespräch und Ragnar bekommt eine Vision vom Seher. Dies nutzt der stolze Wikinger, um seinen ganzen Unmut dem Weissager mitzuteilen. Und so sagt Ragnar, dass er immer seinen eigenen Weg gegangen ist – ganz egal was die Götter davon halten mögen.
Er klagt den Seher an, dass seine prophezeiten Worte zu bestimmten Taten führen, welche das Schicksal beeinflussen. Nicht die Prophezeiungen der Götter ändern das Leben jedes Einzelnen, sondern der Glaube daran. So richtet jeder seine zukünftige Handlung auf die Prophezeiung aus und dann wird diese tatsächlich wahr.
Bevor der Seher wieder verschwindet, schwört Ragnar den nordischen Göttern ab und sagt, dass die Menschen jene Götter selbst erschaffen haben, um unbequemen Fragen auszuweichen. Und zwar genau die Fragen, vor welchen sich die Menschen fürchten. Da Ragnar in seinem ganzen Leben vor keiner Frage Angst hatte, braucht er keine Götter mehr.
Im Laufe der Jahre erkannte Ragnar, dass jeder Mensch sein eigener Gott ist, welcher über sein persönliches Schicksal bestimmt. Der Seher räumt ein, dass Ragnar Lodbrok recht haben könnte und verschwindet wieder.
Nun fährt die Kutsche am Kloster in Lindisfarne vorbei und Ragnar hört das Glockenläuten. Sofort ist seine Erinnerung bei Athelstan, welchen er dort kennenlernte.
Ragnars Buße
Als die Kutsche bei König Aelle ankommt, wartet dieser bereits sehnsüchtig auf seinen Todfeind. Er dankt Gott dafür, dass dieser ihm die Möglichkeit geschenkt hat, sich an Ragnar Lothbrok zu rächen. Und er verspricht dem Wikinger, dass er vor seinem Tod noch Buße tun und um Vergebung bitten wird.
Nun wird der Käfig nach oben gezogen und zwischen den Baumkronen befestigt. Die Engländer feiern die ganze Nacht hindurch ein Fest, betrinken sich und ergötzen sich an ihrer Beute. Dazu stechen sie mit Speerspitzen zwischen das Gitter hindurch und sorgen dafür, dass Ragnar in seinem Gefängnis keine Ruhe findet. Mit Fackeln versenken sie seine Füße und Aelle erfreut sich an dem Schauspiel.
Am nächsten Morgen wird Ragnar aus seinem Käfig geholt und soll seine Buße ablegen. Um diese zu erzwingen, lässt ihn Aelle verprügeln und mit einem glühenden Eisen brandmarken. Aber der Wikinger fleht nicht und bittet auch nicht um Buße.
Also wird er aufgerichtet und die Schandtaten an ihm werden fortgesetzt. Endlich scheint der Wikinger reden zu wollen. Doch anstelle der Buße erfolgt eine Warnung an Aelle. Ragnar sagt:
„Wie die kleinen Schweinchen grunzen werden, wenn sie hören – was der Eber ertragen muss.“
Mit diesen Worten schließt er bereits die bevorstehende Rache seiner Söhne ein, worauf Aelle kurz von ihm ablässt.
Ecberts Wanderung zur Schlangengrube
König Ecbert lässt es keine Ruhe, dass er seinen Freund aushändigen musste. Judith versucht ihren Geliebten aufzubauen, hat aber keinen Erfolg.
In seiner Rastlosigkeit geht Ecbert in die Schreibwerkstatt, in welcher vor langer Zeit Athelstan tätig war. Er zieht sich die Mönchskutte des Priesters über und macht sich auf den Weg nach Northumbria. Ecbert sollte gerade noch rechtzeitig eintreffen, um Ragnar noch einmal zur Seite zu stehen.
Tod in der Schlangengrube
Mehrere Tage ist Ragnar schon in der Gewalt von Aelle. Sein Gesicht ist zerschunden und die Enge seines Käfigs bietet ihm kaum Ruhe. Er schläft und träumt ein letztes Mal von Rollo, Floki, Lagertha, Björn, Aslaug, Ivar und Athelstan – als er durch Gebete aufwacht.
Unter seinem Käfig stehen die Wachen Aelles und sprechen das letzte Gebet für ihn. Nun ziehen die Männer eine riesige Grube auf und werfen Riesenschlangen hinein. In der Runde erkennt Ragnar auch Ecbert, welcher es rechtzeitig zur Hinrichtung schaffen konnte.
Ragnars letzte Worte sind an König Aelle und die Götter gerichtet. Der Wikingerkönig spricht davon, dass er niemals um Vergebung gebeten habe und dass er nicht schreien oder weinen werde. Denn Ragnar hofft darauf, dass ihn – durch diese letzte Tat – die Götter alles Vorherige verzeihen werden und er doch noch in Walhall einziehen darf.
Beim Herunterlassen des Käfigs spricht er, dass er bereits vor den Toren Walhalls steht, die Asen auf ihn warten, diese seinen Namen rufen und dass er bereit ist, dort später seine Nachkommen wieder zu sehen.
Dann wird die Falltür geöffnet und Ragnar stürzt in die Schlangengrube. Die Kriechtiere fallen über ihn her, beißen und würgen ihn. Als sich die Soldaten sicher sind, dass der größte Feind der christlichen Welt tot ist – schließen sie die Grube.
Ivars Heimkehr in Kattegat
Als Ivar nach Kattegat heimkehrt, wird er von seinen Brüder Sigurd und Ubbe empfangen. Sogleich sagt er, dass ihr Vater tot ist und sie ihn rächen müssen.
Unentschlossen gesteht ihm Sigurd, dass auch ihre Mutter Aslaug tot ist und dass Lagertha sie umbrachte. Nun schwört Ivar, auch seine Mutter zu rächen.