So war das Leben am Nil im Alten Ägypten
Schlagwörter: Altes Ägypten, Leben, Nil

Kaum eine Kultur des Altertums übt eine solche Faszination auf uns moderne Menschen aus wie das Alte Ägypten. Mit ihm verbinden wir große Mythen, ungelöste Geheimnisse und Bewunderung für die hoch entwickelten gesellschaftlichen Strukturen. Die Geschichte des Alten Ägyptens begann etwa 5000 vor Christus mit den ersten Ansiedlungen.
Das Leben der Menschen im Alten Ägypten
Ab etwa 3000 vor Christus bildeten sich zwei Königreiche heraus, dasjenige von Oberägypten im Niltal und weiterhin jenes von Unterägypten im Nildelta. Etwa 2700 vor Christus wurde diese beiden Reiche wiederum unter der Herrschaft eines Pharao zum „Alten Reich“ vereint. Diese Epoche wird auch als Goldenes Zeitalter des antiken Ägyptens beschrieben mit einer lang anhaltenden politischen Stabilität und dauerhaftem Frieden. Ein hoher Wohlstand der Bevölkerung und eine blühende Kultur mit einer eigenen Schrift und mit Jahrtausende überdauernden Kunstwerken gingen daraus hervor.
Es entstand ein hoch zentralisierter Staat mit einer Ausdifferenzierung der Berufe und schriftlich fixierten Gesetzeswerken. Als die äußeren Symbole dieser fruchtbaren und produktiven Zeit stehen die Pyramiden, deren Geheimnisse bis heute nicht vollständig entschlüsselt sind. Ihnen zugrunde liegt nicht nur die Macht eines gottgleichen Herrschers, sondern auch ein ausgeprägter Totenkult.
Dem Alten Reich folgten der Geschichtsschreibung zufolge 2050 vor Christus ein Mittleres und 1550 vor Christus ein Neues Reich. Zuletzt aber zerfiel die Macht Altägyptens und das Land wurde erst durch die Perser besetzt, dann zog Alexander der Große mit seinen Truppen darüber hinweg. Und zuletzt beherrschten die Römer das Alte Ägypten, an deren Spitze die sagenumwobene Herrscherin Kleopatra stand
Lebensader Nil
„Kemet“ ist der ägyptische Namen für das alte Ägypten und bedeutet in etwa „schwarzes Land“. Der bildhafte Name entstand aufgrund des dunklen Schlamms, den der Nil zurückließ und das Land umher so fruchtbar machte, dass an seinen Ufern eine blühende Hochkultur entstehen konnte. Der Nil, mit fast 6.700 km der längste Fluss der Welt, war das Zentrum, die spirituelle und reale Lebensader, des alten Ägyptens. Mit ihm verband man Werden und Vergehen, Leben und Tod. So steht auch ein Schiff, die Barke, im Zentrum eines der großen Mythen.
Nach der Einführung des RE-Kultes glaubten die alten Ägypter daran, dass der Sonnengott tagsüber mit einer Sonnenbarke über den Himmelsbogen fuhr und nachts damit das Wasser der Unterwelt durchquerte. Auch in der realen Welt war die Barke das wichtigste Fortbewegungsmittel und die Fährmänner somit im Rhythmus von Zeit und Mythos gebunden.
Die Götter Hapi und Satis, die Quellgöttin, verkörperten die Flut des Flusses. Noch heute findet man auf der Nilinsel Elephantine, in der Nähe von Assuan, die Tempelruinen für diese Göttin. Dort steht auch die älteste Messskala für die Nilfluten, das Nilometer. Damit konnte man seinerzeit die Höhe des Wassers bestimmen und eine Prognose für die Landwirtschaft geben. Wenn an der Nilquelle, im Osten Afrikas, die Regenzeit begann, dann strömte die Fluten ungehindert ins ägyptische Tal. Heute verhindert der Assuan-Staudamm diese Fluten.
Die Markierungen des Nilometers beginnen mit der Marke von 16 Ellen und führen bis zur oberen Markierung von 27 Ellen. Das entspricht einer Wasserhöhe von 85,86 Meter bis 92,31 Meter über Meeresspiegel. Bei 17 Ellen lag der untere Schwellenwert einer guten Nilflut. Der Pharao selbst galt als der Vermittler zwischen Menschen und Gottheiten, um bei Letzteren um die optimale Fluthöhe und damit Ernte zu verhandeln. Ihm oblag im Idealfall als gottgleicher und allmächtiger Herrscher und Beschützer die Fürsorge über Land und Volk.
Nach den Naturgewalten des Nils sowie an kosmischen Erscheinungen richtete sich auch der altägyptische Kalender aus. Das Jahr begannt mit der Überflutung des Nils im Juni, Achet genannt. Es folgten zwei weitere Jahreszeiten, Peret, die Zeit der Aussaat, und Schemu, die Trockenzeit. Diese drei Jahresabschnitte zu etwa jeweils vier Monaten ergeben auch in etwa 365 Tage. Die Arbeit der Menschen richtete sich nach den Naturgewalten.
Arbeit für den Pharao, die Götter und das Jenseits
Harte Arbeit bestimmte das Leben der Menschen, die jedoch auch eng verbunden war mit der Ordnung des Reiches, sowohl des Reiches der Lebenden als auch des Totenreiches. Jeder hatte in der Gesellschaft seinen festgefügten Platz, an dem er für den Pharao und die Götter und natürlich für sich und seine Familie tätig war.
Das alte Ägypten ist geprägt durch ein starkes Beamtentum und eine zahlreiche Priesterschaft. Beide Berufe hatten ein hohes Ansehen. In größten Tempelanlage Ägyptens, Karnak, die in der Nähe von Luxor liegt, waren zum Beispiel mehr als 80.000 Menschen beschäftigt, in den zugehörigen Ländereien und im Tempel selbst.
Aber auch das Handwerk florierte, es gab Goldschmiede, Friseure, Frauen nähten Kleider. Besonders angesehen waren auch die altägyptischen Töpfer, die mit dem Nilschlamm arbeiteten. Bauern und Handwerker bewerkstelligten die Versorgung des Landes, sie stellten die größten Gruppen innerhalb der Bevölkerung. Auch Kriegsgefangene, Migranten und Tagelöhner verrichteten die ihnen zugewiesene Arbeit. Den Bauern wurde ein Stück Land zugewiesen, das sie bearbeiteten. Alle mussten ihre Steuern in Naturalien entrichten.
Es ist davon auszugehen, dass in den guten Erntejahren niemand Hunger zu leiden brauchte. Schon früh hatte man sich durch hoch entwickeltes technisches Know-how die Fluten des Nils zunutze gemacht und ein ausgeklügeltes Entwässerungssystem gebaut. Hölzerne Schöpfanlagen schöpften das Wasser in die Kanäle. Dadurch wurde in den guten Jahren das Land so fruchtbar bewässert, das aufgrund der guten Ernten Vorratshaltung möglich wurde. Die Vorräte wiederum wurden von den Beamten des Staates sorgfältig verwaltet.
Sogar die armen Menschen konnten sich eine in unserem Verständnis gesunde Nahrung leisten. Sie bestand aus Obst, Gemüse und Fisch. Wer es sich leisten konnte, aß zudem Geflügel und Rinderfleisch. Brot und Bier gehörten zu den Grundnahrungsmitteln. Dennoch war die Lebenserwartung im Durchschnitt niedrig, sie wird mit etwa 30 Jahren berechnet. Doch liegt einer solchen Berechnung auch die hohe Sterblichkeit von Mutter und Kind zugrunde.
Die Ägypter glaubten an ein Weiterleben nach dem Tod, über das ein Gericht entschied. Der Tote ging in die Unterwelt – und auch diese war von einem Fluss geprägt. Eine Flusslandschaft, wie sie sich dem lebenden Ägypter im Niltal tagtäglich präsentierte.
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