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Unterschiede zwischen der Bibel und der Lutherbibel


Die Lutherbibel ist eine Übersetzung der Bibel, welche auf den deutschen Theologen Martin Luther zurückgeht, der zum Namensgeber dieser Bibelübersetzung wurde. Dafür musste Luther das Alte Testament vom Althebräischen und Aramäischen ins Deutsche übersetzen. Das Neue Testament, welches in Koine (griechisch) vorlag, musste ebenfalls in die deutsche Sprache übertragen werden. Und natürlich flossen auch die Vorstellungen des Übersetzers in die neue Schrift ein, weshalb es zu Unterschieden zwischen der Bibel und der Lutherbibel kam. Doch die Bibel unterliegt auch einem stetigen Wandel, welcher lange vor Luthers Bearbeitung begann und heute noch anhält. In diesem Artikel erfährst du – warum nicht nur die Lutherbibel eine andere Version der alten Bibel ist und welchen Zweck, die verschiedenen Bibelbearbeitungen hatten.

Unterschied zwischen Bibel und Lutherbibel

Man kann die Frage stellen: Gibt es einen Unterschied zwischen Bibel und Lutherbibel? Dahinter steckt die Vorstellung, dass es eine ursprünglich wahre Bibel gibt. Die Lutherbibel ist, nach dieser Vorstellung, die Schrift der Abweichler.

Doch tatsächlich ist die Bibel eine Sammlung verschiedener Bücher der Christen und Juden, welche als heilig betrachtet werden und die seit dem Ursprung der Entstehung immer im Wandel waren und heute noch sind. Und so gibt es zwar die Bibel, aber gleichzeitig gibt es auch viele Bibeln. Es handelt sich immer um das gleiche Buch in jeweils unterschiedlichen Fassungen. Diese weichen in der Sprache bzw. Übersetzung voneinander ab – sowie in ihrer Zusammenstellung, dem sogenannten Bibelkanon.

Der Bibelkanon betrifft die Entscheidung, welche Bücher die Bibel enthält und in welcher Reihenfolge diese angeordnet sind. So besteht bspw. das Alte Testament aus dem Pentateuch bzw. dem 5 Büchern Mose, verschiedenen Chroniken und Lehrbüchern, sowie den Schriften der Propheten. Diese Zusammensetzung wird als Bibelkanon bezeichnet, welche zugleich als Maßstab der jeweiligen Religion angesehen wird. Die Lutherbibel, die hebräische Bibel der Juden, die Bibel der römisch-katholischen Kirche und die Bibel der griechisch-orthodoxen Kirche bewerten die einzelnen Bücher der Bibel mit unterschiedlicher Wichtigkeit. Deshalb werden einzelne Bücher in die Heilige Schrift aufgenommen, andere aussortiert oder durch die Reihenfolge anders priorisiert. Und solche Unterschiede gibt es seit jeher – je nach historischer und religiöser Zielsetzung bei der jeweiligen Bibelbearbeitung.

Eine dieser Bibelfassungen stammt von Martin Luther (1483 – 1546). Dieser war Mönch im Augustinerorden in Erfurt, dann Prediger in Wittenberg und wurde schließlich zum Professor der Theologie. Sein Themenschwerpunkt war die Bibelauslegung. Luther stieß Reformen in der Kirche an und bewirkte damit, dass sich die evangelische Kirche aus der römisch-katholischen abspaltete. Auch die Lutherbibel trug dazu bei. Diese setzt einen Meilenstein von hoher Tragweite im Religiösen, Politischen und Kulturellen. Sie diente unter anderem als Grundlage für die Reformation und die Spaltung der weströmischen Kirche in katholisch und evangelisch. Darüber hinaus ist sie ein Grundstock für die moderne neuhochdeutsche Sprache.

Die Lutherbibel unterscheidet sich von den meisten anderen Bibelübersetzungen, weil sie eine sprachschöpferische Leistung ist. Luther wollte eine bewusste Volksnähe ermöglichen. Dafür erschuf er extra ein spezielles Einheitsdeutsch, das bis dahin in dieser Form nicht existierte. Üblicherweise dienen Übersetzungen eher dazu, ein möglichst genaues Wortverständnis in der bestehenden Landessprache zu erreichen.

Die Lutherbibel war und ist in vielerlei Hinsicht eine sehr einflussreiche Bibelbearbeitung. Religiös betrachtet, gilt sie allerdings nicht als sehr wortgetreue Übersetzung der Ursprungstexte. Auch das originale Frühneuhochdeutsch des Martin Luther wurde längst modernisiert, um heute noch lesbar und verständlich zu sein. Zuletzt erfolgte eine Neuauflage im Jahr 2017.

Bibelbearbeitungen – Übersetzung in der jüdisch-antiken Frühzeit

Das Christentum ging aus dem Judentum hervor. Und Jesus von Nazareth, welcher als Jesus Christus zur Symbolfigur aller Christen erklärt wurde, war ebenfalls Jude. Da das Urchristentum sich aus dem Judentum herausbildete, bilden die Schriften des jüdischen Tanach für Juden und Christen gleichermaßen die Grundlage ihrer Religion. Diese Büchersammlung wurde ab dem 10. Jahrhundert v. Chr. gesammelt und aufgeschrieben. Innerhalb der christlichen Bibel bildet sie das Alte Testament. Die ersten Verschriftlichungen des Tanach fanden in hebräischer und aramäischer Sprache statt. Allerdings wurde das israelische Reich 597 v. Chr. von den Babyloniern erobert. Die jüdische Führungsschicht war gezwungen, ins Exil nach Babylon zu gehen.

In der Vielvölkermetropole fanden die Juden sehr angenehme Lebensverhältnisse vor und assimilierten sich schnell. Dadurch bestand die Gefahr, dass die eigene Religion und die Kenntnis über die Ursprünge der eigenen Ethnie im Laufe der Zeit verloren gehen würden. Das steigerte die Bestrebungen, die eigenen jüdisch-religiösen Überlieferungen schriftlich niederzulegen.

Mit den Eroberungen unter Alexander dem Großen wurde Babylon ins griechisch-hellenistische Großreich übernommen. Zwischen den griechischen Herrschern und den Juden gab es allerlei Konflikte und die Juden gründeten weitere Siedlungen in diversen Gebieten des hellenistischen Reichs. Dazu gehörte auch Ägypten. Die mächtige jüdische Gemeinde in Alexandria sorgte dafür, dass die hebräisch-aramäischen Urschriften des Tanach ins Griechische übersetzt wurden. Diese Übersetzung aus dem 3. Jhd. v. Chr. heißt Septuaginta.

Es ging aber nicht nur um eine Übersetzung, sondern auch um eine Anpassung der jüdischen Religion an das philosophische Denken der griechischen Philosophen Platon und Aristoteles. Deshalb kann man sagen: Die griechische Übersetzung des Tanach bzw. Alten Testaments vom Hebräischen ins Griechische, welche bereits im 3. Jhd. v. Chr. vollzogen wurde, ist die erste Bearbeitung, bei der Übersetzung und eine veränderte religiöse Auslegung eine Rolle spielen.

Diese Übersetzung wurde noch vor dem Beginn des Christentums von den Juden im ursprünglich israelischen Stammland wiederum bearbeitet. Sie glichen die griechische Übersetzung an alte hebräische Texte wieder an. Es gab also schon im Judentum, während der Antike, unterschiedliche Sprach- und Kulturgruppen, die ihre religiösen Texte zeitgleich übersetzten oder bearbeiteten.

Die Septuaginta und ihre Wirkung zu Zeiten der Antike

Die ersten Autoren des Neuen Testaments der Bibel – wie Paulus und Johannes – legten im 1. Jahrhundert für ihre Schriften die Septuaginta zugrunde. Immer wenn sie ihre Missionsbriefe und das Wirken von Jesus mit dem jüdisch-religiösen Glaubensursprung in Beziehung setzten, schlugen sie in der Septuaginta nach. Damit ging die jüdisch-griechische Septuaginta in die christliche Religion der ersten jüdischen Prägung ein.

Mit der Zeit wurde die Septuaginta sogar mehr eine christlich-kirchliche Schrift als eine jüdische. Denn das Judentum begann damit, die griechische Übersetzung abzulehnen und sich wieder auf die hebräischen Textursprünge zu besinnen.

Während der Amtszeit von Konstantin dem Großen kam es 313 n. Chr. zur sogenannte Konstantinischen Wende. In diesen Wendejahren wurde im Römischen Reich die Christenverfolgung abgeschafft, das Christentum den anderen Religionen gleichgestellt und der römische Kaiser bekannte sich selbst zum Christentum. Im Jahr 393 n. Chr. wurde das Christentum zur römischen Staatsreligion erklärt.

In dem Prozess der Staatsreligionsbildung bildeten sich vier christlich-kirchliche Patriarchate im Römischen Reich aus. Eines war in Konstantinopel und eines in Rom. Der Patriarch in Konstantinopel sah sich als Nachfolger des Apostels Johannes. Und der Patriarch in Rom verstand sich als Nachfolger von Petrus – er gilt als Papst. Die anderen Patriarchate umfassten Jerusalem und Antiochien.

Allen Patriarchen war ein Machtbereich unterstellt, in denen sie für die Ausübung der Religion verantwortlich waren. In dieser Zeit kam es bereits zu unterschiedlichen Varianten der Bibelauslegung, dem Einhalten der Gebräuche und christlichen Gewohnheiten. Selbst die Feiertage waren nicht immer einheitlich definiert. So feierte die Ostkirche das Osterfest immer am Pessach, dem Datum des Letzten Abendmahles. Da Jesus Christus allerdings am Sonntag nach dem Pessach auferstanden sein soll, feierte die Westkirche das Osterfest erst zu diesem Zeitpunkt. Schließlich dauerte der sogenannte Osterstreit bis ins 8 Jahrhundert an.

Die Septuaginta wurde in allen 4 Patriarchaten genutzt. In der römisch-katholischen Kirchwelt wurde zudem die Lateinische Bibel genutzt, welche Hieronymus aus dem Koine übersetzte. Somit flossen neben der Urbibel verschiedene neue Auslegungen, Bibelübersetzungen ins jeweilige Patriarchat ein. Martin Luther verwendete für seine Lutherbibel zwar den ursprüngliche Tanach, nutzte aber die Septuaginta als Übersetzungshilfe. Somit wurde die Bibel der Protestanten auch von jüdischen Übersetzern des Hellenismus geprägt.

Da die Septuaginta nun in die christliche Religion integriert worden war, feilten auch christliche Gelehrte wie Origenes (185 – 253 n. Chr.) an dem Kanon und der griechischen Übersetzung dieses Alten Testaments.

Die Vulgata als nächster Übersetzungsschritt

Schon im Jahr 382 beauftragte der Papst Damasus I. in Rom, dass die gesamte Bibel eine Einheitsübersetzung in Latein erhalten sollte. Diese lateinische Übersetzung nennt sich Vulgata. Die Übersetzung übernahm der Kirchenvater Hieronymus (347 – 420). Er übersetzte die gesamten bis dahin kanonisierten Bibeltexte ins Sprechlatein der damaligen Zeit.

Für das Alte Testament verwendete er größtenteils die Septuaginta als Übersetzungsgrundlage. Zum Teil legte er auch hebräische Texte zugrunde. Für das Neue Testament verwendete er altlateinische und griechische Texte als Übersetzungsgrundlage. Diese Vulgata wurde ab dem 7. Jahrhundert die Bibelgrundlage in der lateinischen Kirche. Sie bestimmte maßgeblich das gesamte europäische Mittelalter. Trotzdem war auch die Vulgata keine einheitliche und überall gültige, feststehende Übersetzung. Einige später in den Bibelkanon eingefügte Schriften behielten ihr Altlatein. Außerdem wurden in Gallien, Irland, Italien und Spanien eigene Ausgaben erstellt, die allesamt voneinander abwichen.

Unter Karl dem Großen (747 – 814) gab es weitere Bibelbearbeitungen von Alkuin (735 – 804) und Theodulf von Orléans (750 – 812). Alle Bibeln wurden damals handschriftlich kopiert. Die Handschriften von Alkuin wurden dann für weitere Bearbeitungen verwendet. Ein Höhepunkt ist die Bibel aus der Pariser Sorbonne im 13. Jahrhundert. Davon wurden wiederum viele Abschriften gefertigt. Aber im Laufe der Zeit führte das zu immer stärkeren Abweichungen von der ursprünglichen Vulgata.

Bibelübersetzungen und ihre Rolle bei der ersten Kirchenspaltung

Man erkennt schon die politische Bedeutung der Bibelübersetzungen, wenn man beachtet: Kaiser Karl der Große holte sich die bedeutenden mittelalterlichen Bibelbearbeiter als Berater an den Hof. Denn Karl der Große sah sich gemeinsam mit dem römischen Papst als Gegenmacht zum byzantinischen Reich und dem Patriarchen von Konstantinopel.

Zwischen diesen Parteien aus ehemaligem Westrom und dem noch existierenden Ostrom fand im Jahr 1054 das Schisma statt – die erste Kirchenspaltung. Von nun an gab es zwei christliche Kirchen. Auf der einen Seite die römisch-katholische Kirche in Rom und auf der anderen Seite die griechisch-orthodoxe Kirche im Kaiserreich Byzanz. Für die Auslegung der Heiligen Schrift bedeutet das: Die Bibel der orthodoxen Kirche hält beim Alten Testament an der griechischen Septuaginta fest. Die römisch-katholische Kirche bleibt bei der Vulgata. Die Vulgata wurde sogar im Konzil von Trient 1546 als die „altehrwürdige“ und maßgebliche Bibelübersetzung für die katholische Kirche bestätigt und definiert.

Dass die katholische Kirche im Jahr 1546 die Vulgata-Bibel zur maßgeblichen Grundlage der katholischen Kirche erklärte, war kein Zufall. Denn diese war von Hieronymus erschaffen, von Beratern des Kaisers und von Bischöfen überarbeitet worden. Man kann sagen, dass die Vulgata durch die Westkirche und deren Vorstellung geprägt wurde.

Lutherbibel als Bibelübersetzung zur Kirchenreformation

Martin Luther schloss im Jahr 1534 seine eigene Bibelübersetzung ab. Sie steht aber im Zeichen der Reformation. Der 1483 in Eisleben geborene Martin Luther reiste im Auftrag des Augustinerordens 1510 nach Rom und war über die Eindrücke von Sittenlosigkeit schockiert.

1512 wurde er Theologieprofessor in Wittenberg und beschäftigte sich vor allem mit der Frage: Wie kann der Mensch mit seinen Sünden auf einen gnädigen Gott hoffen? Dabei kam er zu der Meinung, dass eine Vergebung Gottes nicht käuflich sei. Man kann sie nicht durch den Kauf von Ablassbriefen, aber auch nicht durch gute Taten für sich ermöglichen. Nur Gottes Gnade allein entscheidet darüber. Schließlich kritisierte er den praktizierten Ablasshandel der Kirche, welche sich darin bereicherte, den Sündern ihre Sünden abzukaufen.

Luther veröffentlicht 1517 seine 95 Thesen, wie die Kirche reformiert werden müsste und stellt sich daraufhin einem Ketzerprozess. In einer Disputation 1519 vertrat er die These, dass nicht der Papst und die Heiligen unfehlbar seien, sondern nur Gott. Deshalb stehe der Glaube höher als der Gehorsam gegenüber der Kirche.

In den Jahren 1520/ 21 veröffentlichte er weitere Schriften, in denen u. a. die Forderungen formulierte: Priester sollten nicht über Laien stehen, Zölibat und Kirchenstaat seien abzuschaffen. Der Papst verhängte den Kirchenbann über ihn. Spätestens das Jahr 1529 kann als Beginn der Reformation gesehen werden. Reichsstädte und Fürsten protestierten gegen die Unterdrückung einer Kirchenreformation. Im Ergebnis führt das zur Abspaltung der sogenannten Protestanten von der katholischen Kirche.

Die Bibelübersetzung Martin Luthers

Martin Luthers Bibelübersetzung weicht in mehreren Punkten von der Vulgata und der Bibelgrundlage der katholischen Kirche ab. Zunächst einmal legten Martin Luther und seine Mitarbeiter wie Philipp Melanchthon die hebräischen und die griechischen Urtexte für die Übersetzung des Alten und Neuen Testaments zugrunde. Luther wählte nicht die Septuaginta. Insgesamt hat er mehrere Leitlinien für die Übersetzung festgelegt:

  • Der Sinn des Textes soll sich erschließen. Die genaue Wortwörtlichkeit sei dabei zweitrangig.
  • Die Formulierungen sollten nicht allzu intellektuell sein, sondern durch Bildkraft vom weniger gebildeten Volk verstanden werden können.
  • Die Bibel soll auch laut gesprochen werden und dabei einprägsam klingen, damit sich die Texte gut merken lassen. Sprachrhythmus und Klang sind deshalb wichtig.
  • Damit Texte (vor allem Psalmen) aus dem Alten Testament besser verstanden werden, bekommen sie erklärende Zusätze.
  • Die biblischen Schriften werden anders angeordnet als in der katholischen Bibel. Die spätkanonisierten Bücher, die sogenannten Apokryphen, werden hinten angestellt.

Bedeutung der Lutherbibel

Durch die Sprachkraft ist die Lutherbibel ein Fundament für die die Entwicklung der deutschen Sprache geworden. Religiös gesehen, setzte die Lutherbibel ein neues Verständnis über die Beziehung von Bibel und Volk. Die Kirche als Vermittler der religiösen Botschaft sollte zurücktreten. Hinter der volkstümlich verstandenen Bibelübersetzung steckte der Gedanke, dass der individuelle Mensch die Fähigkeit erlangen sollte, das Wort Gottes selbst zu erschließen.

Man kann auch sagen, dass durch diese Bibelübersetzung nun jeder das Wort Gottes verstand und nicht mehr darauf angewiesen war, dass ein Priester es ihm erklärte oder nach seinem Willen falsch auslegte. Der Gläubige erhielt die Macht, selbst nachzulesen, ob etwas nach Gottes Verständnis richtig oder falsch war. Dadurch wurde die alte Ordnung gestört, wonach nur die Geistlichen dem einfachen Mann erklärten konnten, wie die Welt funktionierte. Wissen und deren Auslegungsdominanz als Machtquelle konnte durch die Lutherbibel überwunden werden.

Diese protestantisch-evangelischen Kirchengrundsätze gehören in den Zusammenhang mit humanistischen Ideen und führten politisch zu großen Unruhen. Sowohl der deutsche Bauernkrieg (1524 – 1526) als auch der Dreißigjährige Krieg(1618 – 1648) stehen im Zusammenhang mit diesen Grundideen. Denn die protestantischen Ideen geben dem Individuum und seiner religiösen Teilhabe einen höheren Wert. Doch dies beeinflusst unmittelbar die Politik. Wenn in der Religion eine individuellere Selbstbestimmung ohne vermittelnde Instanz denkbar wird, verändert es generell die politischen Verhältnisse.

Noch immer ist die Lutherbibel das Grundfundament der protestantisch-evangelischen Kirchen. Dennoch ist im alltäglichen Gebrauch die ursprüngliche oder überarbeitete Lutherbibel heutzutage nicht mehr zwingend die genutzte Bibelausgabe bei den Protestanten.


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